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April 1952
Dec junne tägaicchfdiaftlßr
lugend und 1, Mai
ln einem für die gesamte Gewerkschaftsarbeit
entscheidenden Jahre begehen wir den l. Mai.
Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird dieses
Jahr als ein
K pfjahr der Gewerkschaft
in die Geschichte eingchen.
Geber die Grenzen unseres Landes hinweg
stehen wir mit Herz und Hirn mit der schaf
fenden Jugend der anderen Volker im gemein
samen Ringen
am die Sicherung der Rechte der Arbeiter
klasse,
um die Erfüllung des Mitbestimmungs
rechtes,
um die Erhaltung eines echten Friedens in
Freiheit.
Unsere Hauptforderungen an diesem 1. Mai
lauten:
Revision des Jugendarbeitsschutzgesetzesl
Beseitigung der BerufsschulnotI
Weg mit dem Völkerhaßl
Gegen beantragte Nachtarbeit für Jugend
liche!
Ausbau des Jugendarbeitsschutzes und der
Berufsausbildung!
Schafft Jugendheime!
Her mit guter Jugendliteratur!
Kampf der Ausbeutung und Versklavung
durch arbeiterfeindliche KräftegruppenI
Herstellung eines geeinten und sozialen
Europa!
Wiederholt haben wir an dieser Steile auf
die Ueberschreiiuug der iin Jugendapbeitsschutz-
gesetz festgelegten Arbeitszeit hingewiesen. In
einer Sitzung des Jugendarbeitsausschusses beim
Ministerium für Arbeit und Wohlfahrt brachte
der Jugeudsckretär der Einheitsgewerkschaft,
Kollege Rudi Blaß, die zahlreichen Uebergriffe
verschiedener Betriebe, insbesondere im Klein
handel, zur Sprache^
Nach einer Vereinbarung mit dem Gewerbe
aufsichtsamt werden wir in Zukunft alle uns
gemeldeten Fälle an das Gewerbeaufsichtsamt
weitergeben. Von dort aus werden die einzel
nen Betriebe überprüft und anch zur Rechen
schaft gezogen werden.
Wir machen darauf aufmerksam, daß im Ju
gendarbeitsschutzgesetz ganz empfindliche Stra
fen vorgesehen sind für derartige Uebertretun-
gen. Wir bitten nochmals unsere Funktionäre,
dem Jugendsskretariat Falle zu melden, die auf
Wunsch auch vertraulich behandelt werden.
Jugendgruppe der EG gegründet
Bekanntlich wurde auf dem Jugendkongreß
der EG sowie auf dem Gewerkschaftskongreß
der EG der Plan des Jugendsekretariates ge
billigt. Jugendgruppe der EG zu gründen.
Zu den bereits zahlreich bestehenden Jugend
gruppen kam vor kurzem die angekündigte
Gründung der Ortsjugendgruppe Wellesweiler
hinzu.
Der Ju. retär der EG, Kollege Rudi
Blaß, sprach vor einer für den Anfang sehr
stattlichen Zahl junger Menschen über die Ju
gendprobleme der Gegenwart und ging auch
dabei ausführlich auf den Verlauf des Jugend
kongresses der .--...Jrchen ein.
Nach einer sehr regen Diskussion über das
Referat sprachen die anwesenden Jugendfunk
tionäre and Mitglieder dem Jugendsekretär ein
stimmig das Vertrauen aus.
Bei der Wahl des Vorstandes wurden die ver
schiedensten Industrieverbände berücksichtigt.
Folgende Kollegen wurden in den Vorstand
gewählt: 1. Vorsitzender: Dieter Dreschj
Schriftführer: Günther Liedtkc: Kassierer:
Reiner Dörr; Beisitzer: Horst Nagel und
Lothar Mohr.
Die Jugendgruppe verspricht eine gute Ent
wicklung.
Versammlungsplakate
Das Jügendsekretariat weist darauf hin, daß
ab sofort Versammlungsplakate angefordert
werden können. Die Plakate sind in Zweifar
bendruck hergestellt und sollen vor allem für
die Gründungsversammlungen der Jugendgrup
pen der EG benutzt werden.
