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Zeitung zur Unterhaltkung und Belehrung für Bergleute.
Erscheint jeden Dienstag, Donner stag und Samstag. Bestellungen nehmen die Erpedition in St. Johann a. S.
alle Postanstalten, sowie auf den hiefigen Gruben und den benachbarten Ortschaften die besonderen Boten entgegen.
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Der Abonnementspreis ist im Laufe des ersten Monats zu berichtigen.
VUachdruck ist nur mit vollständiger Quellenangube gestattet * Der Herr Präsident des Abgeordneten—
— — — — — haus es erbat und erhielt die Ermächtigung, dem Reich s—
Amtliches. kanzlerzuseinems0. Geburtstage, am 31. März
Der Hülfsstei TAhhel Matheis ist die Glückwünsche des Hauses zu überbringen.
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Steiger des Bergwerkes VBon der Heydtbefördert denk Me e eAm ppfigen net Iee het —*
worden. wieder eine Anzahl pecchtvoller Kranzspenden niedergelegt.
Ausland.
* Wien, 23. März. Der ausgezeichnete österreichische
Geolhoge und Paläontologe Franz Ritter v. Hauert
ist im Alter von 77 Jahren gestor ben.
* Von Sr. Seiligkeit dem Papfte.
Die behandelnden Aerzte haben in nachdrücklichster Weise
das Befinden des Papstes als vorzüglich bezeichnet
* Türkei. Der Sult an empfing am Sonntaag in Gegen—
wart des deutschen Botschafters Freiherrn v. Marschall die aus
Oberst Heintze von Krenski und dem in deutschen Diensten
stehenden Sohne des rumänischen Kabinetschefs Premierleut—
nant Sturdza bestehend Spezialmission des
Kaisers Wilhelm, die dem Sultan die ihm vom Kaiser
zum Geschenk gemachte neuartige Kanone Schnellfeuer—
geschüttz) überbrachte. Der Sultan besichtigte sehr eingehend
das Geschütz und ließ sofort die verschiedensten Exerzitien vor—
nehmen, worauf er der Mission seine Bewunderung über die
Präziston und Vervollkommnung des Geschützes aussprach.
Oberst v. Krenski erhielt den Großkordon, Premierleutnant
Sturdza das Kommandeurkreuz des Medschidijeordens. Am
Montag fand im Yildiz-Kiosk zu Ehren der Mission ein Gala—
diner statt, woran die deutsche Botschaft teilnahm.
Die Mission kehrt über Bukarest zurück, wo sie dem
KönigvonRumänien ihre Aufwartung machen wird.
Lerlin, 24. März 1809.
x*Am Mittwoch Morgen begab sich das Kaiserpaar
zunächst nach dem Palaisdes Kaisers Wilhelm IJ.,
fuhr sodann nach Charlottenburg, um an der Gruft
des Kaisers einen Kranz niederzulegen, und traf
gegen 10 Uhr auf der Siegesallee ein, wo der Kaiser die
Enthüllung der Denkmalsgruppen Ottos mit dem Pfeil und
Ottos des Faulen befahl. Mittags fand bei dem Kaiser-—
vaar im königlichen Schloß eine größere Tafel statt, zu welcher
die noch lebenden Herren aus der persönlichen Um-—
gebung des Kaisers Wilhelm des Großenge—
laden waren.
* Das Kaiserpaar wird bestimmt am 13. Mai in
Wiesbaden eintreffen.
* Anläßlich der Wiederkehr des Geburts—
tages Kaiser Wilhelm J. war das Mausoleum
in Charlottenburg in herkömmlicher Weise geschmückt. Eine
kostbare Blüten- und Pflanzendekoration umgab den Altar, zu
dessen Füßen sich Tulpen, Hyacinthen und Maiblumen aus—
hbreiteten. Der ganze Raum war erleuchtet.
* Erinnerungsstücke an Kaiser Wilhelm
den Großen und seine Feldherren sind neuerdings dem
Zeughause überwiesen worden. Der Kaiser widmete Uni—
formen seines Großvaters und den russischen Helm, den dieser
als Chef des russischen Infanterie-Regiments Nr. 5 trug.
* Dem Prinzen Waldemar von Preußen,
dem ältesten Sohne des Prinzen Heinrich von Preußen, wurde
der Schwarze Adlerorden verliehen.
* Der Reichstag ist am Dienstag in die Oster—
ferien gegangen und wird am 11. April seine Arbeiten
wvieder aufnehmen. Seit der Eröffnungssitzung am 6. Dezem⸗
ber hat der Reichstag 61 Plenarsihungen abgehalten. Daneben
hagten 11 Kommissionen. Die Budgettommission allein hat
10 Sitzungen abgehalten. Außer dem Etat ist aber im Plenum
oon den größeren Gesetzentwürfen, die dem Reichstag zuge—
gangen sind, noch keiner im Plenum verabschiedet.
Aus dem Saarrevier.
Saarbrücken, 24. März. 1899.
* Ueber die Bismarckehrung der Stadt Saar—
brücken am Mittwoch haben wir in der vorigen Nummer be—
reits berichtet. Durch Raummangel sind wir gezwungen, bis
zum nächsten Dienstag mit dem Abdrud der bei der Denkmals—
enthüllung auf demSchloßplaz von Herrn Bürgerme ister
FelBdmann gehaltenen Rede zu warten. Daß un ser ge—
waltiger, unvergeßlicher Bismarckgroße Kreise
—*—