Die Entwickelung der landwirtsch. Schulen von 1920—26
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Bemerkungen
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B. Veterinärwesen.
Veterinärpolizel.
Von den nach dem Viehseuchengesetz anzeigepflichtigen Tierseuchen sind im Berichtsjahre im Saargebiet nicht
aufgetreten Rauschbrand, Tollwut, Rotz, Wild- und Rinderseuche. Lungenseuche, Beschälaeuche, Pockenseuche der Schafe, Ge-
dügelcholera und Hühnerpest. Die Seuchenbekämpfung hatte es in der Hauptsache zu tum mit der Man). und Klanenseuche
and den besonderen Seuchen der Schweine (Rotlauf und Schweineseuche).
Die Maul und Klauenseuche herrschte zn Beginn des Jahres in 9 Gemeinden und 25 Gehöften. Im Laufe des
Jahres wurden betroffen 46 Gemeinden und 119 Gehöfte Verseucht blieben am Schlusse des Jahres 5 Gemeinden und 5
Zehöfte. Eine allgemeinere Verbreitung der Seuche ist im Saargebiet nicht eingetreten, die Verbreitung in den einzelnen
Kreisen und Bezirken war sehr ungleich und diese Ungleichmässigkeit hauptsächlich durch eine Häufung von Säuchenfällen
innerhalb einer Gemeinde der Landeskreises Saarbrücken (in den eng zusammengedrängten Ziegenställen von Arbeiterkolonien
eines grösseren Industrieortes) gekennzeichnet, In 56 Fällen wurde ausserdem der Ausbruch der Seuche in den öffentlichen
Schlachthäusern des Saargebietes festgestellt. was auf den starken Bedarf des Saargebietes an ausländischem Schlachtvich zu-
zückzufüren ist und auf die Gefahr hinweist, die dem Saargebiet ständig durch das Auslandsvieh droht. Eine Weiterverbreitung
Jer Seuche von den Schlachthöfen aus konnte indessen wirksam verhindert werden, insbesondere durch eingreifende Beschränk
angen des Viehverkehrs von den Schlachthöfen und ’Schlachtviehmärkten aus. Der Verlanf der Säuche war durchweg he
merkenzswert milde. Todesfälle wurden nur vereinzelt unter den kleineren Haustieren (Ziegen) beobachtet.
Der Rotwlauf des Schweine hat wie gewöhnlich in den wärmeren Monaten des Jahres. eine grosse Verbreitung an-
genommen und iu vielen Fällen zum Tode oder zur Schlachtung der Tiere geführt, Am Schlusse des Berichtsjahres war die
Seuche erloschen. Als besonders wirksam zur Bekämpfung der Seuche wird immer mehr die Impfung (Schutz- und Heilimpfung
der Schweine) erkannt. Durch dieses Verfahren, das von einzelnen Kreisen durch kostenlose Lieferung der Impfstoffe an die
Tierärzte sehr gefördert worden ist, kommen auch in grösserer Zahl die Seuchenfälle zur Kenntnis der Tierärzte uud der Behörden,
Grössere Verluste wurden auch durch die Schweineseuche verursacht, Für die Verbreitung dieser Seuche ist be-
sonders der sehr ausgedehnte Haudel mit jungen Schweinen günstig, der durch die verhältnismässig geringe Erzeugung im
Snargebiet und den grossen Bedarf namentlich der Arbeiterbevölkerung an Schweinen zur eigenen Mast bedingt und auf
ıtark überwiegende Einfuhr aus dem Auslande angewiesen ist. Am Ende des Berichtejahres war die Seuche nahezu erloschen