Jugendversammlung
bei Firma Heckel-Rohrbach.
Im Aufträge des I.-V. Metall fu.irte der Ju-
eendsekretär der EG bei der Firma Heckel-
Für Frieden, Freiheit und Völkerverständi
gung gegen jede Diktatur!
Weiterer Ausbau des internationalen Ju
gendaustausches!
Jungkolleginnen! Jungkollegenl
Für diese Zielsetzung wollen wir in diesem
Jahre ganz besonders kämpfen.
Unübersehbare Arbeit steht hinter diesen For
derungen.
Wir werden nur dann einen Steg davontra
gen, wenn wir alle zusammenstehen.
Kein parteipolitischer oder weltanschaulicher
Hader darf in unseren Reihen Platz erhalten.
Die Einheit des Handelns setzt die Ein-
heit der Haltung aller unserer Mitglieder
vorausl
Steht zusammen wie ein Block!
Bleibt nicht länger Amboß, sondern werdet
Hammer!
An Euch allen liegt es, ob die nahe und wei
tere Zukunft eine
neue Gesellschaftsordnung
bringt oder ein unausdenkbares Chaos!
Mit Zuversicht und Kampfgeist in die
Zukunft!
Jugendsekretariat der Einheitsgewerkschaft
Rudi Blaß, Jugendsekretär der EG.
liehe finanzielle Unterstützung aus dem Jugend
pflegefonds erhalten. Die meisten Gruppen be
nutzen diese Gelegenheit zur Anschaffung guter
Jugendlcktüre, Heimspiele usw. Wir hoffen,
daß wir in Kürze wiederum eine derartige Ak
tion durchführen können, bitten jedoch die Ju
gendgruppen, uns baldmöglichst die quittierten
Rechnung» 1 '*'«', zukommen zu lassen.
Der Landesjugendausschuß tagte!
Der im Räumen des o„ ü - > gegesetzes ge
bildete Landej iugendausschuß, dem bekanntlich
sämtliche anerkannte Jugendorganisationen an
gehören, befaßte sich in seiner Sitzung vom 7.
Am Sonntag, dem 23. März 1952, vormittags
9.30 Uhr, fand im Sitzungssaal des Gewerk
schaftshauses Saarbrücken die 2. Jugendkonfe
renz des I.-V. Metall der Einheitsgewerkschaft
für das Jahr 1952 statt, die einen sehr zahlrei
chen Besuch Jugendlicher beiderlei Geschlechts
aufzeigen konnte.
In seiner Eröffnungsansprache konnte Koll.
C. A. Wagner feststellen, daß diejenigen, die
heute zwanglos dem Ruf des Verbandes zu die
ser Tagung gefolgt wären, gewillt seien, mit den
älteren Kollegen des Verbandes das Werk der
Arbeit und sozialen Gesetzgebung, was vor
Jahrzehnten unsere alten Berufskollegen in har
ten Kämpfen errungen hätten, fortzusetzen.
Diese Arbeitstagung sei dazu da, um grund
legend die zukünftige Gewerkschaftsjugendar-
beit im Rahmen des I.-V. Metall näher zu be
leuchten und auf der anderen Seite die Notwen
digkeit der Jugendarbeit herauszustellen.
Der 1. Vorsitzende des Verbandes, Kollege
Rauch, gab einen Uebcrblick über die Ent
wicklung der Menschenrechte, beginnend mit
der Zeit des Sklaventums bis zur Leibeigen
schaft und bis zur heutigen Gesellschaftsord
nung, in deren Mittelpunkt der schaffende
Mensch stehen soll.
Im Zusammenhang dieser Ausführungen er
klärte er den demokratischen Aufbau der Ge
werkschaftsbewegung und deren Zielsetzung un
ter besonderer Berücksichtigung der Jugend.
