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„Nach der Schicht“
Nummer +
dd —
Der Schindecrhaunes
Bücherwündsche
für den Gabentisch!
Bitte jetzt schon aufgeben.
Verlag „Nach der Schicht“
Wiebelskirchen
Der Hunsrück oder Hunsbuckel, wıe
ıhn der Volksraund nennt, ist in drei
Deine einge eilt: Hachwald, Soonwald
und [darwald
im vorgen Jahrnundert herrschte in
äca Gegenden des Huch- und Idar-
Waldes eine Kauberbande, deren An-
füunrer sich Schindernannes nannte
Dieser Name ist leicht zu erklären:
Der Varier des Schimmuerhannes War
Secninder in eınem kleinen Dorf bei
Biırkenield an der Nane., Sein richtiger
Name war Johannes Bückler.
mer WuL ıeHN ein:ge Geschichten über
31 Kauberieben und seinen Lod er-
Zallıen
SCHON als Kitiner vunge Zeichnele
3104 yUunul SCclMaerNnannes durch seine
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werden. Oft üucfen Beschwerden Der
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Aich Vuel daiaus Und hieß scinen Sonn
Funıig WELNer QMäanlieren. Der Vater
storte sich nicht an dus diebische Trei-
ben des Sehnes, Schon mit 16 Jahren
war der ange Schinderhannes ein Be-
fahrlicher Bursche, Er überfiel Wun-
aciıer und verubte große Kinbruche,
Dit schnappte ılın die Polizei und er
sap eine Zeitlang ım „Kıttehen", Dach
daratıs Mächte sich Scheim Schinder-
hannes ur nıchts, Möchten die Leute
se viel über ıhn reden w1e sie Wollten,
er maüchte sıch einfach nichts daraus
Er !rıebh seinen Lebenswandel SO Wol-
ter wie den bisherigen. Sein Leib-
Spruch wur: „Den Armen tun wir
nichts, den Reichen schudet es nichts
Nach und nach verfüunrte er die
Burschen des Dorties und der ganzen
Vmgebung und gründete eine Ruubor-
ande, deren Anführer er ward. Nun
naften sich die Raububertalle und
Dichstahle von Taz zu Tag immer
mehr Kin allzuschlechter Mensch war
Serinderhannes jedech nieht. AR Mar-
des Kann man Schinderhannes nicht
hesöchnen er beging mie einen Mord
Ye ra tal meist mar alıe Heichen
Won er genug battn schenkte er of
seele von dem Sbet*ehlenen den Ar-
a In den Achten Wardern 0
Mc und Tellracaldes hatte fr
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sich die Bande darin aufhielt, uber-
allen und an einen weit entfernten Ort
zeschleppt. Einmal tauchte Schinder-
ıannes hıer auf, einmal dort. Wo er
‚tets zu finden war wußte niemund
‚ange Zeit heftete sich die Polizei auf
lie Fersen des Banditenführers, denn
'ür die tollen Streiche, die dieser sich
»rlaubte, mußte er bestraft werden
Aber auch die Polizei kam hald zı
ler Überzeugung, daß Schinderhannes
ne gut organisierte Bande leit”te
ielleicht waren nach sogar einige
Dolizisten auf seiner Seite
nan diesen Raubmord auf das Konto
jes Schinderhannes. Später kam mar
‚edoch von dieser Überzeugung ab.
Wer aber sollte dieser feige Möüördeı
zewesen sein? Vielleicht ein Abtrun-
niger der Schinderhannesbande, der
jas Räubergeschäft nun auf eigene
Zechnung trieb? Bis heute weiß marı
ı1och nicht, wer der Mörder war.
Schinderhannes hatte eine Braut, die
Iulchen. Diese half oft bei seinen ver-
arecherischen Arbeiten mit. Sie steckte
sıch oft in Männerkleidumg und nahrr
die Pistole zur Hand. Bei jeder Hoch-
zeit des Dorfes war Schinderhinnes
mit seiner Braut zugegen. Wurde er
Pinmal nicht eingeladen, so konnte
diese Familie in der nächsten Zeit mi‘
aınem Schinderhannesstreich rechnen
In Kreuznach war einst Viehmarkt
Sun adden Seiten siromten die han-lels-
‚uüstigen Juden herbei, um ihre Waren
zu verkaulen. Geßen Abend verheber
ste met vollen Geldsackchen den Markt
Dieses Wuhte Schinderhannes. Er legte
ach mit seinen Gesellen an einoT
“elsen, an dem dıe Nahe vorbeifh-1t
ıuf die Lauer,
Als dıe Juden kamen, streckte
Schinderhannes seine Flinte nach vorr
ınd gehot den Haundlern anzuüuhalten
Nie angewurzelt blıebn die Juder
‚stehen. Kınige wollten noch fhehen
‚ahen aber zu ihrem großten Entsetzen
uch van vielen Munnern mut rubge.
