Heft 14/ 1944
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wird für viele begeiisterte Radfahrer dringend notwendig
jein. Vor der Anschaffung Ihres neuen Rades ist es je—
doch nötig, die richtige Wahl zu treifen. Denn Sie sollen
nach kurzem Gebrauch nicht enttäuscht sein, keine un—
notigen Reparaturen, beinen Argerund Verdruß haben!
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„Nach der Schicht“
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ien eine Weile die Sprache.
Mit einem höhnischen Grinsen bezahlt
Ahlen seine Zeche und verläßt das Gast—
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Am nächsten Morgen um zehn Uhr wird
Paul Hohmann dringend ersucht, sofort
nuf dem Polißzeiamt zu erscheinen. Hoh—
mann macht sich vom Werk aus auf den
Weg, und zwar in der Annahme, man
vüunsche von ihm eine Auskunft über den
Fall Dahlhaus.
Der Kriminalrat Horster empfängt ihn
n seinem Dienstzimmer. Den Sekretär
chickt er in den Nebenraum. Mit einer
hoflichen Handbewegung fordert er Hoh—
mann auf, neben seinem Schreibtisch auf
einem Stuhl Platg zu nehmen. Seine Blicke
umfangen unauffallig die Gestalt des Wecrk—
meisters, seine Haltung, sein Gesicht und
die Augen. Dann nimmt er ein Schrei—
ben zur Hand, überfliegt es einmal und
legt es dann wieder vor sich hin. Mit
einem verbindlichen Lächeln wendet er sich
wieder an den Werkmeister:
„Sie werden sich, Herr Hohmann, wohl
guch sehr über den verbrecherischen An—
Mlag auf Dahlhaus erschrocken haben,
Ruicht wahr?““
„Oisen gesagt, ich wollte es zuerst nicht
Jlauben. Mir war es uniaßlich!“ Die
Zuge im Gesicht des Werkmeisters sind
rei und difen.
.Ja ja. Ich habe Sie hierher rufen lai
ien, Herr Hohmann, um Sie einmal zu
fragen, was Sie über das Verbrechen
denken.“
„Wie meinen Sie das, Herr Kriminal—
rat?“
„Nun, ein jeder, der Dahlhaus, seinen
Betrieb und seine Familie kennt, wird doch
destimmt Mutmaßungen haben. Und wenn
sie auch irrwegig sind, das hat nichts zu
sagen!“
„Ich stehe hinsichtlich des Falles vor
einem Ratsel. Es kann, wie ich glaube,
bei dem Ueberfall nur eine Verwechslung
der Person vorliegen, falls es sich um
einen Nacheakt handelt, denn Dahlhaus
hat bestimmt keine Feinde. Oder es han—
delt sich bei dem Täter um einen fremden
Wegelagerer, der eine Beute erhoffte. Das
ist meine Meinung!“
„Da muß ich ein wenig widersprechen,
Herr Hohmann. Eine Verwechslung kann
nicht in Frage kommen. Man hat Dahl—
haus aufgelauert. Der Taäter hat gewußt,
daß der Fabrikant um diese Zeit den Weg
von der Weihnachtsfseier nach Hause ging.
Er muß also orienutiert gewesen sein. Dann
sann es sich auch nicht um einen Raub—
iberfsall handeln, weil die Wertsachen
Dahlhaus' nicht angeruhrt waren.“
„Ich hörte, seine Brieftasche habe geöff—
net auf der Brust gelegen!“
„Gewiß. Es besteht die Moglichteit, daß
der Tater nach irgend Vargeld suchte. Ein
Rauber hätte jedoch alles Wertvolle mit
sich gehen lassen. Anderseits liegt die Ver—
mutung nahe, daiz die offensichtliche Zur—
chauleaung der Vrieftasche eine Irritie
rung der Polizei herbeiführen sollte. Dahl—
haus ist noch immer nicht bei Bewußtsein.
Wenn er wieder zu sich kommt, werden
wir in Erfahrung bringen, ob er noch im
Besitz von Geld gewesen ist, als er den
Heimweg antrat!“
„Es ist eine ganz seltsame Geschichte,“
wirft der Werkmeister ein.
„Ja, ganz seltsam. Wann haben Sie,
Herr Hohmann, gestern Abend die Feier
verlassen?“
„So gegen neun Uhr. Es mögen einige
Minuten früher oder auch einige Minuten
pater gewesen sein.“
„So, hm. Sie haben sich von dort zum
Werk begeben?“
„Ja, geraden Wegs. Auf dem Werk war
zu dieser Zeit noch meine Anwesenheit er—
forderlich, denn am Nachmittag hatten wir
einen neuen Schmelzosen angeblasen. Ich
wollte mich vergewissern, ob die neuen
Hemäuer der Hitze standhielten!“
„Das ist verständlich. Wann verließen
Sie das Werk?“
„Kurz vor Mitternacht!“
„Sind Sie gleich nach Hause gegangen?“
„Jawohl. Aber — wozu diese Frage
Herx Kriminalrat. Im Gesicht des
meisters wechselt plotzlich die Farbe.
„Es ist nur ein Formsache, Herr Heh
mann!“
„Nur — eine ... Kich verstehe Sie nicht
recht!“
„Ich glaube, eine gewisse Spur von dem
Tater entdeckt zu haben.“ sagt der Krimi