4
1.
Monat.
★
Qannctv 1914
£
i -2
Wochen-
Evangelischer
Katholischer
Sonnen-
s
tage
Kalender
Kalender
Ausg.
Untg.
U. M.
U. M.
1.
Woche.
Bon der Beschneidung Christi; Luk. 2, Ep. Gal. 3.
1
Donn.
Neujahr. Jmman.
Neujahr. Fulgent.
8 14
3 53
2
Freitag
Abel, Seth
Makarius
8 13
3 55
3
Samst. î
Enoch, Daniel
Genovefa
8 13
3 56
0
Bon Christi Flucht nach Ägypten; Matth. 2, Ep.
1, Petri 4.
^ ' Kath. Von Christi Taufe im Jordan; Matth. 3.
4
Sonnt.
n. Ncnj. Meth.
n. Neuj. Titus
8 13
3 57
5
Mont.
Simeon
Eduard
8 13
3 58
6
Dienst.
Heil. 3 Könige
Heil. 3 Könige
8 13
3 59
7
Mittw.
Melchior
Reinhold
8 12
4 1
8
Donn.
Balthasar
Julian
8 12
4 2
9
Freitag
Kaspar
Paulus Einsiedl.
8 11
4 3
10
Samst.
Paulus Einsiedl.
Hyginus
8 11
4 5
3.
Woche. Jesus lehrt, 12 Jahre alt, im Tempel; Luk. 2,
Ep. Röm. 12.
11
Sonnt.
1. n. Ep. Erhard
l.n. Ep. Ernst
8 104 6
12
Mont.
Reinhold
Gottfried Hilarius
8 9
4 8
O
- 13
Dienst.
Hilarius
Felix
8 9
4 9
14
Mittw.
Felix
Maurus
8 8
4 11
I 15
Donn.
Habakuk
Severin
8 7
4 12
I 16
Freitag
Marcellus
Marcellus
8 6
4 14
! 17
Samst.
Antonius
Antonius
8 5
4 15
4,
Woche.
Von der Hochzeit zu Kana; Joh. 2, Ep.
Röm.
12.
18
Sonnt.
2. n. Ep. Priska
2. n. Ep. Priska
8 4
4 17
Krönungstag.
19
Mont.
Ferdinand
Marius
8 3
4 19
£
20
Dienst.
Fabian, Sebast.
Fabian, Sebast.
8 2
4 20
21
Mittw.
Agnes
Agnes
8 1
4 22
22
Donn.
Vincentius
Vincentius
8 0
4 24
23
Freitag
Emerentia na
Maria Vermähl.
7 58
4 26
24
Samst.
Timotheus
Timotheus
7 57 4 28
5. Woche. Von dem Aussätzigen und Gichtbrüchigen; Matth. 8, Ep. Röm. 12.
25
Sonnt.
3. n. Ep. P.Bekehr.
3. n. Ep.P.Bekehr.
7 56 4 29
26
Mont.
Polykarp
Polykarp
7 55
4 31
G
27
Dienst.
Joh. Chrysost.
Joh. Chrysost.
7 53
4 33
Knisers und Königs Geburtstag.
28
Mittw.
Karl
Karl
7 52
4 35
29
Donn.
Samuel
Franz v. Sales
7 50
4 37
30
Freitag
; Adelgunde
Adelgunde
7 49
4 39
31
Samst.
1 Valerius
Ludovika
7 47
4 41
Am 3. Januar Sonne in Erdnähe.
Was übertrifft den Sturm an Schnelle,
Wenn du bist an trübem Ort
Eilt rascher als der Gedanke flieht?
Und du willst verzagen.
Die böse Zunge ist längst zur Stelle,
Denk an Kaiser Friedrichs Wort:
Eh
was sie verbrettel, nur geschieht.
„Lerne leiden, ohne zu klagen.
31 Tage.
Mußt mit E i n- und Umsicht schalten,
Glänzend wird die Aussicht sein;
Läßt du dann noch Nachsicht walten,
Stellt kein Neider dir ein Bein.