Aus diesen Erwägungen heraus sei es notwen
dig, daß wir uns der Jugend annehmen und sie
schulen. In diesem Jahre sollen mehrere Ju
gendlichen die Möglichkeit haben, in Verbin
dung mit dem DGB, an einer Schulung in
Deutschland teilzunehmen, damit sie sich dort
das geistige Rüstzeug für di« zukünftige Ju
gendarbeit im Industrie verband aneignen kön
nen. — Die im Anschluß erfolgte Diskussion
war Gegenstand von Anfragen und kritischer
Betrachtungen über die bisher geleistete Jugend
arbeit innerhalb des Verbandes.
Die im Anschluß erfolgte Wahl des Landes
setzung: 1. Vorsitzender: Siegfrieg Goebel,
4. 1952 mit den verschiedensten aktuellen Pro
blemen.
So wurde das in letzter Zeit sehr oft behan
delte Thema „Kampf gegen Schmutz und
Schund“ aus-. handelt.
Es genügt r .1, daß man hier nur
den Kampf gegen schlechte Lektüre und Fil
me führt, sondern es muß gleichzeitig der Ju
gend auch etwas Besseres geboten werden.
Die Regierung stellt den Jugendorganisatio
nen, die sich aktiv an diesem notwendigen
Kampf beteiligen, Geldmittel zur Verfügung,
um gute Jugendliteratur ankaufen zu können.
Wir werden uns selbstverstän^,ich auch als
Gewerkschaftsjugend an dieser Aktion betei
ligen.
Die einzelnen Jugendgruppen erhalten in we
nigen Tagen die notwendigen Richtlinien zur
Durchführung der Einsammlung schlechter, d.
h. gesetzlich verbotener Schmutz- und Schund
literatur.
Das Jugendsekretariat der Einheitsgewerk
schaft drückt die Hoffnung aus, daß sich die
Jugendfunktionäre mit ihren Gruppen recht
rege an der Aktion beteiligen werden.
Des weiteren befaßte sich der Landesj ugend-
ausschnß mit der an anderer Stelle ausführlich
behandeltem Frage des Ferienaufenthaltes für
Flüchtling- kHder.
Schließlich sei nicht unerwähnt, daß der
Landesjugendausschuß ein Protestschreiben an
die Regierung gerichtet hat, in welchem gegen
die beabsichtigte Errichtung eines Stauwerkes
an der Saarschleife bei Mettlach Stellung ge
nommen wird.
Jedem Saarländer ist bekannt, daß die Saar-
echleife bei Mettlach wohl das schönste Fleck
chen unserer Heimat ist. Die Jugendorganisa
tionen können es nicht einsehen, warum gerade
dort nur aus rein wirtschaftlichen, um nicht
zu sagen kapitalistischen Gründen, das Land-
echaftsbild durch die Errichtung eines Stau
werkes verschandelt werden soll. Die Mettlacher
Saarschleife ist jährlich das Ziel tausender Wan
derer. Die Verwirklichung des vorgesehenen
Planes dürfte sich auch auf den Fremdenverkehr
an der unteren Saar sehr günstig aus wirken.
Die Jugendorganisationen haben daher be-
•chlossen, an Pfingstmontag nach Möglichkeit
die Pfingstwandernngen nach Mettlach zu pla
nen. Es ist vorgesehen, gegen 15 Uhr auf der
Clöf eine Protestkundgebung der Jugend gegen
die geplante Verschandelung durchzuführen.
Auch wir empfehlen unseren Gruppen eine
Beteiligung.
jugend-Ausschusses hat folgende Zusammen-
Völklingen; 2. Vorsitzender: Klaus Kann,
Saarbrücken 2; Schriftführer: I ’JeinzS ah
ne r, Völklingen; Beisitzer: Martin Ehr
lich, Gersweiler; Egon Kunz, Homburg;
Richard Börner, Hassel; Heinz Leh
mann, Wellesweiler; Harry Ullrich, Wel
lesweiler; Willi Irsch, Fraulautern.
Dieser Ausschuß hat am 1. April seine erste
Ausschuß-Sitzung mit einer umfangreichen Ta
gesordnung abgehalten.
