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Juni 1952
Die Schlußansprache des I. Vorsitzenden
nem Antrag auf Zulassung einer Delegation de*
CGT zugestimmt, ln einem Telegramm an den
Landtag wurde die sofortige Verabschiedung
des dem Parlament seit Jahr und Tag vorliegen
den Betriebsrätegesetzes, so wie es von der Ein
heitsgewerkschaft vorgeschlagen ist, gefordert.
Der Kollege Alois Körner, gegen den ein
Ausschlußverfahren wegen einer früher erfolg
ten Beleidigung eingeleitet worden war, wurde,
nachdem er erklärt hatte, daß er die gegen
den Geaamtvorstand geäußerte Beleidigung mit
Bedauern zurücknehme, zur Tagung zugelassen
und das Äuesohlußverfahren eingestellt.
Referate
Die umfangreichen, sachlichen Arbeiteu, die
der I.-V. Bergbau geleistet hat, kamen in d?n
Sachberichten der einzelnen Referenten zum
Ausdruck. Kollege Bach gab die Organisa-
tionszahlen bekannt: Mitgliederstand 41 574 ge
genüber 36 901 am 1. 1. 50, Zahl der Jugend
ortsgruppen 93 gegen 73. Bei den Fortschrit
ten, die zu verzeichnen sind, ist nicht zuletzt
das verbandseigene Sehulungshcim des I.V.Borg-
bau in Illingen zu nennen, dessen überaus er
sprießliche Auswirkung in bezug auf die Aus
bildung der Jungfunktionäre bereits wiederholt
besondere Anerkennung gefunden hat. Für die
Sozialabteilung erstattete Koll. Schilz den Be-
rioht. Zugleich mit den Erfolgszahlen stellt»
er die speziellen Forderungen der Zukunft auf
und begründete sie. Dasselbe tat Koll. Sp i n d-
ler in bezug auf die Unfallversicherung, wobei
vor allem der Bekämpfung der Silikoseerkran-
kung besondere Beachtung geschenkt wurde.
Diese und andere mit großer Gründlichkeit
ausgearbeiteten Fachreferate sind für alle Funk
tionäre eine Fundgrube für gewerkschaftliche,
organisatorische und sozialpolitische Tätigkeit.
(Die Forderungen, die der Verband auf Grund
der von den Fachreferenten vorgelegten Unter
lagen und deren Ausarbeitung stellte, sind in
den Entschließungen enthalten.) Der bisherige
1. Vorsitzende, Kollege Dreher, gab einen
ausführlichen Rechenschaftsbericht. Zur Frage
der Entwicklung der Löhne und Gedinge er
klärte er u. a., daß 75—80 Proz. der Gedinge
unterbewertet seien. Der Hauerlohn hat sich
seit 1948 von 654 Frs. auf 1000 Frs. plus 22,5
Prozent erhöht. Der Lohn des Schichtlöhners
ist im Prozentsatz noch mehr gestiegen. Das
wurde alles nicht so ohne weiteres erreicht. Die
verschiedenen Etappen der letzten zwei Jahre
zeigen heftige Lohnkämpfe, die bis zu Streik
aktionen gingen. Als Erfolg sei auch die kürz
lich festgesetzte Erhöhung der Ergehnisprämien
zu buchen. Die von manchen Seiten verlangte
Auflösung des Wohnungsbaufonds sei abzuleh
nen. Sehr bemerkenswert ist die Tatsache, daß
aus dem Wohnungsbaufonds der Saargruben, zu
dem die Bergarbeiter zusammen mit der Gru-
benvcrwaltung bisher über 3,7 Miliar den Frs.
aufgebracht haben, über 4000 Wohnhäuser ge
baut wurden, also eine gewaltige Banaktion
entstanden ist, die den Gesamtwohnungsmarkt
in diesem großen Ausmaß entlastet hat, wofür
dem Bergbau der Dank der Gesaintbevolkerung
gebührt. Zur Warndt
frage betonte Koll. Dreher, es sei bedauer
lich, daß dem Abbau der Warndtkohle von
Frankreich her noch nicht einhalt geboten wor
den sei. Was die Forderung einer Kündigung
der Konventionen anbetreffe, so sei . dabei zu
berücksichtigen, daß eine Grundlage für den
Abschluß nachfolgender Verträge rechtzeitig
geschaffen werden müsse.
