Full text: 33.1905 (0033)

11 
8 
Monat. 
★ 
August 1905 
^ 31 Tage. 
1 
Wochen- 
Evangelischer 
Katholischer 
Sonnen- 
Segen auf den Feldern, 
Schatten in den Wäldern; — 
9 
tage 
Kalender 
Kalender 
Aufg. 
Untg. 
Im Schatten schaff' ich immer 
Und am Segen sehlt's nimmer! 
U. M. 
U. M. 
1 
Dienst. 
Petri Kcttcnfcst 
Petri Kcttenfest 
4 20 
7 51 
G 
100jähriger Kalender. Vom 1.—6. schön 
2 
Mittw. 
Gustav 
Portiuncula 
4 22 
7 49 
warm; 8. starker Regen; 9.—11. irüb und 
etwas Regen; 13. schön; 15.—17. kalter 
3 
4 
Donn. 
Freitag 
August 
Dominikus 
Steph. Erf. 
Dominikus 
4 23 
4 25 
7 48 
7 46 
Regen; 18.—25. schön und warm; 26.-28. 
täglich Donner mit starkem Regen; 30., 31. 
anhaltender Regen. 
5 
Samst. 
Oswald 
Mar. Sch. 
4 26 
7 44 
— 
82. Woche. 
E v. Jesus speist 4000 Mann; Mark. 8, Ep. Röm. 6. 
Kath. Vom ungerechten Haushalter; Luk. 16. 
6 
Sonnt. 
7. n.Tr.Verkl. Chr. 
8.n.Ps.Berkl.Chr. 
4 28 
7 42 
Schlacht bei Wörth 
und Spichern 1870. 
7 
Mont. 
Donatus 
Gottschalk 
4 30 
7 40 
3 
8 
Dienst. 
Cyriakus 
Cyriakus 
4 31 
7 38 
9 
Mittw. 
Romanus 
Nomanus 
4 33 
7 37 
10 
Douu. 
Laurentius 
Laurentius 
4 34 
7 35 
11 
Freitag 
Hermann 
Herm. Susanna 
4 36 
7 33 
12 
Samst. 
Klara 
Klara 
4 38 
7 31 
oq E 0. Bon den falschen Propheten; Matth. 
", Ep. Röm. 
8. 
1 Kath. Bon der Zerstörung Jerusalems; Luk. 19. 
13 
Sonnt. 
8. n. Tr. Hippolit. 
9. n.Ps. Hippolit. 
4 39 
7 29 
14 
Mont. 
Eusebius 
Eusebius 
4 41 
7 27 
15 
Dienst. 
Mariä Himmels. 
Mariä Himmels. 
4 43 
7 25 
16 
Mittw. 
Isaak 
Rochus, Hyacinth 
4 44 
7 23 
17 
Donn. 
Bertram 
Sibylla 
4 46 
7 21 
18 
Freitag 
Emilia 
Helena 
4 48 
7 19 
Schlacht bei Gravelotte, St. Privat 1870. 
19 
Samst. 
Lckbald 
Sebald 
4 49 
7 17 
°-u TOnrfic Vom ungerechten Haushalter; Luk. 16, Ep 1. Kor. 10. 
Aath. Vom Pharisäer und Zöllner; Luk. 18. 
20 
Sonnt. 
9. n. Tr. Bernhard 
10. n. Pf. Bernhard 
4 51 
7 15 
21 
Mont. 
Hartwig 
Anastasius 
4 53 
7 12 
22 
Dienst. 
Philibert 
Timotheus 
4 54 
7 10 
23 
Mittw. 
Zachäus 
Zacharias 
4 56 
7 8 
C 
24 
Donn. 
Bartholomäus 
Bartholomäus 
4 58 
7 6 
25 
Freitag 
Ludwig 
Ludwig 
4 59 
7 4 
26 
Samst. 
Samuel 
Samuel 
5 1 
7 1 
qc E v. Bon der Zerstörung Jerusalems; Luk. 19, Ep. 1. Kor. 12. 
’ ' Kath. Der Taubstumm 
e; Mark. 7. 
27 
Sonnt. 
