Full text: Nach der Schicht (48)

4Arbeit am Volk im Dienste 
hrgang 48/1 
’eloi Je 
wehen, 6, Januar 1952 
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-re:: : 23 Franken 
IM GOTTESREICH DER KIRCHE 
Je Kirche verkundet zu Beginn des 
auen Jahres ihr Programm in der 
pistel des Festes der Beschneidung 
8 Herrn und mahnt uns, der Gott- 
gi:;keit und den weltlichen Lüsten 
4 enisagen, besonnen, gerecht und 
‚omm in dieser Welt zu lcben. Die 
\rbeit im neuen Jahre ist in erster 
„nie auf die Rettung und Heiligung 
er Seele auszurichten, der eıgenen 
‚cele wie der Seelen unserer Mit- 
ıenschen. Wır sollen den weltlishen 
„isten und Vergnügungen, die uns 
ur zerstreuen und den asittlichen 
rnst rauben, entsagen, sollen uns be- 
ühen, nüchtern zu sein in unserem 
‚enken, in unseren Entschlüssen, in 
n.ecrem Urteil, in unseren Reden und 
Jandälungen, Wir sollen gerecht sein 
ı der Kraft der Gesinnung. die jedem 
as Seine zuteilt, Gotl, den Menschen 
ıd dem eigenen Ich. Wir sollen 
umm sein, das heißt: getriıcben vom 
eist der Kiudlichkeit gegenüber Gott, 
.ıserem Vater, in seliger Hoffnung 
jer Erscheinung der Herrlichkeit un- 
<res großen Gottes. des Heilandes 
vzusS Christus, entgegenharrend. Un- 
er Alltaz sei verklärt durch diese 
<offnung auf die Wiederkunft des 
ijcrrn, der am jüngsten Tage kommt, 
er fur jeden von uns persönlich 
ommt in der Stunde dezs Todes. Wir 
ollen leben im lebendigen Glauben an 
je selige Ewigkeit, an den Endsieg 
1ecs Herrn und seiner Kirche, So gehen 
vir in das neue Jahr, geleitet von der 
Jutiterhand der Kirche. die unbewegt 
m Wandel der Keit, unbeirrt ihren 
veg durch die Jahrhunderte geht. 
Die unvergüängliche Dauer der 
Kirche, inr Fortbestand durch die 
uhrhünderte, ist eine der goilitlichen 
Terheißungen, die Christus seiner 
Sirene bei ihrer Gründung m.! auf 
ion Weg durch diese Zeitlichkeit ge- 
‚cben hat. Wenn wir diese Wahrheit 
üseitig betruchten und vor allcm uns 
un ihrer Einz.guriigkeit überzeugen. 
dann eLDUCKSN WITT dann UNnSCHhWer 
-im Zeichen ihrer Götilichkeit, Zu- 
16.00 ist uns diese ats dem junersien 
Veen der Kirche herau-Qiedende 
“gen-chaft ein Unterpitand dafur, daß 
4ir durch die zeitlose Kirche den 
wigen Gott erreichen, Der heilige 
Augustinus sazt ans! „Die Kirche 
Koran unterhegen, nie wird ‚6 enf- 
WKUrZeI werden. si0 Wird dureh alle 
Scufungen besiehen bleiben. bis da 
‚ommt das Ende der Welt und die 
An Wohnungen nuch dieser ZeX- 
ohkelt uns aufnchmen werden.“ Sie 
ehreit.t nach den Worten des glei- 
en Kirchenvaters auf ihrem DPılger- 
vg bis zum Ende der Dinge unbeirrf 
‚ran, zwischen den Ve:folzungen der 
FA und den Trbasiungen Gottes 
Keine Prophezeiung", sagi Wilners, 
480 Oft wiederh6li worden, wis die 
„Mn bevorstehenden Untergang der 
atltol.schen Kirche, und Keine st 50 
5 als falsch erwiesen worden.® 
‚acordaire har din schönen Ausdrück 
„un! „Die Katholische Kirche darf 
etrost sorglos um ihre Zukunft sein, 
» sorglos wie die Sonne am hohen 
‚mme! heute ist um ihr mo-giges 
rahlendes Licht. Diese Kirche be- 
‘zt einen Reichtum, den keiner ent- 
aber auch keiner arwerben 
Gedanken 
zum 
Neujahrstag 
Die immerwährende Kirche, 
ınbewegt im Wandel der Zeit 
or Weg; 
SWIOKe 
| 
Kun, Wenn 25 ihn micht von Ihr er 
let, Wer sich von Ihr entfernt‘, fahl! 
ofart sine Inneve Schwächung, al;lch 
lom Pläsncien, der sich dem Liches- 
uge seiner Sunne enizlehen möchte. 
aid der duch nur durch zie sich !n 
einer Buhn erhalten kann.“ Es scheint 
:;o oft, daß die Reiche dieser Erde auf 
zranit gegründet seien und dem Sturm 
ler Zeiten zu trotzen vermüchten. Wie 
C(hienen sie 0 unerschütterlieh zu 
ein, die Relche ger Ägypter, der As- 
vrier und Pewen! Aber ruloa!tzt hatten 
‚e all: nur tönerne Füße, die unter 
ier eigenen Schwache oder unter dem 
\nprall von außen zerbarsten. Wie 
Chen 65 80 fesigefügt und so wohl- 
‚cordnet zu sein, das Weltreich der 
toömer, und doch brach es beim An- 
turm der germanischen Völker ıu- 
jammen, wie ein mMerscher, aussehöhl. 
er Buum unter dem fruhlingwerken- 
‘en brausenden Fohn. Nur ein Reiet 
es dus zwar einen Anfang X -nnt, 
kı Ende: nur ein Reich Lit Ws, 
auf den unwandelbaren Grund 
öt,chen Wesens gebaut ist; nr 
in eich gibt es, dus unter de a Or- 
can der feindlichen Mächte 7war er- 
jeben, aber nicht erlieger kann: das 
Reich Christi, des Kon:gs der Mwig- 
zeit. Unvergänglich ist dieses Reich 
turch alle Jahrhunderte, Solange 65 
A4enschen gibt auf Erden, bıs es uber- 
jeht ın Christi ewiges Reich am Ende 
4er Zeiten, Dafur burg! un: Canst 
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