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Heft 14/ 19
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„Bis er hinausgeworfsen wurde!“ setzten
der Former noch hinzu—
Ein befreiendes Lachen schallt in die
Runde.
Ein dunkler Schatten liegt um die Augen
Ahlens. Einen Augenblick beißt er sich auf
die Lippen. „Hindusgeworfen?“ Er lacht
)ohnisch. „Ich war ihm im Wege, da lag
der Haken. Er wollte keinen neben sich
zulden, der etwas von der Sache verstand.
dohmann ist ein Streber, der über Lei—
hen geht!“
„Ungeheuerlich, was er da sagt. Du hast
»amals dauernd gegen ihn gehetzt!“ wird
hin von einem Arbeiter zur Antwort ge—
geben.
Die Gemüter erregen sich immer mehr.
Nun reckt sich Ahlen plötzlich auf. „Laßt
hr euch das bieten, wenn ihr seht, daß
»uch einer um Brot und Arbeit bringen
vill?“ schreit er.
„Du wolltest den Werkmeisterposten ha—
hen,“ versetzt der Former. „Warst nur da—
rauf aus, Hohmanns Ansehen zu schädi—
jen. Das konnte er sich nicht gefallen
lassen. Hinter seinem Rücken hast du stets
zIntrigen ausgespielt.“
„Ueberlege dir, was du sagst!“ braust
Ahlen auf. „Gewißz, vor euch braucht er
iich nicht zu fürchten. Ihr denkt, er sei
ein jovialer Kerl, wenn er ab und zu ein
Hlas Vier mit euch trinkt. Ich sage euch,
dohmann will noch mehr als den Werk—
meisterposten. Damit ist ihm leten Endes
nicht gedient. Damals war ich ihm im
Wege, heute gibt es noch andere, die sei
nen Plänen hinderlich sind.“
Wieder ist es still in der Wirtsstube.
Ahlen fährt fort, leise und eindringlich
„Mich geht ja die Sache nichts an. Mar—
soll sehen, wie man damit fertig wird
Aber ihr scheint nichts dabei zu finden
daß Hohmann Dahlhaus' Tochter Marie
die Cour macht. Naturlich, der tüchtige
Werkmeister geht seit einem Jahre in der
VBilla ein und aus. Der Alte vertraut ihn
mehr als seinem Sohn. Er führt die Toch
ter des Chefs aus, sie ist in ihn vernarrt
dis über die Ohren. Nun kommt zu Osterr
Florian Dahlhaus zurück. Bis dahin wil
Hohmann reine Sache haben, denn der
Sohn könnte ihm leicht alle Hoffnungen
berderben. Man ist doch nicht blind. Es
hörte sich gar nicht übel an: Firma Dahl
haus und Hohmann — Eisengießerei! ..
Das wäre doch etwas anderes als eir
simpler Werkmeisterposten. Was der hin
ter den Ohren hat, das habt ihr nicht im
Kopf, ihr Dummriane. Je mehr er hat
sje mehr er will. Das Sprichwort ist hier
zut angebracht!“
Voller Aufregung greift Ahlen nach sei
nem Schnapsglas. Die biederen Männer
die um die Tische sitzen, finden im Momen
kein Wort der Entgegnung. Ueber das
was Ahylen vorbrachte, haben sie noch nie
nachgedacht. Ihnen ist nur das vorzüglich
Verhaltnis des Werkmeisters zu Dahlhaus
und dessen Tochter bekannt; die Verdach
tigung, daß der von ihnen verehrte Hoh
mann eine gemeine Handlung gegen de
31
Von Stefan Utsch.
Fortsetzung.)
„Hohmann ist noch zum Werk gegan—
gen!“ wirft ein Arbeiter ein. „Um zehn
Uhr abends sollte der neue Ofen unter
Feuer gesetzt werden!“
„Das ist doch ganz klar!“ ruft der For—
mer. „Was willst du mit deinen Bemer—
kungen, Ahlen?“
„Ach, ich will nichts. Ich habe nur meine
Hedanken!“
„Mir scheint es so, als ob du Hohmann
erdachtigen willstz!“ Die Worte kommen
gererzt aus dem Munde des Formers.
„Vewächtigen?! Nee, ich denke nicht da—
ran. Wenn du deine Worte so abwägst wie
sch, dann wirst du nie damit anstoßen.
Aber ich sage euch, ich kenne Hohmann
hesser als ihr, ja, ja, ihr seht nicht, was
im euch herum gespielt wird.“
„Hohmann ist ein tüchtiger Mensch, mit
uinem ehrenhaften Charakter — ein Werk—
neister mit Fahigkeiten, wie es im ganzen
Industriegebiet nicht einen zweiten gibt!“
»ringt der Arbeiter ein wenig erregt her—
dor. „Auch du solltest das wissen, du hast
ahrelang im Werke gearbeitet!“