= Arbeit am Volk im Dienste
Jahrgang 48/32
fe.
n, 10. August 1952
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28 Franken
Apostolischer Brief
Papst Pius XII.
an die
Völker Ruklands
Veranlassung des Schreibens
Den heben Volkern Rußlands
Gruß und Frieden im Herrn"
Als das Heilige Jahr sich gluck-
ich seinem Ende zunalgt>, nachdem
ux Uns vergönnt war. nicht ohne
Eingebung Gottes, die !cierliche Eı-
Klarung und Entscheidung Zu VoV-
kundızen, dal die heine Gottes-
Mutter und Jungfrau Marla mit
Seele und Leib in den Hımmel auf-
Zenummen ist, da drückten uns schr
viele aus allen Weltteilen ihre in-
nıgste Freude darüber aus. Unia
ihnen fehlten auch diefenigen nicht
die Gluckwunschschreiben an Lins
richteten und zugieich die dımm-
zende Bıtte un Uns richteten. Wır
mochten das gesamte Volk der Rus-
sen. das zur Zeit in so grofien Be-
drangnissen lebe, dem Unbefleckten
Herzen der Junefrau Marla weihen
Das russische Volk liegt trotz seiner
Trennung von Rom dem
Heiligen Vater sehr am Herzen.
Diese Bitte kam Uns schr er-
wunscht. Wein wir auch dlie Volker
mit väaterlicher Liebe umhezen, so
heben Wir doch ın besonderer Weise
die Volker, die sıch nech den chiust-
hchen Namen bewährt haben, ob-
schon sie durch die Wecnselfülle
des Geschickes größtenteils von dies
sem Apostolischen Stuhle getrennt
sind. Sie leben in seichen Verhaält-
Alssen, dab es ılınen nıcht nur senr
Aschwert ist. Unsere Stimme zu
haren und die Verschrtten der ku-
Wolischen Wahrheit kennen zu le:-
cn, Sie weiden sozar mit List und
Tucke gezwungen, die Kenntnis
Gottes und den GbEarben an ıhn zu-
CK ZLVV REN
Kaum waren Wir auf den hoch«
‘Leon Chpfel des Oberhirtenamtes er-
Yoben, da richteten Wir schon Unsie
Auimerksamkeit auf dieses schier
une melbiiche Volk, das sich nach
AUSWEIS der Geschichtsbuche?
Tach heiverraäagende Taten dhürch
Vaterlandsbhebe und duich mit
Sparsamkeit verbundene Rüuniigkeint
Und durch Fromm uheit a. uen abe
Gott und der Jüunzfiau Maria 0
Ja sis zen
Nie haben Wir € unter las.cn
Unser Gebet an Gett zu richten. ei
Ay 2e Mi se.nem hanınlsschen Lichte
4ad seiner gattlıchen Hilfe euch bei-
stehen. er Mieze euch, jedem einzel-
hen von euch und euch allen mit
Avtechtem und ungemessenem Wohl-
stand auch Jene Ficeiheit genicher
lkussen, mit der ein Jeder seine Men-
schenwurde bewähren und die Vor-
schriften der wahren Religion ken-
nen lernen und Gott nicht nur im
Nnersten Heiligtum seines Gewis-
>©as. sondern auch offen Gett ın der
Qlıvaten und affentlichen Lebens-
„Madonna mit den Dfeilen‘
Fin berühmtes Gpedechild aus dem 14 Jabrhandert in der Wallfahrickanelle zu Blieskastel
Phurtoa. Max Iuxsır ven Cru’ et ner Mr 8m