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3. Juniwoche.
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Inh alt: Sonntagsgedanken. — Verlassen. Sortetung. — Gott. Gedicht.] — Blutopfer des Beichtgeheimnisses. — Hochzeit. — Bilder aus der Kirchen⸗
geschichte. — Aus der Chronik unt Bruder Konrad von Parzyam, — Prophetendienste. — Der Tag des Zornes. Jortseßung.]) — Bersehgang
durch den Wald. sGedicht. — Dem Herzen Jesu singe... — Rech r er einer Verlobung. — Vom Vetter aus de Palz. — Aus Welt und Kirche —
Dies imd das — Kleingartenbau. — Unfall-Auszahlungen. — Bücherschau. — Rätsel. — Witze.
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pächter — die Römer pflegten die Zölle an pächter hatten — deshalb verhaßt, weil sie
ßonntagsgedanken. Generalpächter (z. B. Zachäus der „Oberzöll- der Fremdherrschaft damit Vorschub leisteten,
3. Sonntag nach Pfingsten. Lukas 15. )-10. ner“) zu verkaufen. die wieder ihre Unter⸗ wie sie glaubten. Dem Blindgeborenen hielten
In jener Zeit nahten sich zu sie entgegen: „Du bist ganz
Jesus Zöllner und sünder, um in Sünden geboren und
hn mu hören. da murtten die willst uns belehren!“ Wie
bharisäer und Schriftgelehrten es Magdalena im Hause
and sorachen · dieser nimmt sin des Simon erging, ist dem
er Sunder an und iht mitihnen. keser bekannt“ Sie wollten
tr aber sagte zu ihnen dieses icht ba
zleichnis und sprach: Wer von ich auch nicht belehren
euch, der hundert Schafe hat und assen, und die ernsten,
eines davon verliert, läßt nicht erschütternden Mahnungen
die neunundneunng in der Wüste des Herrn, daß es auf
und geht dem verlornen nach, eiebe und Barmherzigkeit
bis er es findet? Und hat er es inkomme, daß nicht äußer⸗
ree b * 5 m freu⸗ iche Gesetzeswerke (vor⸗
eauf seine 85chultern, und menn
er nach hause kommt, so ruft er geschriebene Gebetsstunden,
eine freunde und slachbarn zu⸗ Fasten) allein genügten,
—EV um Gott wohlgefällig zu
freuet euch mit mir, denn ich ein, hatten nur den Er—
habe mein 5chaf gefunden, das folg, daß sie ihn desto
vetloten war. Ich sage euch; nehr haßten und angriffen.
benso wird auch im himmel Der Grundfehler einer
freude sein über einen sünder, solchen Denk⸗ und Hand⸗
derbuße fut, mehr als über neun⸗ ungsweise ist, daß diese
undneunzig berechte, welche der — e
duße nicht bedürfen. Odet wel⸗ iferer Person und Sache
hes Weib, die jehn drachmen nicht trennten. Dies ge⸗
hat, ündei nicht, wenn sie eine schieht aber auch bei uns
drachme verliert, ein Licht an aicht so selten. Wenn uns
kehrt d enent ny von einem Mitmenschen ein
ucht genau nach, bis sie dieselbe Unrecht zugefü
indet? Und wenn sie dieselbe ge⸗ st an geu. leden
unden hat, ruft sie ihre freun⸗ Hedanke ihn zu verab⸗
dinnen und slachbarinnen jzu⸗ ch 'Od d
ammen und spricht: freuet euͤch cheuen. Oder wir urteilen
nit mir; denn ich habe die drach⸗ über eine schlimme Tat und
ne gefunden, die ich verloren brechen den Stab vollstän⸗
jabe. kbenso sage ich euch, wird dig über den Täter. Jesus
cteude bei den kngeln bottes aber und seine hl. Kirche
ein über einen einnigen ssünder, wollen, daß man das Böse
welchet bußte tut. hasse, den Fehlenden aber
„Dieser geht mit Sündern iiebe, auch wenn man ihn
um und ißt mit ihnen.“ strafen muß. Wenn 3. B.
In den Augen der ge— ein Priester einen Beich—
etzesstrengen Pharisäer gab tenden, wie die Sache liegt,
es keinen verächtlicheren nicht lossprechen kann, so
Menschen, als denjenigen, ist er gehalten, dies in
der in Wirklichkeit oder aller Ruhe und Milde ihm
ermeintlich sich etwas hatte nitzuteilen und ihm zu
zuschulden kommen lassen. agen, was er tun kann
50 waren ihnen die Zoll⸗ »der muß, um sich der
Zommermorgen. Nach dem Gemälde von W. Hasemann