Auf dem Standpunkt der Neutralität ste
hend, kann es aber dem Gewerkschaftler nicht
gleichgültig sein, welche Politik gemacht wird,
z. B. bezüglich der Konventionen.
Weg mit unberechtigten Vorwürfen
Kollege Pani K utsch erteilte dann als Ge
schäftsführer den Kassen- und Geschäftsbe
richt.
Der Redner ging dabei auch auf die Pa
role: Aenderung des derzeitigen Zustandes ein
und betonte, daß die französisch-saarländischen
Konventionen für die gewerkschaftlichen, so
zialen und wirtschaftlichen Aufgaben eine Hem
mung darstellen. Die Vorwürfe, die Ge
werkschaftsführung treibe eine nationalistische
Politik, seien zurückzuweisen; wirtschaftliche
und soziale Selbständigkeit und Gerechtigkeit:
•eien aber nur in einer Atmosphäre der Frei
heit und Selbstbestimmung zu gewährleisten.
Paul Kutsch ging auch auf die Hetze ein,
die gegen ihn entfacht wurde, entkräftete die
boshaften Ar,würfe und Verdrehungen der SVZ
und wies die Gegner gebührend in ihre Schran
ken. (Siehe auch die Antwort des 1. Vorsit
zenden auf Spalte 1.)
Die Aussprache
Zur Diskussion, die den 2. Tag einleitete und
die mehrere Stunden in Anspruch nahm, hat
ten sich einige Dutzend Redner gemeldet. Ein
mütig traten sie für die Forderungen ein, die in
den Entschließungen niedergelegt sind. Zu
gleich gaben sie Anregungen, deren Erfüllung
geeignet ist, den Berufsetand des Bergmannes,
dem aktiven wie inaktiv gewordenen, zum Vor
teil zu gereichen. Mit Schneid und Nachdruck
nahmen sich alle des Warndtproblems an.
Kollege Dreher wandte sich gegen Ausfüh
rungen verschiedener Referenten und einige«
Diskussionsredner. Auf Grund der durch den
Delegiertenbeechluß erfolgten Zuladung der
CGT-Vertreter, die im Gegensatz zu den Sta
tuten stehe, so erklärte er, wolle er für einen
weiteren Posten im Vorstand nicht mehr kan
didieren.
Dann erfolgte die eingangs geschilderte Wahl
Paul Kutschs zum 1. Vorsitzenden. 2. Vorsit-
sitzender wurde Kollege Bach, der nahezu ein
stimmig gewählt wurde. Die Wahl des ge
schäftsführenden Vorstandes hatte folgendes
Ergebnis: Alois Schmitt, Sebastian Glöbel,
Alois Licht und Karl Spindler. Der Haupt
vorstand setzt sich aus insgesamt 21 Mitglie
dern zusammen. Vertreter der Rentner wurde
Jakob Rammo, der Bergbauangeetellten Günter
Cronberger und Theo Stiefken, der Uebertage-
»rbeiter Wilhelm Meiser und der Gewerkt
schaftsjugend Paul Schmidt.
