Mauerflächen wirkungsvoll von dem grünen Heranschaffen Verletzter und Schwerkranker zu
Wald abheben, bietet' mit ihrer Umgebung ein erleichtern, ist eine neue Zufahrtstraße angelegt
anmutiges Landschaftsbild, und der' Beschauer worden, welche das Fischbachtal aus einem hohen
hat insbesondere von den
Krankenzimmern und ge¬
räumigen Liegehallen aus,
fast nach allen Seiten eine
liebliche und ansprechende
Aussicht vor Augen. Für
die Wahl des Platzes war
der Gedankengang ma߬
gebend, vornehmlich die
überfüllten Knappschafts¬
Krankenhäuser in Sulzbach
und Völklingen durch Ab¬
trennung der Fisch bach¬
gruben und der Grube
V. d. Hepdt zu entlasten
und den Bergleuten, die
infolge Erkrankung der
Atmungsorgane, insbeson¬
dere der Lunge, wirksam
behandelt werden sollen,
eine eigene Heilstätte in
geschützter, freundlicher,
sonniger Lage, mit mög¬
lichst staubfreier Luft, in
der Nähe großer Wal¬
dungen zu schaffen. Saal für mediko-mechanische Behandlung.
Das Gelände wurde
vom Forstfiskus zu angemessenem Preise er¬
worben und der Besitz durch Hinzukauf eines
mit Buchenwald be¬
standenen, 5,9 Hektar
großen Stückes süd¬
östlich der Straße
Fischbach-Quierschied
erweitert. Die Größe
des Bauplatzes ge¬
stattete, die einzelnen
Gebäude in zweckent¬
sprechender Weise an¬
zuordnen, genügend
Raum für Garten-
anlagen, Obst- und
Genlüsegärten zu ge¬
winnen und in den
vorhandenen park¬
artig zugerichteten
Waldteilen Spazier¬
wege anzulegen und Sitzbänke in genügender
Anzahl aufzustellen. Um eine möglichst bequeme
Verbindung mit den beiden Bahnhöfen Camp¬
hausen und Brefeld zu erreichen und fo das
Duschbad
Damm rnit zwei umfangreichen Brücken über
Fisch- und Mittelbach durchschneidet.
Die Aufstellung der
Pläne und Kosten¬
anschläge, sowie die
Leitung des Baues
wurden dem Landbau¬
inspektor Abel in
Saarbrücken süb er¬
tragen.
Die Bauarbeiten
begannen 1907, und
zwar wurde in diesem
Jahre das Pförtner¬
haus, in dem während
der Bauzeit die Ge¬
schäftszimmer der
Bauleitung unterge¬
bracht waren, fertig¬
gestellt. Ferner waren
gleich zu Anfang umfangreiche Wegebauten und
Erdarbeiten nötig, um am Berghang Platz
für das 134 Meter lange Hauptgebäude zu
gewinnen.