Full text: 40.1912 (0040)

14 
11. Monat. 
Uorremvev 1912 
30 Tage. 
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» 
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Q 
Wochen¬ 
tage 
Evangelischer 
Kalender 
Katholischer 
Kalender 
Sonncn- 
Aufg. >llntg. 
n. M. ! u. m. 
Wolken jagen im Winterstnrm 
Ueber die kahlen Stoppelgefilde, 
Haus, meine Burg, mein sicherer Turm, 
Stehe, du grüßt mich mit traulicher Milde. 
1 
Freitag 
Aller Heiligen 
Aller Heiligen 
6 
58 
4 
29; 
2 
Samst. 
Aller Seelen 
Aller Seelen 
7 
oi 
4 
27 
C 
AF> 
E v. Vom Schalksknecht; Matth. 18, Ep. Phil. 
1. 
Kath. Jairi Töchterlem; Matth. 9. 
3 
Sonnt. 
22. n. Tr. Gottlieb 
22. n. Tr.Hubertus 
7 
1 
4 
25 
Reform.-Fest 
4 
Mont. 
Charlotte 
Karl Borromäus 
7 
3 
4 
23 
5 
Dienst. 
Erich 
Zachariasu. Elisab. 
7 
5 
4 
22 
6 
Mittw. 
Leonhard 
Leonhard 
7 
7 
4 
20 
7 
Donn. 
Erdmann 
Engelbert 
7 
9 
4 
18 
8 
Freitag 
Claudius 
Gottfried 
7 
11 
4 
16 
9 
Samst. 
Theodorus 
Theodor 
7 
12 
4 
15 
O 
E v. Vom Zinsgroschen 
Matth. 22, Ep. Phil. 3. 
^ ‘ Kath. Vom Unkraut unter dem Weizen; Matth 
13. 
10 
Sonnt. 
23. n. Tr. Martin 
23. n. Tr. Florent. 
7 
14 
4 
13 
11 
Mont. 
Martin Bischof 
Martin Bischof 
7 
16 
4 
12 
12 
Dienst. 
Kunibert 
Kunibert 
7 
18 
4 
10 
13 
Mittw. 
Eugen 
Stanislaus 
7 
20 
4 
8 
14 
Donn. 
Levirms 
Levin 
7 
22 
4 
7 
15 
Freitag 
Leopold 
Leopold 
7 
23 
4 
5 
16 
Samst. 
Ottomar 
Ottomar 
7 
25 
4 
4 
I 
47 
Ev. Jairi Töchterlein; Matth. 9, Ep. Kol. 1. 
' ' Kath. Vom Senfkörnlein; Matth. 13. 
17 
Sonnt. 
24. n. Tr. Hugo 
24.n.Tr. Gregor 
7 
27 
4 
3 
18 
Mont. 
Gottschalk 
Maximilian 
7 
29 
4 
1 
19 
Dienst. 
Elisabeth 
Elisabeth 
7 
31 
4 
0 
20 
Mittw. 
Buß- u. Bettag*) 
Buß- u. Bettag*) 
7 
32 
3 
59 
21 
Donn. 
Maria Opfer 
Maria Opfer 
7 
34 
3 
57 
22 
Freitag 
Ernestine 
Cäcilie 
7 
36 
3 
56 
23 
Samst. 
Klemens 
Klemens 
7 
37 
3 
55 
48. 
Woche. Vom Greuel der Verwüstung; Matth. 24, Ep. 
1 
Thessal. 
i. 
24 
Sonnt. 
25. n. Tr. Lebrecht 
25. n. Tr. I. v. K. 
7 
39 
3 
541© 
Feier z. Gedacht«. 
d. Gestorbenen. 
25 
Mont. 
Katharina 
Katharina 
7 
41 
3 
53 
26 
Dienst. 
Konrad 
Konrad 
7 
42 
3 
52 
27 
Mittw. 
Lot 
Virgilius 
7 
44 
3 
51 
28 
Donn. 
Günther 
Günther 
7 
46 
;3 
50 
29 
Freitag 
Noa 
Saturnin 
7 
47 
3 
49 
30 
Samst. 
