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Als er auf dieſen Ruf nicht sofort Antwort er-
hielt, eilte er auf dem kürzeſten Wege bergab.
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Arnold hatte indeß bei seinem Durchbrechen keinen
Schaden genommen, ſondern unwillkürlich nach einer
noch feſten Latte gegriffen und darauj sich gewandt,
abſchwingend unverletzt den Boden der niedern Hütte
erreicht, wie er denn überhaupt ein tüchtiger Turner
war. Verwundert ſchaute er ſich um. In einer Ecke
kauerten, dicht aneinander geſchmiegt und in ein alles
grauwollenes Umſchlagtuch gehüllt, ein armes Weib
und ein blaſſes Kind, ein Mädchen, vielleicht sieben
oder acht Jahre alt. Sie ſprachen kein Wort, sondern
starrten furchtſam den Eindringling an. „Wer seid
Ihr ? Was macht Jhr hier ? Wie kommt Ihr her?
Ihr erfriert ja !“ so ſprudelte es, sich überſtürzend,
von den friſchen Lippen des Knaben.
Da brach die Frau mühſam ihr Schweigen.
„Welchen Tag haben wir heute?“ flüſterte ſie heiſer.
„Mittwoch natürlich."
„Dann ſind wir doch erſt ſeit gestern Morgen hier !“
„Schon so lange ?“ ;
mu; Butte. h tp pure ſrwurk. é 744merte das
ädchen.
„Urmes Kint, Geduld! ~ Ja, wir haben *
„Sprecht kein Wort weiter, bis Ihr gegessen habt!“
rief Urnold und griff in die tiefe Taſche ſeines
Ueberrocks. Wie freute er sich, daß er trotz des reich -
lichen Frühstücks nicht nur ein großes Stück Kuchen,
ſondern auch ein gehörig mit Mettwurst belegtes