6
Juli
August
September
1 F.
2 S.
Theobald
Mariä Heims.
1 M.
2 D.
Petri Kett.
Portiunkula
Stephans Erfind.
Dominikus
Moria Schnee )
Verkl. Christi.
1 D.
2 F.
Ägidius
Stephan
3 S.
4 M.
5 D.
6 M,
7 D.
8 F.
9 S.
4. n. ;?f. Hhacinth
Ulrich
Numer.
Jesaias
Willibald Z
Kilian
Cyrillus
3 M
4 D.
5 F.
6 S.
3 S.
Mansuetus
4 K.
5 M.
6 D.
7 M.
8 D.
9 F.
13 Rosalia I
Nathanael
Laurentius
Regina
Mariä Geburt
Gorgonius
7 S.
8 M.
9 D.
9. tt. Cajetanus
Cyriakus
Roman.
Laurentius
Tiburtius
Klara
Hippolytus O
10 Z.
11 M.
12 D.
13 M.
14 D.
15 F.
16 S,
5. n. 'gf. Sieben Br.
Pius
Joh. Gualb.
Margareta
Bonaventura Z>
Apostel Teilung
Skapulierest
10 M.
11 D.
12 F.
13 S.
10 S.
Nikolaus v. Tol.
>1 K
12 M.
13 D.
14 M.
15 D.
16 F.
14. n. Protus @
Guido
14 S.
15 M.
16 D.
17 M.
18 D.
19 F.
20 S
IO. n läff. Eusebius
Mariä Kinrmeff.
Rochus
Liberatus
Helena
Sebald $
Bernhard
Kreuzes Erhöhung
Nikomedes
Quat. Körnet.
17 S
18 M.
29 D.
20 M.
21 D.
22 F.
23 S.
6. n. Alerius
Friderckus
Vincenz v. Paula
Margareta
Praxedes i£
Maria Magdalena
Apollinaris
17 S.
Lainbertus
18 K.
19 M.
20 D.
21 M.
22 D.
23 F.
lö.n.M.THim.v.B.
Januarius
Eustachius
Matthäus Ev.
Moritz
Thekla
21 S.
22 M.
23 D.
24 M.
25 D.
26 F.
27 S.
11. n. 3?f. Anastasius
Thimotheus
Phil. Benit
Bartholomäus
Ludlvig
Zephyrinus
Rusus G
24 §
25 Dl.
26 D.
27 M.
28 D.
29 F.
30 S.
7. n.&f. Christine
JakobuS
Anna
Pantaleon
Innocenz ®
Martha
Abdon
24 S.
Johann. Empf.
25 K.
26 M.
27 D.
28 M.
29 D.
30 F.
16. n. "gf. Kleopha ©
Cyprianus
28 H.
29 M.
30 D.
31 M.
12. n. #/. Augustinus
Joh. Enth.
Rosa
Raimund
Wewzeslaus
Michael
Hieronymus
31 S
8-n.MJgnazLoyola
Bauernregeln int Juli.
Wenn's im Juli gibt hohe Ameisenhaufen,
so magst du nach Holz für den Winter
laufen. — Regnets am Mariä Heimsu¬
chungstag (2.), so regnet's noch 4 Wochen
danach. — An St. Kilian (8.) säe Wicken
und Rüben an. — Die erste Viru bricht
Margaret (13.), darauf überall die Ernt
angeht. — St. Margareten Sonnenschein,
gibtS viel Korn und guten Wein. — St.
Jakobi (25.) ohne Regen, bringt uns
reichen Erntesegen.
Arbeitskalender für Juli.
Spinat, Kopfsalat, Winter-Endivien
und Möhren gesät. — Aprikosen nimmt
man vor ihrer vollen Reife ab, sobald sie
am Stiele weiß werden. — Bei Halm¬
früchte» Gelbernte. Üppiges, langes Win¬
tergetreide anbauen. Sommerkorn auf
Schwade mähen und trocken einfahren.
