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Alkalilampe System Wolf 
mit Bruchsicherung. 
einer Platte gepreßt. Durch Anwendung von Rahmen 
aus metallischem Nickel sind die Platten zu Elektroden 
zusammengesetzt. Die so hergestellten Elektroden sind, 
je nach Größe und Leistuirg des Akkumulators, zu 
Plattcnsätzen vereinigt, und zwar so, daß nröglichst 
zwischen 2 Pluselektroden eine Minuselektrode kommt. 
Die Elektroden oder Plattensätze sind mit ent¬ 
sprechender Isolation in Gehäuse (Zellen) aus Stahl¬ 
blech eingebaut und durch Schweißung vollkommen 
abgedichtet. Sowohl die Plus- als auch die Minus- 
elcktrodcil einer Zelle lind zusammengefaßt und mit 
krischen Lampen als bereit Kraftquelle 
das Hauptunterscheidungsmerkmal bil¬ 
det, ist der Akkumulator. Allgemein sind 
2 Arten von Akkumulatoren bekannt, der 
Blei-Akkumulator und der Cadmium- 
Nickel-Akkumulator.. 
Die Konstruktion und Herstellung 
dieser beiden Akkumulatorentypcn ist 
ganz verschieden und demzufolge auch 
ihre Lebensdauer in der Praxis. 
Der ältere Blei-Akkumulator besteht 
ails je einer in Bleigitterform gegossenen 
Plus- und Minuselektrode, die mit einer 
aktiven Masse versehen sind. Der Elek¬ 
trolyt für den Blei-Akkumulator besteht 
aus einer gelatinierten Masse, welche 
nach erstmalig erfolgter Ladung des 
Akkumulators mit Säure iir flitfsigem 
Zustande eingegossen wird und nach 
wenigen Stunden erstarrt, so daß sich in 
dem Akkumulator keine flüssige Säure 
mehr befindet, was für elektrische Gru¬ 
benlampen von großer Bedeutung ist. 
Bei dem alkalischen Nickel-Cadmium 
Akkumulator kommen als Elektroden 
nahezu massive Nickelplatten zur Ver¬ 
wendung, deren Fabrikationsgang sich 
aus der Abbildung ergibt. Die aktive 
Masse ist bei der Plusplatte auf den 
Nickelstreifen gepastet, worauf der 
Streifen in Zick-Zackform gewellt und 
zu einer Platte gepreßt wird. Bei der 
Minusplatte ist das Nickelband, als 
Elcktrizitätsleiter, ebenso innig mit dem 
aktiven Material verbunden und zu 
Alkolilampe mit Bruchsicherung 
l Querschnitt.) 
dem zur Stromabnahme dienenden Pol außerhalb der 
Zelle verbunden. Zwei Zellen, deren Pole hinter¬ 
einander geschaltet sind, ergeben einen Akkumulator. 
Die leitende Verbindung zwischen Plus- und 
Minuselektroden wird durch die als Elektrolyt 
dienende Kalilauge von 25 0 Bä hergestellt. 
Durch Verwendung eines äußerst einfachen Ver¬ 
schlusses werden die Füllöffnungen an den Akkumu¬ 
latorzellen so vorzüglich geschlossen, daß ein Austreten 
von Kalilauge vollkommen ausgeschlossen ist. Der 
Verschluß besteht aus einer weichen Gummischeibe, die
	        
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