V O r w O r t
Der erste Band der vorliegenden Saarländischen Bibliographie (SB)
läßt es geboten erscheinen, einige Benutzungsanweisungen vorauszu¬
schicken.
In die SB aufgenommen wurden jene Veröffentlichungen, die im
Jahre 1961 und 1962 erschienen sind. Bei periodisch erscheinender
Literatur (Jahresberichte, Kalender) ist das Erscheinungsjahr, nicht
das Berichtsjahr maßgebend. Liegen Rezensionen von solchen Wer¬
ken vor, die bereits vor 1961 erschienen sind, so wurden die Titel in
der SB bibliographisch mitverzeichnet. Besprechungen von 1961 und
1962 erschienenen Veröffentlichungen, die bis zur Drucklegung des
Bandes bekannt wurden, sind bereits miterfaßt worden. Es ist geplant,
auch in Zukunft Zweijahresbände erscheinen zu lassen.
Die SB verzeichnet das Schrifttum über das Saarland in seinen
heutigen Grenzen. Soweit historisch 3, geographische oder geologische
Gründe es notwendig machten, wurde darüber hinausgegangen. Für
die Jahre 1950 bis 1960 wurde bzw. wird dieses Schrifttum in der
Pfälzischen Bibliographie mitverzeichnet. So richteten sich die Be¬
arbeitungsgrundsätze im wesentlichen nach diesem Vorbild, vor allem
weil es dem Benutzer erspart bleiben soll, sich an ein anderes Ord¬
nungssystem zu gewöhnen.
Die Gliederung in zwölf Hauptgruppen ist daher beibe,halten
worden, jedoch wurden die Untergruppen zum Teil verändert und er¬
weitert, bzw. noch feiner, wenn erforderlich sogar schlagwortmäßig
untergegliedert (vergl. das Inhaltsverzeichnis, besonders die Gruppen
VIT, VIII und X). Dies schien notwendig, da die Bibliographie nur
ein alphabetisches Verfasserregister, aber kein systematisches Register
aufweist. Aus diesem Grunde sind auch die beiden letzten Sachgrup¬
pen: XI Ortsbeschreibung und Ortsgeschichte sowie XII Personen-;
und Familiengeschichte zu einem Orts- bzw. Personenverzeichnis aus¬
gebaut worden. In die Gruppe XI wurden außer den Städten (Krei¬
sen) und Gemeinden — als Grundlage diente „Amtliches Gemeinde-
verzcichnis“ — auch andere geographische Begriffe auf genommen wie
Berge, Burgen, Flüsse und Täler; auf die Aufnahme umfangreicher
geographischer Begriffe wie Bliesgau, Dreiländerecke, Hochwald,
Saargau wurde eben ihres Umfanges wegen verzichtet. Überhaupt ge¬
nießt das geographisch-historische Prinzip den Vorrang vor anderen
Ordnungsgrundsätzen. So findet man die Kirchen-, Schul- und Ver¬
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