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von denen die eine für Haut- und Geschlechts¬
krankheiten, die beiden anderen nach Bedarf für
sonstige Infektionskrankheiten bestimmt sind. Im
ganzen sind hier 15 Krankenzimmer mit 38
Betten vorhan¬
den. Außerdem
sind noch vor¬
gesehen eine
Desinsektions¬
einrichtung, ein
Zimmer zur
Aufbewahrung
für desinfizierte
Kleider, einOpe-
rationssaal, ein
Leichenkeller mit
besonderem Zu¬
gang von außen,
verschiedene
Wärterzimmer,
Teeküchen,
Bäder, Aborte
sowie eine
Terrasse, welche
auch diesen Kranken den Aufenthalt in frischer
Lust gestattet, ohne daß es ihnen möglich ist,
mit anderen Kranken usw. in Berührung zu
Eingang mit Pförtnerhaus
die verschiedenen Borratsräume, Kartoffelschäl¬
maschine usw. Im Erdgeschoß ist die Wäscherei mit
allen der Neuzeit entsprechenden Einrichtungen
untergebracht, ferner das Bügelzimmer, Flickzim¬
mer, die Wäsche¬
ausgabe, auch die
Kocheinrichtung
und eine Reihe
weiterer notwen¬
diger Neben¬
räume. Das
Dachgeschoß ent¬
hält außer einem
großen Wäsche¬
aufb ewahrungs-
saal verschiedene
Schlafzimmer für
Schwestern und
das sonstige Per¬
sonal. Die Spei¬
sen werden aus
heizbaren'Wagen
durch den unter¬
irdischen Gang
bei Verwendung von Auszügen aus dein Wirt¬
schaftsgebäude nach allen Teilen der großen
Krankenhaus-Anlage gebracht.
Ausblick vom Hauptgebäude über das Chefarztmohnhaus nach Grube Brefeld.
kommen. Im übrigen entspricht die innere Einrich- Im Kesselhaus sind die verschiedenen Damps-
tung der Krankenzimmer usw. des Absonderungs- kessel und die elektrische Hochspannungsanlage
Hauses genau der des Hauptgebäudes. untergebracht.
Das 62 Meter lange und 14 Meter breite Wirt- Das mit einem kleinen Holztürmchen versehene
schastsgebäude dient der Herstellung der Speisen Leichenhaus enthält im Erdgeschoß einen Sezier-
und sonstigen ökonomischen Zwecken und ist ent- raum und einen Arbeitsraum; aus der anderen
sprechend eingerichtet. Im Keller befinden sich Seite, durch einen Mittelflur getrennt, befindet sich