Full text: 1925 (0002)

Die Entwickelung der landwirtsch. Schulen von 1920—26 
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Bliesk, 192021 
192122. 
192223 
1923,24 
924/25 
925 26 
St. Wend. 1919 
1919/20 
192021 
92122 
922.23 
92324 
92425 
1925 26 
1919 
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Bemerkungen 
920 in Homburrs eröffn 
1922 nach Bliesk. verleg; 
1923 2-klassiy eine 
richtet 
Die Schule jet einklassis 
Inka ssle 
1922 2. Klassig einge. 
achten 
B. Veterinärwesen. 
Veterinärpolizel. 
Von den nach dem Viehseuchengesetz anzeigepflichtigen Tierseuchen sind im Berichtsjahre im Saargebiet nicht 
aufgetreten Rauschbrand, Tollwut, Rotz, Wild- und Rinderseuche. Lungenseuche, Beschälaeuche, Pockenseuche der Schafe, Ge- 
dügelcholera und Hühnerpest. Die Seuchenbekämpfung hatte es in der Hauptsache zu tum mit der Man). und Klanenseuche 
and den besonderen Seuchen der Schweine (Rotlauf und Schweineseuche). 
Die Maul und Klauenseuche herrschte zn Beginn des Jahres in 9 Gemeinden und 25 Gehöften. Im Laufe des 
Jahres wurden betroffen 46 Gemeinden und 119 Gehöfte Verseucht blieben am Schlusse des Jahres 5 Gemeinden und 5 
Zehöfte. Eine allgemeinere Verbreitung der Seuche ist im Saargebiet nicht eingetreten, die Verbreitung in den einzelnen 
Kreisen und Bezirken war sehr ungleich und diese Ungleichmässigkeit hauptsächlich durch eine Häufung von Säuchenfällen 
innerhalb einer Gemeinde der Landeskreises Saarbrücken (in den eng zusammengedrängten Ziegenställen von Arbeiterkolonien 
eines grösseren Industrieortes) gekennzeichnet, In 56 Fällen wurde ausserdem der Ausbruch der Seuche in den öffentlichen 
Schlachthäusern des Saargebietes festgestellt. was auf den starken Bedarf des Saargebietes an ausländischem Schlachtvich zu- 
zückzufüren ist und auf die Gefahr hinweist, die dem Saargebiet ständig durch das Auslandsvieh droht. Eine Weiterverbreitung 
Jer Seuche von den Schlachthöfen aus konnte indessen wirksam verhindert werden, insbesondere durch eingreifende Beschränk 
angen des Viehverkehrs von den Schlachthöfen und ’Schlachtviehmärkten aus. Der Verlanf der Säuche war durchweg he 
merkenzswert milde. Todesfälle wurden nur vereinzelt unter den kleineren Haustieren (Ziegen) beobachtet. 
Der Rotwlauf des Schweine hat wie gewöhnlich in den wärmeren Monaten des Jahres. eine grosse Verbreitung an- 
genommen und iu vielen Fällen zum Tode oder zur Schlachtung der Tiere geführt, Am Schlusse des Berichtsjahres war die 
Seuche erloschen. Als besonders wirksam zur Bekämpfung der Seuche wird immer mehr die Impfung (Schutz- und Heilimpfung 
der Schweine) erkannt. Durch dieses Verfahren, das von einzelnen Kreisen durch kostenlose Lieferung der Impfstoffe an die 
Tierärzte sehr gefördert worden ist, kommen auch in grösserer Zahl die Seuchenfälle zur Kenntnis der Tierärzte uud der Behörden, 
Grössere Verluste wurden auch durch die Schweineseuche verursacht, Für die Verbreitung dieser Seuche ist be- 
sonders der sehr ausgedehnte Haudel mit jungen Schweinen günstig, der durch die verhältnismässig geringe Erzeugung im 
Snargebiet und den grossen Bedarf namentlich der Arbeiterbevölkerung an Schweinen zur eigenen Mast bedingt und auf 
ıtark überwiegende Einfuhr aus dem Auslande angewiesen ist. Am Ende des Berichtejahres war die Seuche nahezu erloschen
	        
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