Ferien auf „Elisenhöhe"
Der Verband Leder und Bekleidung gibt be
kannt:
Wer seinen Ferienplan für die kommenden
Monate noch nicht festgelegt hat. der sollte
als Stätte der Erholung für seine diesjährigen
Ferien die „Elisenhöhe“ inmitten des schönen
Weserberglandes in Betracht ziehen, die
uns von der Gewerkschaft Leder und Beklei
dung des DGB freundlicherweise für eine be
stimmte Anzahl Mitglieder zur Verfügung ge
stellt wurde.
In den Monaten Mai bis September können
unsere Mitglieder mit ihren Angehörigen hier
ihre Ferien verbringen. Bei einer sehr guten
Verpflegung betragen die vollen Pensionssätze
pro Tag für unsere Mitglieder bzw. deren An
gehörige:
Erwachsene 6.— DM
Kinder und Jugendliche vom 6. bis
16. Lebensjahr einschl. 3.— DM
Kinder bis zu 6 Jahren 1.50 DM
Anmeldungen bitten wir umgehend dem Ver
band einzureichen.
Die, JAeatecgemeinde ieilt mit:
Die in Miete I für den 11, Mai vorgesehene
Vorstellung wird auf den 4. Mai vorverlegt.
Gegen die Überstunden
Landesjugendausschuß des I.V. Metall
Rohrbach eine von allen Jugendlichen besucht#
Betriebsversammlung durch.
In seinem Referat ging der Jugendsekretär
auf alle betrieblichen und außerbetrieblichen
Jugendfragen ein.
Er richtete einen besonders warmen Appell
an die noch nicht organisierten jungen Men
schen und machte sie dabet auf die Notwendig
keit einer starken Gewerkschaftsorganisation
aufmerksam.
In Anwesenheit des ^sehr rührigen Betriebs
obmannes wurde sodann beschlossen, daß ein
Betriebs]ugenda usschuß gebildet werden soll,
der in Verbindung mit dem Betriebsrat sich der
betrieblichen Jugendfragen annehmen wird. Di#
S^ahl erfolgt innerhalb der einzelnen Betriebs
abteilungen.
Finanzierung der Jugendgruppen.
Innerhalb der letzten vier \\ ochen konnten
zahlreiche Ju^ewlgruppen durch das Jugendse
kretariat 4er Einheitsgewerkschaft eine beacht-
I.V. Graphik:
Der Verbandsvorstand teilt mit:
In einer Sitzung vom 17. 4. 1952 kam
der Ver'iandsvorstand einstimmig zu
dem Beschluß, einen einmaligen Son
derbeitrag von 20.— Franken an
läßlich des 1. Mai 1952 je Mitglied zu
erheben.
Ausserordentlicher Delegieitentag
Im März fand
im Württem-
berger Hof Saar
brücken der au
ßerordentliche
Delegiertentag
des I.-V. „Gra
phik“ statt. Die
Tagesordnung
umfaßte unter
andeream ein Re
ferat „Aktuelle
Gewerkschafts
fragen“, Bera
tung des Sat-
z u n gse n tw u r fes
und Vorstands
wahl.
Kollege Aren J begrüßte die Delegierten
und eröffnete den Delegiertentag. Er gedachte
der seit dem 4. Verbandstag verstorbenen Kol
legen und im besonderen unseres lieben und
verehrten Kollegen Anselm Stork. Nach der
Wahl der Leitung des Delegiertentages und de:
einzelnen Kommissionen sprach Kollege Ham
merschmidt über aktuelle Gewerkschafts
fragen. Unter anderem streifte er die Arbeits
kammerwahlen und die Bedeutung der Arbeits
kammer für die gesamte saarländische Arbeit
nehmerschaft. Nach einigen Ausführungen über
den 2. Landeskongreß der Einheitsgewerkschaft
kam Kollege Hammerschmidt auf die Lage im
graphischen Gewerbe und die aus ihr sich er
gebenden Aufgaben der Organisation zu spre
chen. Zu dem Problem der Arbeitsmarktlage
im graphischen Gewerbe und der Lokalzeitun
gen machte er grundsätzliche Ausführungen,
welche in der sich anschließenden Diskussion
von den betr. Delegierten einmütig unterstützt
wurden und in nachstehender Entschließung
ihren Ausdruck fand.