„Wir haben in Tagen harter Arbeit die Richt
linien des Verbandes für die nächsten zwei
Jahre festgelegt. Wurde auch zeitweise eine
•charfe Sprache geführt, so war doch der Te
nor der Beratungen: Einigkeit, Einheit gegen
jede Spaltung!“ Zu der vielfach falsch ausge
legten Parole „Aenderung der Zustände“ ver
wies Paul Kutsch auf die Resolution und das
Manifest . Dann unterstrich er mit besonde
rem Nachdruck: „Die Voraussetzung für un
sere Arbeit heute wie morgen ist die partei-
politische und religiöse Neutralität. Die Ge
werkschaft darf nicht Tummelplatz für par
teipolitische Auseinandersetzungen werden. Wir
wahren den Parteien gegenüber Toleranz. Bei
Gewerkschaftstagimgen stehen wir in allem über
den Parteien und lassen uns durch nichts und
von keiner Seite beeinflussen. Unsere Forde
rungen betreffen das Primäre des Lebens, die
Existenz, die Menschenwürde, die Freiheit. Wir
haben genügend Kraft, um auf überparteilich«
Ebene an unsern Aufgaben erfolgreich zu ar
beiten. Wir werden uns nicht in innere Ange
legenheiten anderer einmischen, möchten aber
auch erwarten, daß man sich nicht kn unsere
Angelegenheiten einmischt. Mit dieser klaren
•feilt fest,
daß die vom 1.-V. Bergbau im November
1951 eingeleitete Lohnbewegung, verur
sacht durch die Preissteigerungen, durch
das Experiment der französischen Regie
rung Pinay abgestoppt wurde,
stellt fest,
daß der saarländisehe Sehlichtungs- und
Schiedsausschuß in Anwendung des Tarif
vertragsgesetzes eine 5prozentige Lohner
höhung auf die Leistungssteigerung und
Ertragslage der Saargruben für die Beleg
schaft anerkannt hat,
stellt fest,
daß die Verhandlungen der Gewerkschaften
und die Verhandlungen der beiden Regie
rungen — Gemischte Kommission — in
der Frage der geforderten und anerkann
ten Lohnerhöhung, sowie in der Frage des
vollen Tarifvertragsrechtes keinen Erfolg
brachten,
Die Angriffe einiger Zeitungen und der Ka
tholischen Arbeiterbewung (KAB) gegen die
Gewerkschaften und gegen seine Person, weist
der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, Matthias Föcher, ent
schieden zurück. Föcher, der aus der früheren
christlichen Gewerkschaftsbewegung stammt,
bezeichnet die Behauptung, daß die Maßnah
men der Gewerkschaften, hinsichtlich der For
derung nach einem Betriebsverfassungsgesetz
mit Mitbestimmung, unsittlich, ungewerk
schaftlich und undemokratisch seien, als eine
Diffamierung der Gewerkschaften. Wer etwas
derartiges behaupte, übersehe vollkommen, daß
das von den Gewerkschaften bekämpfte kapi
talistische Wirtschaftssystem auch nach der
Auffassung christlicher Sozialphilosophen im
Grunde unsittlich sei. Der gewerkschaftliche
Kampf habe schon durch seine Zielsetzung seine
sittliche Berechtigung; denn nicht das von den
Gewerkschaften erstrebte Ordnungsbild der
Wirtschaft sei unsittlich, sondern die beste
hende kapitalistische Wirtschaftsform.
Föcher sagt in seiner Erklärung u. a.: „Es
wäre für die Zukunft unseres Landes besser,
wenn verschiedene Kräfte im christlichen
Raum, die sich dem Sozialen verschrieben ha
ben, ehrlicher und aufgeschlossener für den
sozialen Fortschritt und für eine gerechte und
mit den christlichen Grundsätzen zu vereinba
rende Wirtschaftsordnung einträten.
Zielsetzung werden wir in Einheit unser« For
derungen durchsetzen.
Gehen wir jetzt in echtem se werkschaf tli-
chem Geiste und im Bewußtsein m •> *rer Kraft
an die Arbeit, dann brauchen wir nicht zu
bangen um die Zukunft, um die Aufgaben, die
uns gestellt sind.
Vorwärts immer — rückwärts
n 1 m in e r t“
%
Eine Reihe von Ehrengästen ergriff während
des Verbandstages das Wort. Berghauptmann
Dr. Schönemann behandelte nach Uebermitt-
lung der Glückwünsche sehr anschaulich das
Problem der Silikose und versprach einen wei
teren intensiven Einsatz zu ihrer Bekämpfung.
Von der IG. Berbau, Bochum, traf ein Gruß
telegramm ein, in dem mit Bedauern festge
stellt wurde, daß infolge besonderer Umstände
ein Vertreter nicht entsandt werden konnte.
Von der Force Ouvriere übermittelte Charles
Morell Grüße. Für die CGT sprach Pierre
Müller, für den Luxemburgischen Arbeiterver
band Marcel Knaup und für die belgische Ge
werkschaft Vital Decot.
stellt fest,
daß die abgeschlossenen Saarkonventionen
eine Lohnbildung an der Saar, unabhän
gig von Frankreich, nicht möglich machen
und damit einen saarländischen Berg
mannslohn ausschließen,
stellt fest,
daß der derzeitige Zustand an der Saar,
bedingt durch die Konventionen, neben an
deren Berufsgruppen auch die größte Be-
rufsgruppe, den Bergbau, praktisch vom
Tarifvertragsrecht ausschließt.
erklärt,
daß der einzige Ausweg aus diesem Di
lemma nur eine Aenderung des derzeitigen
Zustandes an der Saar ist,
betont,
daß diese gewerkschaftliche Forderung auf
Aenderung des derzeitigen Zustandes vor
erst nur eine Kündigung der Konventionen
ausdruckt, die in unserer gewerkschaftlichen
Zielstellung sich als ein eiserner Vorhang
auswirken.
