Full text: Nach der Schicht (48)

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NUR EIN VIERTELSTÜNDCHEN 
gefaßt. Der henologische Beweis 
schließt aus der Einheit in der Viel- 
heit auf Gott, das einzige Prinzip 
Aller Dinge. Der ideologische Beweis 
ichließt entweder aus dem möglichen 
Sein oder aus der Wesensnotwendig- 
seit des existierenden Seins auf Gott 
is den Grund aller Möglichkeit und 
votwendigkeit, Der  teleologische 
zottesbeweis geht aus von der Ord- 
‚ung in der Welt und “chließt auf 
‚en unendlich weisen und mächtigen 
Veltbaumeister, In dem sogenannten 
udämonologischen Beweis wird aus 
lem naturnotwend:gen Drang des 
Tenschen nach dem vo!lkommnen 
Vahren und Guten auf Gott als das 
m höchsten Maße wahre und gute 
Vesen geschlossen. Der deontologi- 
che Gottesbeweis schließt aus der 
Patsache des Gewissens auf Gott als 
len obersten Gesetzgeber, oder auf 
zott als die Quelle aller Verpflich- 
ung. Schießilich wırd ım ethnologi- 
chen Gottesbeweis nachgewiesen 
iaß dıe Geltesvorstellung Gemein- 
‚uß aller Volker ist. Diese veischiw- 
jenen Beweisiormen gchen von füist- 
tehenden Ertahrungzzstuafsachen aus, 
je durch keine sputere Forschung 
mgertaßen werden konner 
Tilfe der Kolpingsidee sich zu einer 
Ddersonlichkeit emporzuarbeiten und 
an wahres Gottvertrauen zu dieser 
dee zu haben. Besonders wies er 
larauf hin, daß dem Handwerker 
n unserem modernen Zeitalter nıe- 
nals -sein Aılıbeitsplatz genommın 
vürde, wenn auch noch so viele 
ausend mechanische Arbeitsgänge 
ler heutigen Zeit-Rotationsmaschine 
ine überrevolutionäre Entwicklung 
fahren werden. Feiner sei es dur 
AJensch, der den Mittelpunkt dieses 
zeschehens, aber nur mit der Schop- 
erhilfe austullt, Er fürderte he 
olpingssoehne auf, mit des Banners 
Zeichen, mit dein Zeichen des Wul- 
ens, des Lebens und des Si Zes 
‚leich dem Zeıchen auf Golgatia 
unen wurdıgen Weirbungszug zu be- 
ehen. Die Notwendigkeit einer 1e- 
giosen Erneuerung uer Jugend, der 
'amılhe und des Volkes im Geiste 
\dolt Kolping: ca diianvender denn 
VTWege zur Erkenntnis Gotte- 
Allgemeiner Ueberblick über die Gottesbeweise 
Die wissenschaftliche Gotteserkennt- 
ANis ist in der vorwissenschaftlichen 
natürlichen Gotteserkeninis keim- 
haft enthalten. Diese direkte, spon- 
lane Erkenntnis Gottes wird durch 
die geistige Reflexion als berechtig! 
erwiesen, Die Gottesbeweise weisen 
das Dasein Gottes, das uns nicht un- 
mittelbar evident ist, aus den Wer- 
ken Gottes hinreichend nach. Auf- 
gabe der Gottesbeweise ist es nach- 
zuweisen, daß Gott nicht bloß eine 
Idee ist, wie Kant meint, daß er auch 
nicht ein blosses Wunschgebilde ist, 
wie Feuerbach sagt, daß er auch nich! 
etwa nur eine Fiktion und sei es auch 
eine nützliche Fiktion im Sinne Vai- 
hingers ist, sondern echte Wirklich- 
keit. Für die Gottosbeweise wird so- 
wohl die Existenz der Außenweht und 
der inneren Erfahrung wie die ob- 
jektive Gültigkeit der Allgemeinbe- 
griffe und der transzendente Charak- 
ter des Kausalitätsprinzips voruus- 
gesetzt. Ferner ist zu bemerken, daß 
die Gottesbeweise den Verstand 
nicht zur Zustimmung nötigen. Die 
leizte Ueberzeugung vom Dasein Got- 
;jes bleibt siets von der freien Ent- 
scheidung des Menschen abhängig 
Daher setzt die Annahme jedes Got- 
Csbeweises, unbeschadet seiner logi- 
schen Gültigkeit eine bestimmte mo- 
Yalische Seeclenhaltung voraus, Der 
Mensch muß gewillt sein. ehrlich 
nach der Wahrheit zu streben. muß 
bereit sein. sich durch keinerlei Vor- 
uürteillie und Leidenschaften hindern 
zu lassen, der erkannten Wahrheit 
zu folgen. Aufgabe der Gottesheweise 
"st daher nicht in erster Linie, Un- 
3läubige zu bekehren, sondern dem 
Glauben. der zunächst meist eır 
Autoritats- oder Erlebnisglaube ist 
nachträglich die vernünftige Grund- 
jage und Rechtfertigung zu geben 
Praktisch wächst namlıch ım Chri- 
sten dıe natüriıche Gotteserzenninis 
Mit dem übernatuüurlichen Glauden 
Neran, entfaltet sıch aus dıesem 
wenn er auch kogısch vorausgent. 