Der den Delegierten zugeschickte Satzungs
entwurf wurde nach eingehender Beratung und
sich hieraus ergebenden Abänderungen gejien
eine Stimme angenommen.
Die Vorstandswahl ergab folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender und Geschäftsführer: Karl
Hammerschmidt: 2. Vorsitzender: Burkhard
Arcnd; Schriftführer: Peter Ensminger; Ju
gendleiter: Willi Lauer; Beisitzer: Hermine
Schell; Rudolf Müller. Buchbinder; Adolf W il
helm; Josef Paulus; Ludwig Frey: Erwin Fell
und Nikolaus Krauth.
Nach der Vorstandswahl übergab Kollege An
ton, Merzig, den Delegiertentag an den neuen
Vorstand. Nach Durchführung der restlichen
Tagesordnungspunkte dankte der 1. Vorsitzende
den Delegierten für ihre rege Mitarbeit und
das bei der Wahl dem neuen Vorstand entgegen
gebrachte Vertrauen. Mit der Verpflichtung,
daß die zukünftige Vcrbändsarbeit durch den
Vorstand im Sinne des Kollegen Störk weiter
geführt wird, schloß er den außerordentlichen
Delegiertentag.
Entschließung.
Die Delegierten des Außerordentlichen Dcle-
giertentages des Industrieverband Graphik nah
men heute einmütig Stellung gegen das undemo-
kratische Verhalten der Regierung des Saar
lands in der Frage der Zulassung von Lokalzei
tungen. Wir vertreten die Auffassung, daß die
Zeitungen, welche durch den Nationalsozialis
mus ihr Erscheinen einstellen mußten, das glei
che Anrecht auf Wiedergutmachung, das heißt
Wiedercrscheinen, haben, wie verschiedene Mit
glieder der Regierung in ihrer Eigenschaft als
Opfer des Faschismus dieses Recht für sich in
Anspruch genommen haben. In einem demo
kratischen Land, wie es das Saarland nach dem
Ausspruch prominenter Regierungsmitglieder
sein soll, dürfte doch auch der demokratische
Leitsatz „Gleiches Recht für alle“ seine Be
rechtigung haben und zur Durchführung ge
langen. Die Delegierten beauftragen den Ver
bandsvorstand, in Zokonft mit allen ihm zu
Gebote stehenden Mitteln für das Wiederer
scheinen der Lokalzeitungen einzutreten, um
somit die verheerenden Auswirkungen auf dem
Arbeitsmarkt des graphischen Gewerbes zu be
seitigen. Vor allen Dingen wird der Verbandsvor
stand verpflichtet, wenn sich bis zur kommen
den Landtagswahl die Stellungnahme der Regie
rung" in bezug auf die Lokalzeitungen nicht ge
ändert hat, die Oeffentlichkeit diesbezüglich zu
unterrichten. Es liegt uns fern, diese Frage zu
einer politischen Frage werden zu lassen und
hoffen, daß die Regierung des Saarlandes un
seren berechtigten Interessen Rechnung trägt
zum Wöhle der Arbeitnehmer und somit auch
des gesamten graphischen Gewerbes an der Saar.
Industrieverband Graphik Saar.
Herausgeber: Hauptverwaltung der Einheitsge
werkschaft, Saarbrücken 3, Brauerstra.ße 6—B.
Verantwortlich für den Gesamtinhalt: Paul
Kutsch. Redaktion: Sozial- und Wirtschafts
politik C. Schüler, Industrieverbände, lugend
sowie Feuilleton I. P. Wambach. — Druck:
Druckerei Saar-Zeitung, Dr. Nikolaus Fontaine,
Saarlouis. — Einzelverkaufspreis der „Arbeit“
10.— Frs.