Jahr Zahl der Wittwen, jährliche Ausgabe, d. i. pro Wittwe
1861 664 25802 —
1862 719 27158 , 3
1863 763 39945 ,
1864 349 40503
1865 910 144393
1866 an1 47334
1867 1060 51559 F
1868 1128 555808,
1869 1190 57961. 8
1870 1273 62070 49
Wir gewinnen daraus das Ergebniß, daß die Wittwenunter—
stützung eine Aufbesserung um mehr als 600 erfahren, die
Zahl der Wittwen sich nahezu vervierfacht und die Ausgabe
an Wittwenunterstützung fast auf das Sechsfache dessen ge—
stiegen ist, was in 1851 zu leisten war.
Den Wittwenunterstützungen reihen sich die Waisen—
Unterstützungen an, die sowohl vaterlosen, wie vater- und
mutterlosen Waisen verstorbener ständiger und verunglückter
unständiger Genossen, für Knaben bis zum Eintritt in das
17., für Mädchen bis zum Eintritt in das 16. Lebensjahr
gewährt werden.
Die Waisen-Erziehungsgelder sind von jeher ohne
Unterschied, welcher Dienstklasse der Waise angehört haite,
in gleichen Sätzen bewilligt worden, und zwar
1) nach dem Statut von 1839 mit 15 Sgr. —24 Sgr. pro
Monat und Kind
2) „1883 mit 20 Sgr. für vaterlose,
1 Thlr. für vater⸗- u.
mutterlose
3) nach dem Statut von 18857 mit 25 Sgr. für vaterlose
1 Thlr. 5 Sgr. für
vater⸗ und mutterlose
und 1867 mit 1 Thlr. für
vaterlose und 1 Thlr. 15
Sgr. — 3 Thlr. für
vater⸗ und mutterlose Waisen.
Außerdem sind in den letzten Jahren durchschnittlich
50 -60, zumeist elternlose Waisen in den aus außerordent⸗
lichen Zuschüssen des Werkseigenthümers errichteten und
unterhaltenen Waisenanstalten zu Buchenschachen und Holz
verpflegt und erzogen.
So geringfügig diese Sätze auch bemessen erscheinen,
so erreichen dieselben doch wieder in der Summe der Be—
rechtigten eine sehr erhebliche Ziffer.
Es beträgt nämlich:
die Zahl der unter- mit einer Ausgabe und pro
stützten Waisen. in Summa. Waise.
1881 448 4041 9
1861 1001 10,2938, 10,
1870 2308 28,106, 12,
exclus. Kosten der Unterhaltung der Waisenhäuser, und er—
giebt sich ein noch höherer Zugang, wie bei den übrigen
laufenden Unterstützungen.
Die nachstehende vergleichende Hauptübersicht der
Leistungen auf diesem Gebiete läßt die Gesammtwirkung der—
selben noch deutlicher hervortreten
Es zählte der
Verein an
Mitgliedern
im
Jahre
— 9— 155
won 12816 ẽ
1870 180001 1064 1273 2308
an Unterstützungs⸗
empfängern
8
3
Eẽ
Waijsenl 8
mit einer Ausgabe an
Unterstützung für
Witt⸗ Waisen
wen
.5
3 r
für je 1
Unterstütz⸗
ungs⸗
empfänger
11549
125634 25802 102
4645 76028 62070 28106 1660
5
Um endlich einen Maaßstab für die Höhe der laufenden
Unterstützungen überhaupt zu erhalten, ist es nicht ohne
lehrreiches Interesse, zu vergleichen, was auf diesem Gebiete
von anderen Vereinen geleistet wird.
Wählen wir für die Vergleichung als ebenbürtig die
z ältesten und bedeutendsten Knappschaftsvereine, den Mans—
felder zu Eisleben, den Oberschlesischen zu Tarnowitz und
den westphälischen zu Bochum, so gewinnen wir aus der
von dem Ministerium für Handel ꝛc. veröffentlichten Vereins—
Statistik pro 1870 nachstehende Uebersicht:
1870.
Knappschafts -Verein
Mansfeld
Knapyschafts-Verein
Tarnowitz
Knappschafts⸗-Verein
Bochum
Anzahl Unterstükung pro Kopf
1588 k817
140* * 9
1875 143
Invaliden
Wittwen.
Waisen..
Anzahl
431
685
503
Anterstübungpro Kopf
230881 — 3 b
wan 19118-
29700 3471
Anzah'
1552
2019
2764
interstutzung pro Kopf
7008616 4451 4r9
— J
23208 10 — 31335
Summa 1619 —— 2426 q sss. laosis iuiu 2 o ?oes ur⁊ιν
und aus derselben das Resultat, daß im Jahre 1870 beträgt
die jährliche Unterstützung
im Knappschafts-Verein eines Invaliden, einer Wittwe, einer Waise.
Mansfeldd. 677 19 2 5 27 LAMA
Tarnowitz.... 233 8, 11 „11,
vochum“ . 5— 35 s 115
Saarbrücken... 49 , 12, 535
Ii
22
eines Unterstützungsempfängers
überhaupt.
24 ö A
22 1 4 — 5
22 77 11 7 1 7
35 „ 23„ 5,