Full text: 21.1893 (0021)

— MB … schaute, bo: als weifer . Ehemann . redete er nicht piel bavon. SUEDE FS Yun, Kinder kamen genug im Laufe der Jahre, nämlich ibrer fedjà. Das erfte und das vorlegte dere jelben, zwei Bilbden, ftarben jung. So blieben zulegt vier übrig, Charlotte bie âltefte Zodter, „die um zwei Jahre jüngere Katharina, der nun einzige Sohn Heinrid unb baà Mefthäfden Johanna. oh Holder erzog fie mit treuem Grnjt. Bon früh auf hielt er fie zu nüßlicher Zhätigkeit an unb fief ignem feine Unordnung, feine BVerfäumnis, eine Füchtigleit durchgehen. Er belümmerte fid um ihre Schularbeiten, fo viel er davon verjtand und für gut hielt. Gelegentlid fragte er den Lehrer nad ihrem Betragen und ihren Fortidritten. Jn Hof und Garten konnte er felbft ihnen manches zeigen und beibringen, im. Gausmejen that feine Frau, wad fie nur vermochte, Sobald die beiden älteften Mädchen der Schule entwachjen waren, fHidte er fie, bie Vlu8s gabe nicht fheuend, zu Frau Korff, einer fleipigen Witwe, in die NEHftunde. eo GR Die treue Sorgfalt ver Eltern blieb bei’ allen Kindern nicht ohne Frucht. Uber am meiften Freude . machte dem Bater bod) fein Lotthen. Sie war. nid. groß für ihr Alter, auch durchaus nicht bübfd, fie: idielte fogar ein wenig, fie zeichnete fi ferner nicht dur befondere Geiftesgaben aus. Uber fie war ge» jund und ftark, anftellig und zuverläffig; was fie nur angriff, bad führte fie bedächtig: und fo gut. wie môglid aud, und.aus.ihHren braunen. Wugen leuchtete unverlennbar Herzensgüte hervor,: Wenn's der Vater aud) nicht. ausfprad, er dachte oft im Stillen: Du
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