10. n. Tr. Gebhard 
11.n.Ps. Gebhard 
5 3 
6 59 
28 
Mont. 
Augustin 
Augustin 
5 4 
6 57 
29 
Dienst. 
Joh. Enthauptung 
Joh. Enthauptung 
5 6 
6 55 
30 
Mittw. 
Benjamin 
Rosa 
5 8 
6 52 
G 
31 
Donn. 
Rebekka 
Paulinus 
5 9 
6 50 
Am 10. August Fasten der Juden wegen Zerstörung des Tempels. 
Am 15. August sichtbare Mondfinsternis. 
Am 30. August sichtbare Sonnenfinsternis. 
Bauernregel». Gewitter um Bartho- 
lomae, bringen bald Haget und Schnee. — 
Sind Lorenz und Barthel schön, ist ein guter 
Herbst vorauszuseh'n. — Maria Himmelfahrt 
klar Sonnenschein, bringt meistens gern viel 
guten Wein. — Wenn's im August stark 
rauen tut, bleibt auch meistens das Wetter 
gut. — Was die Hundstage gießen, muß 
die Traube büßen. — Ist's in den ersten 
Wochen heiß, so bleibt der Winter lange 
weiß. 
Gedenktage. 1. Schlacht bei Minden, 
Niederlage der Franzosen 1759. — 3. Colum¬ 
bus segelt zur Entdeckung Amerikas ab 1492. 
— 3. Friedrich Wilhelm HI. geb. 1777. — 
4. Schlacht bei Weißenburg 187V. Feld- 
niarschall von Steinmetz gest. 1877. — 5. 
Erste Teilung Polens 1772. — 6. Schlacht 
bei Wörth und Spichern 1870. — 7. Ver¬ 
kündigung des deutschen Protektorats über 
Angra-Pequena 1888. — 14. Schlacht bei 
Colomben-Nouilly 1870. Prinz Heinrich von 
Preußen geb. 1862. — 16. Schlacht bei 
Mars-la-Tour 1870. — 17. Friedrich der 
Große gest. 1786. — 18. Schlacht bei Grave¬ 
lotte 1870. — 23. Schlacht bei Großbeeren 
1813. — 25. Schlacht bei Zorndorf 1758. 
— 26. Schlacht an der Katzbach 1813. — 
29. Beginn des 7 jährigen Krieges 1756. 
30. Schlacht bei Beaumont 1870. — 31. Zwet- 
tägige Schlacht bet Metz (Noisfeville) 1870. 
Wolle waschen. Wollstoffe dürfen nicht 
gekocht werden. Man wäscht sie in kaltem oder 
lauwarmem Wasser mit Luyns Salmiak- 
Terpentin-Kernseife schnell durch und darf 
nur leicht ausdriicken. Farbige Wollstoffe 
wäscht man am zweckmäßigsten in nur ganz 
taltenr und sehr verdünntem Setfenwasser, 
ohne jeden anderen Zusatz. Luhns Salmiat- 
Terpentin-Kernseise ist viel billiger wie die 
sogenannte Gallseife und bewährt sich ganz 
besonders bei der Wollwäsche, da die Farbe 
und das Gewebe durchaus nicht angegriffen 
werden und der Stoff weich bleibt? Um 
das Ineinanderlaufen selbst der empfind¬ 
lichsten Farben zu verhindern, z. B. bei 
bunten Stickereien und Kleiderstoffen usw., 
gießt man in das zum Nachspülen dienende 
lauwarme Wasser etwas Essig. Wollene 
und seidene Stoffe werden besonders schön, 
wenn man sie in noch feuchtem Zustande 
bügelt. 
Tapeten rauhen. Man reibe die Tapeten 
mit Tüchern, die in Hafermehl getaucht 
wurden. Vom Staub befreit man Tapeten, 
indem man einen langen Besen mit einem 
leinenen Tuch umwickelt und die Tapete da¬ 
mit abreibt. Tapeten, an denen sich die 
Farbe nicht ablöst, reinigt man durch strich- 
iveises Abreiben nach unten mittels dicker 
Scheiben nicht allzufrischen Grau- oder 
Schwarzbrotes. Bemalte Decken und Wände 
können ebenso gereinigt werden.
	        
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