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Montag, den 12. August: Pastor von Bodelschwingh: Ein—
Alende Ansprache. Professor Schlatter: Die Reden des Herrn
m Evangelium Johannis. Diskussion. Professor Lütgert:
die Lehre vom heiligen Geist. Diskussion. Professor Cremer:
Rechtfertigung, Wiedergeburt, Heiligung. Diskussion. —
Ddienstag, den 18. bis Freitag, den 17. August inkl.: Professor
Schlatter: Die Reden des Herrn im Evangelium des Johannes.
Ddiskusston. Profeffor Lübgert: Die Lehre vom heiligen Geist.
diskussion. Professor Cremer: Rechtfertigung, Wiedergeburt,
Heiligung. Mittwoch, den 14. August, 1121; Anstelle von
Professor Lütgert: Pastor von Bodelschwingh: Die katholische
dirche im Reichsplan Gottes. Anschließend: Diskussion. —
Girchheimbolanden) Nach dem Jahres—
zericht der Realanstalt am Donnersberg bei Marnheim war
ije am Ende des Schuljahres von 1382 Zöglingen (Pensionären)
ind 38 Tagesschülern besucht. 14 atademisch gebildete und
geprüfte Lehrer und Erzieher standen in ihrem ausschließlichen
Dienst; außerdem wirken an ihr 3 Nebenlehrer und ein eigener
Musik- und Gesanglehrer. Neu bezogen wurde die neue ge—
Zumige Turnhalle und ein dritter Studier- und Wohnsaal
Frischvoran“; zur Pflege des Körper und Geist erfrischenden
Fugendspiels wurde eine 48 Ar große Spielwiese käuflich
tworben. Von den 18 Schülern, welche die Reifeprüfung be—
tanden haben, widmen sich die meisten einem technischen oder
⸗einem andern praktischen Beruf, 3 setzen ihre Studien in einer
Industrie- oder einer Oberrealschule fort.
— G(Die Legitimation des Christen.) Ich
glaube, es war Doré, der berühmte Zeichner der biblischen
Bilder. In einer kleinen ausländischen Stadt wurde sein Paß
berlangt. Da er keinen vorzeigen konnte, wurde er auf das
Rathaus vorgeladen. „Wie ist Ihr Name, mein Herr?“ fragte
der Vürgermeister. — „Ich bin der Zeichner Gustav Doré
aus Paris,“ antwortete der Gefragte. — „Gustav Doré,
dessen Zeichnungen kenne ich wohl,“ fuhr der Bürgermeister
fort, „aber können Sie sich legitimieren?“ — „Ich besitze
einen Paß,“ entgegnete der Maler, „aber gestatten Sie mir
einige Ninuten!“ Damit ging er an das Fenster, von dem
man den Marktplatz und die Kirche sehen konnke, und zeichnete
beides. Als der Bürgermeister das Bild sah, verbeugte er sich
und sagte: „Mein Herr, ich habe keinen Zweifel mehr. Für—
wahr eine treffliche Legitimation!“ — Auch für uns und andere
Christen giebt es reiche Gelegenheit, uns als solche zu legi⸗—
timieren!
— (Was sollen wir werden?) Die Seelen der
Kinder Gottes sind höher geachtet als ihr Thun und sie werden
auserwählt, nicht um dieses oder jenes Werk zu unternehmen,
sondern um etwas Bestimmtes zu werden, nämlich Christus
ähnlich, nur diese Aehnlichkeit mit dem eingeborenen Sohne ist
ihre Signatur für's Himmelreich. Die aber Christo ähnlich
werden wollen, müssen vor allem an ihn und seine Erlösung
glauben, damit ihnen die Wahl gegeben werden könne, Gottes
Kinder zu werden und Gott als solche anzurufen (Joh. 1, 12)
denn Gott, der Herr, allein kann es geben. (P. Rennecke.)
— Die Erde hat in runder Zahl 1500 000 000 Bewohner
Von diesen sterben jährlich 50 000 000, täglich 137 730, stünd—
lich 5575, in jeder Minute 90 und alle 2 Sekunden 3.
——— —
Bibelkalender.
Evang.: Matth. 1. 46. Epistel: Apg. 17, 16 -44
Mor— Abends:
Sonntag, Psalm 108
Montag, Pred. 4.
Dienstag 5.
twod 6.
rer 7 121
ag. 7132-29
Samstat Psalm 137, 1-6.
otteskasten. 111,23 Mk. Sammlung und 5 Mk. von
Von E. Gou ich se den Schmiedel Herzl. Dank und ein „Ver—
Dir, fün dichewöreetah z Di sar Nih het den 29. Juli 1901
den Gustav⸗Adolf Verein 2 Mk, für das Pfarrer
drüppelheim in Kreuznach 4 Mk. Ferner
don Frl. B. hierselbst „für da, wo es not
hut“ 10 Mt. Herzlichen Dank und Gottes
Segen. Pfarrer Ebeling.
Durch Herrn Pfarrer Ebeling habe ich
von dessen Kanfirmanden und zwei anderen
Bebern 10 Mk. für die Kölner Liebesgabe
des Gustav⸗-Adolf⸗-Vereins mit herzlichem
danke erhalten. Lentze.