Die Kritiker der Gewerkschaften befassen
sich zwar mit den Wirkungen, aber nicht mit
den Ursachen. Sie übersehen geflissentlich, daß
die Maßnahmen der Gewerkschaften durch die
sozial-reaktionäre Einstellung weiter Kreise in
Wirtschaft und Politik leider notwendig ge
worden sind.
Im übrigen kann ich nur feststellen, daß
auch die christlichen Arbeitnehmer eine gute
Wirtschaftspolitik und ein gutes Betriebsver
fassungsgesetz genau so notwendig haben und
so sehr wünschen, wie die Arbeitnehmer an
derer weltanschaulicher Ueberzeugung.
Es nutzt nichts, mit bloßen Worten zu be
kunden, daß man angeblich für den sozialen
Fortschritt sei. Wer die Gewerkschaften, die
sich für den sozialen Fortschritt einsetzen, in
einer solchen unfairen Weise angreift, wie es
durch einige Zeitungen und durch die KAB
geschehen ist, hat das Recht verwirkt, von sich
zu behaupten, daß er auf der Seite des sozia
len Fortschritts stehe.
Die Gesamtmitgliedschaft der Gewerkschaften,
gleich ob sie parteipolitisch gesehen dem christ
lichen oder dem sozialistischen Lager angehört,
steht zusammen mit den leitenden Männern der
deutschen Gewerkschaftsbewegung geschlossen
im Kampf um eine gerechte und soziale Ord
nung. Jeder Versuch, einen Keil in die Mit
gliedschaft der Gewerkschaften zu treiben, ist
von vorneherein zum Scheitern verurteilt.“
üemeritldiQiisfeinöe obgeolitst
(Fortsetzung von Seite 1)
Zu der in der „Saarländischen Volkszeitung“
Nr. 127/1952 veröffentlichten vom Gemeinde
rat in Kutzhof am 4. Oktober 1946 gefaßten
Entschließung, kann ich nur sagen, daß der
Wortlaut von mir auf Ersuchen des Herrn
Becker, der erklärte, die Militärregierung wün
sche diese Entschließungen, fertiggestellt wor
den ist. Sie, Herr Kutsch, sind an der Abfas
sung nicht beteiligt.
Sinngemäß von mir auf Ersuchen des Herrn
Becker fertiggestellte Entschließungen wurden
auch in damaliger Zeit von den anderen Ge
meinderäten des Amtsbezirks Heusweiler ge
faßt.
Die Entschließungen wurden vor der Sitzung
fix und fertig den Bürgermeistern übergeben.
gez.: Lambrich.
Es erhebt sich nun die sehr interessante
und aufschlußreiche Frage, wie ist es möglich,
daß das Parteiblatt der Regierung, die SVZ, in
den Besitz der Entschließung gekommen ist.
Das vom Innenministerium bekannte Spitzelsy-
stem bei den Deutschen an der Saar hat eine
neuerliche Bestätigung erhalten. Hören wir,
was sioh auf Grund von Ausführungen des Bür
germeisters Graf in Kutzhof ergibt:
Im abgelaufenen Monat erschienen eines Ta
ges mehrere Herren, vom Innenministerium be
auftragt, und verlangten das Beschlußbuch des
Gemeinderates. (Die Namen der in geheimer
Mission mit einer Bescheinigung des Innen
ministeriums versehenen Personen sind bekannt,
doch sollen ihre Namen vorerst nicht genannt
werden.) Da eine Legitimation vorlag, könnt»
Herr Bürgermeister Graf gegen die Mitnahme
des dem Gemeinderat gehörigen Beschlußbuches
Einwendungen nicht erheben und beugte sich
somit der vom Innenministerium ausgehend»)
Gewalt. Unterzieht man die verwerfliche Me
thodik des Kampfes, der in unsachlicher Form
vor keiner Personen- und Familienehre Halt
macht, einer Kritik, so ist zu sagen, daß di*
Namen der Gemeinderatsmitglieder, des Bür
germeisters und des Amtsbürgermeisters gar
nicht direkt die Entschließung in der von der
SVZ zugedachten Bedeutung unterstreichen soll
ten, sondern die Namen sind, wie es zu gesche
hen hatte, unter das Gesamtprotokoll gesetzt
worden. Die Tendenz der beabsichtigten Ver
ächtlichmachung ist klar erwiesen.
