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AITsstorto Hoitschrift zu Untorhostun
eee Ag, Volk,
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J. Januarwoche.
prousgeboer Pfarrer und Jechant IFchu
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Inhalt: Sonntagsgedanken. — Berlassen. [Roman.) — Was die Legende von din helligen drei Kenigen erz ihlt. — Unser Eisbogel. — Bilder aus der
oKirchengeschichte. — Alhan Stolz, sein Leben und Wirken. — Der æa des Zornes. — Sieben Grundsätze üher Konnersreuth. — Für unsere
Kinderwelt. — Bom Veiter aus de Palz. — Weit und Kirche. — Dies und das. — Kleingartenbau. — Danksagungen. — Bücherschau. — Witze. — Raisel.
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Großer Gott, wir loben Dich!
Wie Du warst vor aller Zeit / So bleibst Du in Ewigheit!
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Sonntagsgedanken.
J. Sonntag nach krscheinung des herrn.
Fukas 2, 42-52.
Als Jesus zwölf Jahre alt war, reisten seine kltern,
wie gewöhulich, zum feste nach Jerusalem. Und da
ste am kinde der festtage wieder zurückkehrten, blieb
der siuabe Jesus zurück in Jerusalem, ohne daß es
seine kltern wußten. da sie aber meinten, er sei bei
der strisegesellschaft, so muchten sie eine Tagreise, und
suchten ihn unter den Dermandten und beknnnten.
Und da sie ihn nicht fanden, kehrten sie nuch Jerusalem
zu ück, und suchten ihn. Und es geschah, nach drei
ldagen fanden sie ihn im Tempel, sihhend unter den
Cehrern, wie er ihnen zuhörte, und sie fragte. Und
es erstaunten alle, die ihn hörten, über seinen Derstund
und seine Antworten. Und als sie ihn fahen, ver⸗
wunderten sie sich, und seine Mutter sprach zu ihm:
find! watum haft du uns das getan? Siehe, dein
Dater und ich haben dich mit 5chmerzen gesucht! Und
er sprach ju ihnen: Warum hobet ihr mich gesucht!
Wußtet ihr uicht, daf ich in dem sein mußt, was meines
Daters ist? Sie aber verstanden die kede nicht, die
er zu ihnen sa ste. Und er zog mit ihnen hinab, und
kam nach sazareth, und war ihnen untetran. Und
seinesstutter dewahrte alle diese Worte in ihremfjerzeu.
Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und baade
dei bott und den Menschen.
Die Missionspflicht der Kaholiken.
Der Bonifatiusverein.
Die heiligen Weisen wacen die
Erstlinge aus der Heidenwelt, die
Gott selbst berief, um ihnen die Ge—
burt des Erlösers anzueigen, wie er
die Hirten gerufen hatte als die ersten
Vertreter des jüdischen Volkes. Das
wiederholt sich bis ans Ende der
Welt; immer von neuem ergeht der
Gnadenruf Gottes an die Seelen, sich
einzureihen in die Schar der Anbeter
und Kinder im Reiche der Erlösung.
Wir katholischen Christen aber, die
wir, wie St. Paulus so schön sagt,
„nicht Fremdlinge und Gäste, sondern
Mitbürger der Heiligen und Haus—
genossen Gottes sind,“ die wir von
Kindheit an das Erbe des waähren
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wünschen wir allen Leserinnen, Lesern, Agenten,
Mitarbeitern und Freunden.
Die Expedition „Nach der Schicht“. Wiebelskirchen (Saar).
OCMOODCM.VOCCC.
Glaubens erlangt haben, wir sollen
alles tun, was in unseren Kräften
teht, das Reich Gottes auszubreiten.
Missionsfreund sein und zwacr
zeillebens mit Eifer und Ausdauer,
ist Aufgabe eines jeden, auch wenn
er der Aerniste wäre.
Nun gibt es aber eine zweifache
Mission, die innere und die äußere.
Die innere Mission umfaßt haupt⸗
sächlich den Bonisa iusverein, den
Kari:asverband und die Jugendfür—
orge. Die äußere den Weltmissions⸗
derein, den Kindheit-Jesu-Verein und
hdiele andere Hilfswerke zugunsten der
Missionen, auch den großen Gebets—
dercin für die Bekehrung der Juden.
Man sieht leicht ein, daz von allen
diesen Vereinen der erste und wich⸗
igste der Bonisatiusverein ist, wie es
im Sprichwort heißt: „Das Hemd
ist uns näher, als der Rock“. Die
ꝛuwa vier Millionen im deutschen
Baterlande unter Ungläubigen und
Irrgläubigen verstreut lebenden Kacho—
liken bedürfen vor allen Dingen der
lielenden Fürsorge ihrer Geaubens—⸗
genossen. Wenn ihnen keine aus—
reichenden Kirchen gebaut werden,
wenn nicht für Pfarrer und Lehrer
der notwendige Unterhalt beschafft
wird, wie können diese armen Leute
gesammelt merden zu einer christlichen
Hemeinde? Dazu kommen noch die
Waisenhäuser, Kommunikantenanstal⸗
ten und andere charita ive Werke, die
pom Bonifa iusnerein Hilfe erwarten.
Es ist unbedingt notwendig, daß
dieser Verein mächlig und stark wird,
seine Aufgaben zu erfüllen. Dazu
müssen wir alle gern und freudig
beit.agen, Reich und Arm, Groß und
Klein. Eifrige Sammeltätigkeit er⸗