Von einem ungenannten Abonnenten des
ẽv. Wochenblattes in St Arnual habe ich
geute die reiche Gabe von 100 Mark er⸗
jalten mit dem Beifügen: „Ich halte es
üe meine Pflicht, auch für meine not—
eidenden christlichen Mitmenschen zu sorgen.“
Von der genannten Summe sind je 20 Mk.
sür arme Burenfrauen und Kinder, die
Ktheinische Mission, das Syrische Waisen⸗
jaus, den Gustav⸗Adol“⸗Verein Saarbrücken
und das Wolfer Waisenheim beffimmt. Dem
zütigen Geber herzlichsten Dank! Lentze.
*Für Deckung der Schuld der Rheinischen
Mifsion erhielt ich aus Sulzbach durch
herru Pfarrer Imig 11,90 Mk. und zwar
3,40 Mk. gesammelt von Konfirmanden und
Katechumenen, 50 Pf. von Frau Schneider,
3 Mk. von Frl. W, 8 Mk. von Frau N. N.
— Ferner erhielt ich für die Rhein. Mission
aus China 2 Mk. und für die evang. Be—
wegung in Oestereich 2 Mk., zusammen 4
Mk. aus der Kirchengemeinde Pfeffelbach
zurch Herrn Pfaxxer Rinneberg. — Ferner
erhielt ich durch Herrn Pfarrer em. Lentze von
einem Wochenblattleser N. N. aus St. Arnual
z0 Mk. und zwar 20 Mk. für die Buren,
20 Mk. für das Syrische Waisenhaus, 20
Mk. für das Wolfer Waisenheim. Endlich
durch Herrn Pfarrer de Haas aus Saar—
—E0uis für die Buren 16.2238 Mk. und zwar
—
Von Herrn Lehrer J. P. Thum in Saar—
brücken einen Beitrag von 20 M'. von
Freifräulein E. v Schwind durch Testa—
ment des Frl. B. Löhmann für die Pilger—
mission St. Chrischona empfangen zu haben,
bescheiniat mit herzlichem Dank und Gottes
reichen Segen dafür wünschend
St. Chrischona b. Basel, 10. Juli 1901
Hanke, Rappard.
An Herrn J. P. Thum, Lehrer omer.
in Saarbrücken: Für Bethel 10 Ml. und
für die armen Buren 30 Mk. erhalten.
Des Herrn reicher Segen ruhe auf Dir!
Bethel, den 13. Juli 1901.
v. Bodelschwingh.
Für Philadelphia: Schw. E 3 Mk. —
Für die Mission: Schw. L. 10 Mk. und
Frau M. 0,50 Mt. — Zur Linderung der
Not unserer leidenden Brüder in Süd—
afrika: F. W. 8 Mk. und Herr 3.2 Mtk
— 5 Mkt — Wao es am nötigsten: Fri.
P. C3Mk. — Für Spanien: Kollekte
in der Herberge zur Heimath bei einer
Bibelstunde am Sonntag, den 28. Juli:
5,50 Mk. und Herr Z. 3Mk. — 8,50 Me.
Weiter für Spanien: Von Frau Z. in
Saarbrücken 10 Mk. Herzlichen Dank!
Vergelts Gott! J. P. Thum.
Quittungen. Herrn J. P. Thum,
zmor. Lehrer in Saarbrücken: Mit Ihrer
Postanweisung erhielt ich 4ß Mk von Meh—
reren für die Evangelisation in Spanien,
was ich hierdurch herzlich dankend be—
scheinige; davon 20 Mk. durch Testament
oon Frl. B. Löhmaun. Weitere Gaben
ind sehr willkommen. Freundl Gruß!
Barmen, den 24. Inli 1901.
C. Klein⸗Schlatter
Herrn Lehrer omer. Thum in Saar—
zrücken: Mit herzlichem Dank bescheinige
ich Ihnen den Empfang Ihrer Gabe von
12,50 Mtk. für die Missionsarbeit des Sy—
rischen Waisenhauses in Jerusalem für die
Blinden.
Köln, den 11. Juli 1901.
Julius Buddeberg
Herrn Lehrer emer. J. P. Thum in
Zaarbrücken: Für die uns gütigst über⸗
andte Liebesgabe, von Frl B. Löhmann
dermacht, 20 Mk, sagen wir Ihnen und
der Baronefsfe E. v. Schwind unsern herz
ichsten Dank.
Verein fär Beriliner Stadtmission, den
12. Juli 1901. Stöcker.
Durch Herrn Lehrer Thum, in Saar—
zrücken erhielten wir mit herz'ichem Dank
olgende Gaben: Für das Diakonissen⸗
Muͤtterhaus laut Testament des zu Esch—
jerger Hof verstorbenen Frl. Loͤhmann
20 Mk. — Für die Rettungsanstalt Nie—
derwörresbach aus demselben Testament
20 Mk. Von N. N. 3 Mk. — 23 Mk
Sobernheim, im Juli 1901.
Li. rhein. Diakonissen-Mutterhaus
Vfr. Reich.
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4W. Rudolph in Ciessen. D 13.