Aus meiner Entgeg :g und aus dem Arti
kel der SVZ die richtigen Folgerungen zu zie
hen, überlasse ich im übrigen der Oeffentlich-
keit, stehe aber jederzeit zur Verfügung, wenn
man mich zwingen sollte, mit weiteren Einzel
heiten zu dienen, wiewohl mir die positive Ar
beit in meiner Organisation weiß Gott mehr am
Herzen liegen würde, als mich mit Kreisen aus
einanderzusetzen, die durch fortgesetzte Pole
miken glauben, eine verfahren« Situation noch
mals ins richtige Gleis bringen zu können.
1. Bundesjupendtreffen des DGB
in Frankfurt-M., vom 18. bis 20. Juli 1952,
unter dem Motto: „Wir tragen die Zukunft“.
Samstag, den 19. 7. 1952
9. Uhr:
Eröffnungsfeier ira Stadiongelände
Jugendchöre „Steht auf“
Kurze Begrüßungsansprache
Gemeinsames Lied „Wir sind jung“.
10.00 Uhr:
Beginn der Sportwettkämpfe für Fußball,
Handball, Schwimmen, Leichtathletik.
Zur gleichen Zeit Darbietungen der Laien
spielgruppen in der Waldbühne, umrahmt
durch Musikgruppen und Jugendchöre.
12.00—13.30 Uhr:
Mittagspause,
anschließend Fortsetzung der Sportwett-
kärapfe im Stadiongelände.
15.00 Uhr:
Darbietungen der Volkstanzkreis» und Ju
gendchöre auf öffentlichen Plätzen und An
lagen der Stadt Frankfurt.
19.00 Uhr:
„LASST ENDLICH EUROPA WERDEN“
Internationale V :g in der Frank
furter Festhalle.
Ouvertüre SoloneU 1812 von Tschaikowskij,
gespielt vom Hessischen Symphonie-Orchester
Begrüßungsworte
Vereinigte Jugendchöre der Gewerkschafts
jugend
„Freunde laßt uns fröhlich leben“
Sprecher: Leon Jouheaux, Präsident der For-
oe Ouvriere, Frankreich, Friedensnobelpreis
träger 1951;
J. H. Oldenbroek, Generalsekretär des IBFG,
Brüssel;
Walter Reuther, Präsident der Automobilar
beitergewerkschaft USA
„Kantate von den drei Botschaften“ von
Walter Bauer.
Anschließend Aufstellung und Abmarsch des
Fackelzuges durch die Innenstadt Frankfurts.
Sonntag, den 20. 7. 1952
7.00 Uhr:
Katholischer Gottesdienst im Stadiongelünd«
8.00 Uhr:
Evangelischer Gottesdienst im Stadiongelnnde
9.00 Uhr:
Morgenfeier im Stadiongelfinde
10.00 Uhr:
Fortsetzung der Sportwettkämpfe.
Zur gleichen Zeit Darbietungen der Laien
spielscharen, Musikgruppen und Jugendchör»
in der Waldbühne.
14.00 Uhr:
Abschlußkundgebung in der Hauptkampfbahn
*
Meldungen nehmen die Jugendsekretariate der
einzelnen Verbände der EG entgegen!
Vatershahlt,dennMutter
wäscht stets seine Schaff- UQiiflV
anzüge im Nu mit llUlTuA
Zweimal mit Hartex aufkochen
macht die schmutzigste Berufs
kleidung wieder tiptopl
TIP-WERKE C. HARTUNG SAARBRÜCKEN
Wichtige Entschliessung
zur Lohnfrage und zum Tarifvertragsrecht
Die 3. Generalversammlung des I.-V. Bergbau
Deutliche Abfuhc dutch Matthias föchet