schwarzten Gesichtern und Flinten in
jer Hand umzingelt. Zitternd und
jammernd ergaben sich die Juden ın
hr Schicksal. Sie wufßten aun mi
wem sie 65 Zu tun halten Schinder
aannes sammelte die vollen Geldburser
an und gebet den Handlern „Schuhe
aisziehen"”. Zıtternd folzten sie dem
Zefehl des Rauberhauptmanns Sie
egten sie auf einen Haufen Danr
nNnußten ste wieder die Schuhe anzıe-
en Sie warfen sıch auf die Schuhe
anden aber nicht gleich die Thriıgen
Sie verschlugen sth untereinander
Schrnderhannes muchte sieh derwei
achend mt seiner Bunde daven
FKınes Tages wurde Schinderhanne:
yjos fonem Kinhbruch auf frischer Tar
»rtabppt Mit 20 seiner Getreaen wor. de«
Sr Refangen genommen. Sie würdet
a dien Hear aarlı Matnz geht anf
an dart ıbre Ni afße on Kann Lan) ZU
HN Na den: Kemdliden Oleset Henn
Hatten Schiardernuntnes un lc he obhrivel
Räuber den Tod verdient. So wura:ı
Schinderhannes schon mit 24 Jahreı
nit dem Fallbeil enthauptet. Wen:
Minuten nach der Enthauptung bracn!«
an Eilbote aus Paris einen Begnadi
zungsbrief von der französischen Re
zierung. Darın hieß es: Schinderhanrn
sollte mit seinen Gesellen nicht eni
hauptet werden, sondern zu lebens
änglichem Zuchthaus verurteilt weı
den. Doch zu spat, an dem Fallbe
Klebte schon das Blut der Rauber
Wilfried Burr.
Schinderhannes rıtt eın vortreffliche:
Merd. Darum wußte er immer den
‚Vertretern des Gesetzes” zu entgehen
Zines Tages saß Schinderhannes in
211em Dorf unweit der Sıadi Opersteir
an der Nahe ın einer Schenke, Pioiz-
ıch kamen cinıge Polizisten herein und
‚adien „Im Dorf erzahlte man uns der
Zandıtenfunhrer Schimderhännes se‘
‚ben Zu dieser Wirtschaft geritten
Jer Wirt war gerade nicht in der Gast
Aube anwesend und auch sonst Mme-
Dnand, Schinderhannes war allein Das
var wicder einmal sein Gluck Dis
dolizısten hielten Schinderhannes 1ü1
ion Wirt Der gerissene Schinder
jannes antwortete: „Hier war Schin-
derhannes noch nicht, Die Polizei
‘;erheß das Gasthaus, Schinderhanber
tachte: „Nun wird es für dıch Zeıt
Ir verheß ebenfalls unbezanlt die
darfschenke nahm sein Pferd und
uührte es zu einem Hufschmied Die-
‘er mußte das Pferd des Schrader
ıannes neu beschlusgen Er mußte dir
Tufcisen verkehrt ferum aufschlagen
Ada die Spuren ın die eniBeRebnae
etz'e Richtung zeigten So wunlte
Schinderhannes die Polizei von sich
‚bschutteln. Verkäugt Tritt Schinder-
yannes davon, letzt konnte man hr
zergdebens verfülzen. Er war wieder
uamal den Vertretern des Gese!ze
Iurch die Lappen 2.e02an2en
Frau P. hat zum Geburtstag ge
aden. Die Wohnung erstrahlt il
Festlichem Glanz als die Gäste er
scheinen und ihre Glückwünsch,
überbringen. Aber auf dem lieb-
lichen Gesichtehen des Geburtstaes-
kindes bemerkt ihre beste Freundır
sınen Schatten. Du bist heute .nich
glücklich! War Dein Munn nicht auf-
nerksam? Oh doch. aber sich Dit
meinen Boden an! Zwei Tage halt
‚ch ihn bearbeitet und doch fehi
hm der Glanz. Was kann ich nu
tun? Ich weil Rat! Nimm doch ein
fach PP 105 Nicht ın zwei Tagen. son
dern in zwei Stunden gibst Du De:
1er wunderschen eingerichtet.”
Wohnung die letzte Krinung un
der Schatten in Deinem Gesicht ve
wandelt sich in strahlendes Lachel:
"Ind A’esez alles durch P 1057
Em diese Zeit, In der Sehindernann
yetrschte, warrde eines Tuyes um Worb de
wWischen Nennweiler und HeinissTe
un Steuermarın von Heirnmmeskanl uÜne)-
abıeay Er kam von den Prrms- 9.ad
zasteichearfern und hatte he Tor ou
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vuyade er plate! sch van hinten uber, af
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