Andreas 
Andreas 
7 
49 
3 
49 
*) In den Hohenzollernschen Landen wird kein Buß- und Bettag gefeiert. 
100 jähriger Kalender. 1.—4. Regen mit 
Kälte; 16. tu der Nacht Schnee; vom 17. bis 
20. Regen; vom 21. bis Ende schön warm, 
wie im Sommer. 
Bauernregeln. Bringt Allerheiligens.) 
Winter, so bringt Martini (11.) Sommer. — 
Kommt St. Martin (11.) mit Wtnterkält, ist's 
gut, wenn bald ein Schnee draus fällt. - St. 
Marttnus trüb und feucht, ist gewiß der 
Winter leicht. — Elisabeth (19). sagt an, was 
der Winter für ein Mann. — Dem heiligen 
Klemens (23.) traue nicht, denn selten hat 
er ein mild Gesicht.—Andreas (30.) im Schnee 
tut den Saaten weh. 
Gedenktage. 1. Wrangel gest. 1877. — 
3. Schlacht bei Torgau 1760. — 4. Die Kaiserin 
wird 1. Protelt., der Kronprinz 2. Protekt. 
der Kriegerwaisenhäuser 1906. — 5. Sieg bei 
Roßbach 1757. — 7. Der Rütlischwur 1307. 
Verdun kapituliert 1870. — 10. Luther geb. 
1493. Schiller geb. 1759. — 12. Napoleon 
zieht in Wien ein 1805. — 16. Schlacht bei 
Lützen 1632. Gustav Adolf gest. 1632. — 17. 
Eröffnung des Suezkanals 1869. — 18. Ge¬ 
fecht bet Ehateauneus 1870. — 20. Zweiter 
Pariser Friede 1815. — 21. Kaiserin Friedrich 
geb. 1840. — 24. Kapitulation von Dteden- 
hofen 1870. — 27. Sieg der 1. Armee bet 
Amiens 1870. Kapitulation der Festung La 
Före 1870. — 28. Schlacht bei Beaune la 
Rolande 1870. — 29. Kaiserin Maria Theresia 
von Österreich gest. 1790. 
Arbettskalender für November. 
Endiviensalat wird imKeller eingeschlagen, 
Erdbeeren- und Spargelbeete gedüngt. — 
Die in Töpfen befindlichen Blumenzwiebeln, 
die zu Weihnachten blühen sollen, bringt man 
jetzt ins Zimmer. — Bäume ausputzen und 
abgängige entfernen; an den Johannisbeer- 
und Stachelbeersträuchern entfernt man die 
überflüssigen Wurzelsprößlinge. — Beendi¬ 
gung der Kartoffel- und Rüben ernte. Trocken 
in Keller und Mieten bringen, sonst vor Ein¬ 
decken abtrocknen lassen. Kulturarbeiten aus¬ 
führen, Wege beffern. Keller, Wasserleitungen 
vor Frost schützen. Winterfurche pflügen. 
Dünger, Kalk, Mergel fahren. Mieten be¬ 
decken. Dreschen. Saure Wiesen kalken. 
Vieh gegen Kälte schützen. Mastvieh wieder¬ 
holt wägen. Für Federvieh Hauptmastzeit. 
— Bienen-Kalender. Einwinterung der 
Bienen, Stöcke umhüllen, Fluglöcher offen 
lassen, Verblendung anbringen, bei schönem 
Wetter öffnen. Schutz vor Mäusen. 
Wie kann man sich blühenden Flieder 
im Winter ziehen? Wenn man einen Flieder¬ 
busch mit Wurzelballen in einen Topf oder 
Kübel pflanzt und ihn gegen Weihnachten in 
ein geheiztes Zimmer bringt, entwickeln sich 
bei 14—16 Grad Reaumur die Blüten schon 
in 3—4 Wochen. Den Strauch muß man 
von Anfang an täglich 2—3 mal mit lau¬ 
warmem Wasser übersprttzen und die Erde 
hinreichend feucht halten. — Auch Flieder¬ 
zweige mit starken Blütenknospen können, 
nur in Wasser gestellt, zur Blüte gebracht 
werden, doch bleiben die Blüten dann nur 
klein.
	        
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