Der Christ erkennt den naturhchen 
Weg zu Gott, nachdem der Glaube 
ih. erleuchtet hat. Er geht ıhn dar- 
um hever und leichter, wenn er auch 
diesen Weg init dem Dioden Bach! der 
Vernunft fa,.den under ilert monnie 
Der Christ 14Bt sich durchweg le!ten 
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den matlurachen Gotiesbe 2..ir De stur 
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Ausgangspunkt der Gottesbeweise 
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ers cötbeh ist, du) das Sein der Welt 
ein bedingies ist, dal die Weiltdiise 
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die uns den Schluß auf Gott erlaupi. 
ist stets das der Kausalıtäat. Denn 
wie Gottesbewense berun-Nn wie wde 
wWissenschaftliche Erzenntus auf 
den Grundprinzipien des Seins und 
Denkens: des Widerspruchs, des hıll- 
chenden Grundes und der Kuusd- 
at. Wenn wir von Kausaldlatl spre- 
Ehen. Aicıhen war, duß jedes konlin- 
Kente Sein verursacht ist. das hit, 
daß ein Seiendes, das seinem Wesen 
Nach zu Sein und Nichtsein indiffe- 
"ent ist, ein abhängiges Seiendes ist 
ınd daß es sein Sein dem Wirken 
nes anderen, eben der Ursache, 
‚erdankt, also „gemacht‘ ist. Im An- 
chluß an den heiligen Thomas, deı 
ünf Wege zur Erkenntnis Gottes auf- 
estellt hat, hat man eine Reihe von 
jeweisen ausgeführt. die sich durch 
ıren Ausgangspunkt und ihr unmit- 
elbares Ziel unterscheiden. aber 
>tzlich darın einmünden, daß Got 
ınendlich vollkommen, überweltlich 
ind persönlich ist, Nachstehend seıen 
le einzelnen Beweise angefuhrt. Sie 
/erden. soweit sie ais die besten an- 
esehen werden können, noch ein- 
»hend erläutert werden. 
Der kosmologische Gottesbeweis 
chließt aus der erfahrung»malßı gen 
ixistenz irgend eines Seins auf dus 
Dsolut notwendige Sein. Der Kon- 
ingenzbeweis ochlicßi aus dem zu- 
allıgen Sein auf das notwendige 
jein, der klimakologische Beweis 
ichließt aus den Stufen bzw. Grüäder 
jex Seins auf die Unendlichkeit Got- 
es. Der kinesiologische Beweis 
chließt aus der Bewegung bzw. der 
/eränderung auf den ersten, unbe- 
wegiten Beweger. Hierdurch wird 
>Oott auch als reine Aktualitat auf: 
Danach übermittelte Senior Kauk 
Jultersdorf, namens aller Kolp nas- 
amıhen die heizhehn ten (GL aCcK- 
VUNSCHC der Kolpiriksdatn le 
scımelz-Auben zu üihrer Banner- 
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ind aNn-Chliels dem Mus KO1UCK 
and die Feier: hie! Aaren Abschluß 
Am Abend land ım Saalc Je = 
nann nechm ls cin Zusabhurae.i-s nn 
ler Kolpingstamlhe statt, Wobe: die 
unge Theateruruppe durch das 6 
pielen des Treaterstuckes Typ 
‘erhangnNısvolle Ka ten besor des 
Zerfall fand. Mir Niasik und 
and der Tag nun seinen Ahbschluü? 
Tacaof Rar 
Die Evidenz der Gottesbeweise ist 
ine metaphysische, nıcht bloß mo- 
alısche, wenn sıe auch nıcht eın«€ 
nathematische genannt werden muß 
veil sie nıcht von jeder Beziehung 
‚uf die subjektive Einstellung des 
inzeinen ganz unshbhang.2 al. 
Dr. Th 
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am 8. Juni 1972 
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Sontag. dem 14... 15. und 16.47. 0. 
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u Vf re vorm. di che Pfle« 
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Der festlıche Tag nahm seinen An- 
ang mit einen geschlossenen Kırch- 
jang vom Vereinsiokul Josef Herr- 
nann. Unter den Klanzen der Mu- 
ıkkapelie Jakob Backmann und 
inter Beteiligung folgender Ehren- 
‚uste, Herr Armtsvorstcher Mauas 
lerr Burseimenster Scheid, Dr 
ung. Dr. Grun und Herr Steinrucke 
ewegte sıch dieser eindı ucCKs Volle 
Zug nach der hiesigen Pfaırkuche 
5t. Marien. Beachtenswert war die 
Zeteiligung der Kolpirg-familien 
us Schme!z-Bettingen, Huttersdorf 
hn, Merzig, Brotdorf und Heuswer- 
er. Den Festgettesdienst hielt H.H 
2astor Weiland. Dillingen, St. Jo- 
ı1ann. Er stellte das Leben und Wır- 
zen unseres Vate:s Adolf Keiping 
um Thema seiner Fes’Dpredigt. Wo- 
ze; er von dem Gedinken us. og. 
‚ein Kol. wehtes, en Ro lidge INeLr 
Tate NN Sy Mena tes De 
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eindrucksvolle Prediat unter der Lo- 
sung „Cott lebt". Nun nıhm er die 
Ögentliche Bannerweihe vor Der 
Sirchenchor Cacıla tat sein Bestes. 
these Feier in musikalischer Art zu 
jestalten. Als Abschluß sangen dıe 
K<olpinessonne das Kolpingsgrab- 
sed‘, Eın Gotteshaus steht zu Kain 
;m Rhein", 
Der Tag nahm seinen weıteren 
/erlauf ım Vereinslokal Jos. Herr- 
nann. Durch ein Musıkstuck der 
Kapelle J. Bachmann wurde hier 
he weltliche Feier erotinet, Jetzt 
"klang das gemeinsam gesung«: ne 
Kolpingshed: „Es war eins) ip 
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weihe, Vorher hicit H. H Bei! wa- 
ass DPfaıter Klen. Kulizhuf. €e.ne
	        
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