8
5. Monat.
Mcrî 1912
31 Tage.
5
<3
9
Wochen¬
tage
Evangelischer
Kalender
Katholischer
Kalender
Son
Aufg.
U. M,
nen-
Untg,
U. M.
1
Mittw.
Phil. Jak.
Phil., Jak.,
4 31
7 24
©
2
Donn.
Sigismund
Athanasius
4 29
7 25
3
Freitag
Kreuz. Erfindung
Kreuz. Erfindung
4 28
7 27
4
Samst.
Florian
Monika
4 26
7 29
19.
Woche. Bon Christi Hingange zum Vater; Joh. 16, Ep. Jak. 1.
5
Sonnt.
4. Cant. Gotthard
4. Cant. Gotthard
4 24
7 31
6
Mont.
Dietrich
Joh. v. d. lat. Pf.
4 22
7 32
7
Dienst.
Gottfried
Stanislaus
4 20
7 34
8
Mittw.
Stanislaus
Michel
4 18
7 35
9
Donn.
Hiob
Gregor v. Nazianz
4 16
7 37
c
10
Freitag
Gordian
Mamertus
4 15
7 39
11
Samst.
Mamertus
Beatus
4 13
7 40
20. Woche.
Von der rechten Betekunst; Joh. 16, Ep.
Jak. 1.
12
Sonnt.
5. Rog. Pankratius
5. Rog. Pankratius
4 11
7 42
13
Mont.
Servatius
Servatius
4 10
7 43
14
Dienst.
Christian
Bonifacius
4 8
7 45
15
Mittw.
Sophia
Sophia
4 7
7 47
16
Donn.
Himmelfahrt Chr.
Himmelfahrt Chr.
4 5
7 48
17
Freitag
Jobst
Jodokus
4 4
7 50
18
Samst.
Liborius
Liborius
4 2
7 51
Der Phosphor saugt die Sonne ein
Und leuchtet nachts in mildem Schein,
Versperre dich der Sonne nicht,
Und nimm und spende wieder Licht.
21. Woche. Von der Verheißung des hl. Geistes; Joh. 18/16, Ep. 1. Petri 4.
19
Sonnt.
6. Exaudi Sara
6. Exaudi Prudent.
4
1
7
53
20
Mont.
Franziska
Franziska
3
59
7
54
21
Dienst.
Prudens
Konstantin
3
58
7
56
22
Mittw.
Helena
Julia
3
57
7
57
23
Donn.
Desiderius
Desiderius
3
55
7
58
2
24
Freit.
Esther
Esther
3
54
8
0
25
Samst.
Urban
Urban
3
53
8
1
22. Woche. Von der Sendung des heiligen Geistes; Joh. 14, Ep. Ap.-Gesch. 2.
26
Sonnt.
H.Pfingstf. Eduard
H.Pfingstf.Eduard
3 52
8 3
27
Mont.
Pfingstm. Beda
Pfingstm. Lucia
3 51
8 4
28
Dienst.
Wilhelm
Wilhelm
3 49
8 5
29
Mittw.
Liuat. Maximilian
Quat. Maximilian
3 48
8 7
30
Donn.
Wigand
Felix
3 47
8 8
©
31
Freitag
Petrone lla
Petronella
3 46
8 9
Mittel gegen Influenza und Schnupfen. Ein sicheres Mittel gegen die Influenza
ist Schafgarbentee und Schleuderhonig. Man trinke beim Beginn der Krankheit morgens
und abends eine Taffe Schasgarbentee mit einem Eßlöffel voll Schleuderhonig, und
nach kurzer Zeit ist man vollständig hergestellt. Ein Schnupfen ist nach dem Genuß
einer Taffe solchen Getränks sofort weg und schwächliche, kränkliche, bleich aussehende
Kinder und Erwachsene sollen den Tee zuni gewöhnlichen Getränk machen.
Billiger, haltbarer Anstrich für Wände. Kalk wird mit einer Lösung von Salz in
Wasser gelöscht und dann entsprechend mit abgerahmter Milch verdünnt. Dieser Anstrich
ist auch ein vortreffliches Mittel zur Erhaltung von Holz an landwirtschaftlichen Ge¬
räten. Oder noch einfacher: man löscht den Kalk in der gewöhnlichen Weise mit Wasser
und setzt dann unter Umrühren eine Quantität fein geriebenen Käsequark zu.