100 jähriger Kalender. Dieser Monat be¬
ginnt mit Kälte, welche bis zum 30. anhält;
am 31. windig und gelind.
Bauernregeln. Neujahrsnacht still und
klar, deutet auf ein gutes Jahr. — Morgen¬
rot am ersten Tag, Unwetter bringt und große
Plag. — Wächst die Frucht im Januar, so wird
sie gewöhnlich teuer und rar. - An Fabian und
Sebastian (2V.) soll der Saft in die Bäume
gähn».— Hat Vtncenz (22.) Sonnenschein,
hofft man auf viel Korn und Wein. — Ist Pauli
Bekehrung (25.) schön und klar, so hofft man
aus ein gutes Jahr.
Gedenktage. 1. Blücher geht über den
Rhein 1814. Inkrafttreten des Gesetzes
über die Alters- und Invalidenversicherung
1891. — 2. König Friedrich Wilhelm IV. gest.
1861. — 2. 3. 4. Gefecht bet Grotz-Nabas
1904. — 3. Schlacht bei Bapaume 1871. —
5. Beginn der Beschießung von Parts 1871.
— 6. Kaiserin Augusta Viktoria übernimmt das
Protektorat über die Krtegerwaisenhäuser 1903.
- 7. Kaiserin Augusta gest. 1890. - 9. Ge¬
fecht bei Villersexel 1871. Napoleon III. gest.
1873. — 10., 11. u. 12. Schlacht bei Le Mans
1871. - 14. König Wilhelm teilt den deutschen
Fürsten die Annahme der Kaiserkrone mit
1871. — 15., 16. u. 17. Schlacht an der Lifatne
1871. — 17. Stiftung des Schwarzen Adler¬
ordens 1701. —18. Proklamation des deutschen
Kaisers zu Versailles 1871. —19. Schlacht bei
St. Quentin 1871. — 23. Vorstoß auf Dijon,
dabei Kampf um die Fahne des II. Bat.
61. Regts.1871. — 24. Friedrich der Große geb.
1712.-27. Kaiser Wilhelm II. geb. 1869.—
Kaiser Wtldelm II. ernennt den deutschenKron-
prinzen zum Ehrenvorsitzenden des Preu¬
ßischen Landes-Kriegerverbandes 1904. —28.
Kapitulation von Paris 1871. — 30. Friedens¬
schluß des 30 jährigen Krieges 1648. — 31.
Beginn des Waffenstillstandes 1871.
Arbeitskalender für Januar.
Was an Mistbeeten vorhanden, wird in
den Stand gesetzt; die im Freien einge¬
schlagenen Gemüse gelüftet. — Ziersträucher
werden geschnitten. Die im Herbst einge¬
pflanzten Hyazinthen usw. bringt man zum
Austreiben ins Zimmer. — Es mutz ein
fester Plan für die Feldbestellung aufgestellt
und daran gedacht werden, neues Saatgut
zu beschaffen, wo ein Wechsel sich als not¬
wendig herausgestellt hat; schadhaftes In¬
ventar in Ordnung zu bringen; Kartoffel-
und Rübenmieten sorgfältig beobachten und
schützen. Die Biehställe warm halten, ohne
notwendiges Lüften zu versäumen. Tragende
Stuten sorgsam beobachten, kräftig mit
Körnern füttern. Beim Milchvieh Sorgsam¬
keit in den Futtergaben festhalten, namentlich
wo ein eingesäuertes Futter gegeben wird.
Mastvieh wägen. Hühnerstall warm halten.
— Bienen-Kaleuder. Völlige Ruhe. Et¬
waiges Brausen beseitigt man durch vor¬
sichtiges Lüften.
Gehl ihr fort zum Schacht, ihr Knappen,
Seid getrost, die Liebe betet.
Wenn mit Mannesmut und Eisen
Ihr zum ernsten Ringen tretet.