Kartoffeln häufeln, Rüben hacken, Brache
pflügen. Grünmais usw. einsäuern. Leere
Beete umgraben, neu bestellen, Obstbäume
stützen. Gänie rupfen. — Mienen-Katender.
Läßt ein Schwarm auf sich warten mit
dem Schwärmen, so gebe man ihm einen
neuen Untersatz: überhaupt sind Unter¬
sätze für schwerere Stöcke zu empfehlen.
Die Jmkerarbeiten vom Juni fortsetzen.
Bauernregeln im Angnft.
Was die Hundsiag gießen, muß die
Traube büßen. — Hitze an St. Dominikus
(4.), ein strenger Winter folgen muß. —
Um St. Laurenzi (10.) Sonnenschein, be¬
deutet ein gut Jahr mit Wein. — Gewitter
um Bartholomä (24.) bringen Hagel und
Schnee. — Fängt August mit Hitze an,
bleibt sehr lang die Schlittenbahn. — Nach
St. Bartholomös Gesicht meist der ganze
Herbst sich richt. — Wenn'S im August
stark tauen tut, bleibt auch gewöhnlich
das Wetter gut.
Arbeitskalender für August.
Zwiebeln werden ausgenommen, Endi¬
vien und Bindsalat zum Bleichen gebunden.
Die abgeräumieu Mistbeete besät man mit
Blumenkohl. — Frühobst soll einige Tage
vor der Reife gepflückt werden, bei allem
andern ist der Zeitpunkt der Reife genau
abzupassen. — Bolle Ernte der Körnerfrüchte.
Das nötige Saatgut beschaffen, Rapsaus¬
saat. Ernte von Flachs, Hans, Mohn,
Samenklee, Rübenkernen, Frühkartoffeln,
Grummet. Vorbereitung des Ackers für die
Herbstbestellung. Obsternte. Okulieren fort¬
setzen. Grünmais, Zucker usw. nicht ohne
Beigabe von Kraftfutter füttern. Hühner¬
eier für Winter aufbewahren. — Zrienen-
Kakender. Man achte auf die entstehenden
Räubereien und weisellosen Völker. Die
Stöcke werden gereinigt und überflüssiger
Honig entfernt. Drohnenerzeugung vor¬
beugen.
Bimernregcln im September.
Jst's am 1. September hübsch und rein,
wirds so den ganzen Monat sein. — Stehn
zu Michaelis (29.) die Fische hoch, kommt
viel schönes Wetter noch. — Ziehen die
Vögel vor Michael, blickt von fern der
Winter scheel. — Um Michaelis in der
Tat, gedeiht die beste Wintersaat. —
Scharren die Mäuse tief sich ein, wird s
ein harter Winter sein. — Ist der Eep-
ieinber lind, ist der Winter ein Kind.
Arbeitskalender für September.
Der Wintersalat wird verpflanzt; die
reifen Bohnen werden abgenommen. — Ge¬
treideernte rasch beendigen. Saatgut rei¬
nigen. Saaiweizen beizen. Kartoffel- und
evtl. Rübenmieten anfangs nur schwach be¬
decken. Rübenblätter in Erdmieten stampfen,
wo nötig, auch Klee einsäuern. Beginn der
Saat best ell ung. Drillkultur bringt reichere
Ernten und bessere Körner. Rapsfelder
gegen Schädlinge, wie Erdflöhe und Maden,
schützen. Grummeternte beenden. Gurken.
Kürbisse und Melonen ernten. Obsternte.
Vieh nicht bei Reif weiden lassen. —
Menen-Kakender. Die weisellosen Stöcke
werden mit anderen volkreichen Stöcken
vereinigt: honigarme, die jedoch über¬
wintert werden sollen, müssen stark, ge¬
füttert werden. Jedes Volk braucht zur Über¬
winterung 10—12 Pfund Honig. Haupt¬
honigernte.