IvOjähriger Kalender. 1, und 2. rauh,
windig und kalt; 4.—15. schönes warmes
Wetter mit etwas Donner und Regen; 24.
früh Eis; 27. schön; 28., 2». kalt und Regen;
30., 31. Reif, Regen und Schnee.
Bauernregeln. Eh' Pankraz (12.) und
Servaz (13.) vorbei, ist nicht sicher vor Kälte
der Mai. — Regen im Mai gibt Brot und
Heu.—Des Maies Mitte hat für den Winter
noch eine Hütte. — Wenn St. Urban lacht (25.),
so tun die Trauben weinen; weint St. Urban,
fo gibt's der Trauben nur ganz kleinen.—
Scheint auf Himmelfahrt die Sonne, bringt
der Herbst uns große Wonne.-Ein fonniger
Mai, singt der Bauer juchhei!
Gedenktage. 2. Schlacht bei Lützen und
Großgörschen 1813. — 6. Napoleon I. gest.
1821. — 6. Wilhelm, Kronprinz des
Deutschen Reiches und von Preußen geb.
1882. — 8. Prinz Albrecht von Preußen geb.
1837. — 9. Schiller gest. 1805. —10. Friede zu
Frankfurt a. M. 1871. — 13. Maria Theresia
von Österreich geb. 1717. — 21. Schlacht bei
Bautzen 1813. Die Truppen der Versailler
Regierung dringen in Paris ein. Straßen¬
kampf gegen die Insurgenten. Ende der
Kommune 1871. — 23. Beginn des 30jährigen
Krieges 1618. Rückmarsch der Deutschen Trup¬
pen aus Frankreich 1871.— 24. Vermählung
des Prinzen Heinrich von Preußen 1888. —
25. Schill besetz! Stralsund 1809. — 30. Erster
Pariser Friede 1814. — 31. Friedrich Wil¬
helm I. von Preußen gest. 1740. Untergang
S. M. Panzerschiffes „Großer Kurfürst" bei
Folkestone (englische Südküste) infolge Zu¬
sammenstoßes mit dem Panzerschiff „König
Wilhelm" 1878.
'Arbeitskalender für Mai.
Gurken, Kürbisse, Buschbohnen werden
gelegt: Mitte Mai müssen Pflanzzwiebeln,
Porree und Sellerie gepflanzt sein. Ende
Mat ferner frühe Kohlarten, Salate,
Zichorien usw., morgens und abends muß
gegossen werden; von Erdbeerausläufern
werden neue Pflanzungen gemacht. — Bei
Dürre müssen in Blüte stehende Bäume be¬
gossen werden. — Man okuliert auf das
treibende Auge, heftet die edlen Triebe an
die Zapfen und entfernt die wilden Schöffe.
— Hagelversicherung! Bet Streumangel
Waldstreu und Torferde besorgen. Ernte¬
geräte instand setzen. Gruben für Sauer-
sutter reinigen, kalken. Saatbeftellung be¬
endigen. Rüben verziehen, bezw. verpflanzen.
Hederich vertilgen, Flachs jäten, Disteln
stechen. Klee mähen. Zweite Gabe Chili-
falpeter streuen. Beginn der Heuernte.
Zwerg- und Spalierobst düngen; in der
Baumschule hacken. Hengste kastrieren.
Mutterstuten und Fohlen pflegen. Bei
Wärme sorgfältigste Behandlung der Milch!
Den Schweinen Grünfutter geben. Junges
Gestichel gut füttern, stets für Wasser sorgen.
— Bienen-Kalender. Man errichtet neue
Wohnungen für zu erwartende Schwärme,
sobald die Bienen vor dem Flugloche in
größeren Mengen sich ansammeln. Fehlen
Bäume in der Nähe, an die ein aus¬
schwärmendes Volk sich ansetzen kann, so
stecke man 10 bis 15 Schritte vom Bienen¬
stand entfernt Pfähle mit dichtem Gezweig
(Besen usw.).