Aufbau nach dem Umbruch
Wer nach mehreren Jahren erstmals wieder die Schuhstadt an der Grenze be—⸗
sucht, wird mit Freuden feststellen wie sie schöner, größer und einladender
geworden ist, daß sich in ihr nach einsichtsvollen Plänen mächtig der auf—
bauende Wille regt. Noch liegen Pläne wartend bereit, die auf vielen Gebieten
nach und nach den fast 50 000 Menschen der drittgrößten Stadt der Pfalz alle
die äußeren Bedingungen errichten werden, die sie sich durch unverbrüchliche
Treue und ein zähes Ringen um ihre deutsche Existenz vielfältig verdient hat.
Das unentwegt strebende und aufbauende Reich Adolf Hitlers hat mitten in der
freien Natur in den vergangenen Jahren vierhundertsiebzehn kinderreichen Fa⸗
milien in dem großen Siedlungswerk „Am Sommerwald“, „Am Häusel“
„In den Birken“ das eigene Heim gebaut, umgeben vom Stück eigener Heimat—⸗
erde. Diesem Werk im Nordosten wurde ein anderes im Südwesten entgegen⸗
gestellt, wo Volkswohnungen errichtet wurden. Entstanden ist ein Hallenbad,
das die modernsten Erfahrungen der Technik mit Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlich⸗
heit der Gesamtgestaltung in Einklang brachte, dessen Ruf sogar Abordnungen
ausländischer Fachleute zwecks Studium nach der Schuhmetropole bringt. Aber
auch die Kunst hat in diesem Bau ihr bestimmendes Wort mitgesprochen. Die
lichtdurchflutete Vorhalle des Hallenbades schmücken hohe Wandgemälde des
Pfälzer Künstlers Hermann Croissant, dem es hier gelungen ist, dem Wasser⸗,
Rasen⸗ und Wandersport ein Farbenlied der Schönheit in der Fülle lebenspen—
denden Lichtes, überglänzt von werkgewordener Heimatliebe, zu schaffen.
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