niꝶ —
gman
—
——
Zeitung zur Unkerhaltung und Belehrung für Bergleute.
—— ⸗
krscheint jdden Dienstag, Donner sStag und Samstag,. Bestellungen nehmen die Erpedition in St. Johann a. G.,
alle Postanstalten, sowie auf den hiefigen Gruben und den benachbarten Orischaften die besonderen Boten entgegen.
Breis füͤr das Viertetjahr bei der Erpedition 30 Pfg., durch die Poflanstalten oder durch die besonderen Boten bezogen 40 Pfg.
Der Abonnementspreis ist im Laufe des ersten Monats zu berichtigen.
Uachdruck ist nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. schon gut eingewöhnt, wozu der herrliche Aufenthalt nicht wenig bei—
— —* — — — — 4 trägt. Die Zeiteinteilung ist natürlich sehr regelmäßig. Um halb
Armtliches. 4 Uhr nachmittags werden käglich Ausflüge gemacht; bald geht es
T— 35 * z4.63 in die Ramsau oder in die Wimbachklamm, bald an den Königssee
8 Dem Bergrat QOtto Maäller, Mitglied der oder nach Bischofswinden. Dort sind die Prinzen sehr leutselig,
Königlichen Bergwerksdirektion zu Saarbrütken, ist kaufen als Kinder der Zeit massenhaft Ansichtskarten, die an Ort
die nachgefuchte Entlasssung aus dem Staatsdienste er— ind Stelle geschrieben und versandt werden. Sie erwidern den
eilt worden. Gruß, der ihnen überall mit der Herzlichkeit der bayerischen Ge—
hirgsbewohner geboten wird, mit einem ebenso herzlichen Grüß Gott!
Auch auf dem Fahrrad werden Ausflüge unternommen. Im Garten
und auf dem Lawn-Tennisplatz tummeln sich die Prinzen, meist in
veißleinenen, blau ausgeschlagenen Matrosenanzügen, fast ohne
Unterlaß.
Dem Hülfskohlenmesser Wilhelnm Gerstner des Berg—
werks Friedrichsthal ist vom 1. August d. J. ab zum Kohlen—
messer ernannt worden.
Berlin, den 16. Juli 1899.
* Die Chinesen beabsichtigen, in Deutschland
Bestellungen von Kriegsschiffen und Ge—
sch ützeen zu machen. Wie aus Peking gemeldet wird, ist der
hinesische Gesandte in Berlin vom Tsungli-Yamen beauftragt
worden, mit der Gesellschaft „Vulkan“ in Stettin den Bau von
zwei Panzerschiffen von 8000 Tonnen und sechs geschützten
Kreuzern von je 8500 Tonnen abzuschließen, die in 30 Mo—
naten fertig zu stellen sind. Ebenso soll ein Auftrag auf 50
Schnellfeuer⸗Geschütze von Peking nach Deutschland gegangen
sein.
*Wiesbaden, 17. Juli. Im nahen Schwalbach wird
für Anfang August die Kronprinzessin Stephanie
von Oesterreich zum längeren Kurgebrauche erwartet. Dort
weilte auch gern, vor zwei Jahren zum letzten Male, die
verblichene Kaiserin Elisabeth von Oesterreich.
* Düsseldorf, 17. Juli. Bei dem Ideen-Wettbewerb
für die Industrie- und Gewerbe-Ausstellung
Düsseldorf 1902 wurde der erste Preis dem Architekten
Beorg Thielen in Hamburg zuerkannt. Bezüglich der Vor—
arbeiten für die Ausstellung ist man mit ungemeiner Rührig—
keit nach jeder Seite hin thätig; man hofft, schon im nächsten
Frühjahr mit Errichtung der Hauptgebäude beginnen zu
önnen. Die Zahl der vorläufigen Anmeldungen ist so be—
rächtlich, daß fast der ganze verfügbare Raum schon in An—
pruch genommen ist. Dieser hocherfreuliche Umstand hat zu
der Erwägung geführt, ob es angängig sei, etwaigenfalls
inen Teil der Restaurants usw. auf das jenseitige linke
Rheinufer zu verlegen und für den Verkehr eine Dampfer—
berbindung einzurichten. Der Rhein würde dann gewisser—
An Stelle des am 1. Juli d. Is. aus dem Staatsdienste
usgeschiedenen Bergrats Stapenhorst ist seitens des
Königlichen Oberbergamtes in Bonn der Bergwerks-—
direktor, Bergrat Liebrecht zu Sulzbach zum
Mitgliede des Vorstandes des Saarbrücker Knapp—
schaftsvereins ernannt worden.
Tageenenigkeiten.
Von der Nordlandsreise des Kaisers.
Die kaiserliche Yacht „Hohenzollern“ ist mit den Begleitschiffen
am Donnerstag Abend um 10 Uhr bei herrlichem Wetter in Molde
angekommen. Der Kaiser ging sofort in Begleitung von neun Kava—
ieren am Staden des Grand Hotel ans Land und machte am Fanes—
ttrawde einen anderthalbstündigen Spaziergang. Bei seiner Rückkehr
wurde der Kaiser von den vor dem Gasthofe versammelten Reisen—
den mit Hurrahrufen begrüßt.
* Unsere Kaiserin in Berchtesgaden.
Der Wohnsitz, den die Kaiserin bis zum 1. August gemietet hat
und den die kaiserlichen Prinzen August, Wilhelm, Oskar, Joachim
und Prinzessin Viktoria schon seit 14 Tagen inne haben, ist das
neueste und größte Hotel in Berchtesgaden. Der palastartige Bau
erhebt sich an der neuen Straße, die von Berchtesgaden nach der
Ramsau führt, zwischen Berchtesgaden und der Station Gmund—
Brücke. Das Gefolge der Kaiserin ist zum großen Teil in der
Dependance des Hotels untergebracht, in der Villa Wahlheim. Die
Prinzen August, Wilhelm, Oskar und Joachim, sowie Prinzessin
VBictoria Luise, haben sich während der kurzen Zeit ihres Hierseins