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Nummer ı;
Bekanntmachung der
Hauptverwaltung — Hauptkasse
Betrifft: Beitragsabschluß für
das Jahr 1950. — Neuregelung
für 1931.
Für das Jahr 1951 werden, wie
bisher zu jedem Jahreswechsel, neue
Beitragsmarken verausgabt, Diese
finden für die Beiträge des Monats
Januar 1951 erstmals Verwendung.
Die Restbestände der Beitrags-
marken des Jahres 1950, welche
nur noch für Monat Dezember 1950
Gültigkeit haben, bitten wir mit der
Januar-Abrechnung an die
Hauptverwaltung in Saarbrücken
zurückzuschicken.
Die Aufnahmemarken da-
gegen sind auch weiterhin gültig
und verbleiben aus diesem Grunde
bei den Ortsgruppen.
Auf Grund dessen, daß sich ab
Januar 1951 die Beträge gegenüber
früher aus anderen Einzelwerten zu-
sammensetzen, sind die sich im Be-
sitz der Ortsgruppen befindlicher
Abrechnungsformulare un
brauchbar geworden. Es wird des-
halb gebeten, ab dem vorgenannten
Zeitpunkt nicht mehr die bisherigen,
sondern die neu übersandten und mit
UVeberdruck versehenen Formblätter
Zu verwenden.
Sn KURZMELDUNGEN
Tann 1950 wie folgt festgesetzt
Anspruchsberechtigten ab 18. 12,
an alle Knappschaftsrentner ausbe
zahlt. Ein Antrag auf Rentenauszah,
lung ist nur im Falle des Ableben
des Rentenberechtigten nach dem 2:
10. 1949 (der Zeitpunkt der Renten
auszahlung für Juni — August 1945
erforderlich. In diesem Falle müsseı
dessen Hinterbliebenen den Antra;
unter gleichzeitigem Nachweis de
Bezugsberechtigung stellen. Die An
träge sind jeweils an den für de
Wohnort zuständigen Knappschafr
ältesten zu richten.
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zorsitzenden bei Inanspruchnahme
jes Rechtsschutzes vorzuzeigen
Ihne das Mitgliedsbuch kann
Rechtschutz nicht erteilt werden.
Jllingen, Judengasse 12, jeder
Donnerstag von 8 bis 18 Uhr; Beti-
‚ingen, Lokal Dittgen, jeden erster
ınd dritten Dienstag von 8 bis 12
Uhr; Dörsdorf, Lokal Johann
jeden ersten und dritten Dienstag
von 14 bis 17 Uhr; Wadern, Lo-
zal Feltes Blees, jeden ersten und
Iritten Mittwoch von 9 bis 12 Uhr
Jüttersdorf, Lokal Lehnert, je
jen zweiten und vierten Mittwoctk
‚on 9 bis 12 Uhr; Marpingen
‚okal Klein, jeden zweiten und
zierten Mittwoch von 16 bis 20 Uhr‘
3chiffweiler, Saalbau, jeden
zweiten Dienstag von 9 bis 12 Uhr;
3ppelborn, Lokal Jul. Schorr, Je-
len zweiten und vierten Dienstag
/on 14 bis 18 Uhr; Thalexwel-
er, Lokal Poth, jeden vierten
Dienstag von 9 bis 12 Uhr; Lim-
»>ach, Lokal Zur Post, jeden ersten
Wittwoch von 14 bis 17 Uhr;
>rimstal, Lokal Kuhn, jeden
iritten Mittwoch von 14 bis 16.30
Uhr; Lebach, Lokal Schwinn, je-
len ersten Freitag von 9 bis 12 Uhr
Wiesbach, Lokal Prinz, jeder
zweiten Freitag von 16 bis 18 Uhr
Urexweiler, Lokal Joh. Klein
jeden vierten Freitag von 14 bis !'
Ihr.
Die Rechtsschutzsuchenden wer
jen gebeten die Mitgliedsbücher
1der den Ausweis des Ortsgruppen-
Zahlung der Rentenrückstände 194!
Nach einer Mitteilung der Saar
snappschaft werden die Rentenrück-
;stände aus der Zeit vom 1. 9. bis 31
12. 1945 ohne weiteren Antrag des
Zahltage im Jahre 1951
Für das Jahr 1951 werden die Zahltage wie folgt festgesetzt:
Monat
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Tuli
August
September
Oktober
November
Dezember
Abschlag
Mittwoch den 10. 1
Freitag den 9. 2
Freitag den 9. *
Dienstag den 10.
Donnerstag den 10. 5
Freitag den 8. 8
Dienstag den 10. 7
Freitag den 10. 8
Dienstag den 11. 9.
Mittwoch den 10. 10.
Freitag den 9. 11,
Dienstag Jen 11. 12.
HKauptlohnun
Donnerstag den 25
Freitag den 23
Mittwoch den 21
Mittwoch den 25
Dienstag den 22
Freitag den 22
Mittwoch den 25
Freitag den 24,
Dienstag den 25,
Donnerstag den 25
Freitag den 23
Freitag den 21.
AUS DEN BETRIEBEN.
Aenderung
der Rechtschutzstunden im
Jlinger Bezirk
Die Rechtsschutztage und Stunden
für den Jllinger Bezirk sind ab 1.
Grube Göttelborn. Auf Grube Göt-
elborn befindet sich eine Verlade-
stelle für Kohlen im Landabsatz
Für die Ortschaften des Köller- und
Jiltales ist die Grube Göttelborn für
jen Landabsatz vorgesehen, Der An-
irang auf Grube Götielborn ist sehr
;tark, so daß in den letzten Monater
stets die Fuhrleute ein, zwei und
nehr Stunden bis zur Abfertigung
varten mußten. Mit dem 15. De-
zember sollten aber die Kohlen im
Landabsatz abgefahren sein. Die
ıoch nicht abgefahrene Kohlenmeng«€
'st erheblich. Es muß daher versuch!
werden, daß die Abfuhrzeit wenig-
stens bis zum 15. Januar 1951 ein«
Verlängerung erfährt. Wenn die
Grubenverwaltung erklärt, . daß ir
len letzten Monaten mehr Kohler
nätten abgefahren werden sollen
Jann verweisen wir darauf, daß viel-
fach in den einzelnen Ortschafter.
die Fuhrleute und Landwirte nich‘
nur das eigene Land, sondern auct
las Land der Bergleute mitbebauer
nüssen. Daher müssen diese Fuhr
eute in etwa sich einteilen. Es ger
nun nicht an. daß die Bergleuf
nicht in den Genuß ihrer Deputs
kohlen gelangen, weil die Zeit @
15. Dezember abgelaufen war. Dafü
muß auch die Regie Verständnis au‘
oringen.
Grube Maybach. In letzter Ze
mehren sich die Fälle, wo Zugvel
spätungen eintreten. So am 24. Nr
vember in der Frühschicht. De
Leuten wurde damals eine Stund
von ihrer Schichtzeit in Abzug g€
bracht. Eine weitere Zugverspätun
trat am 11. Dezember ein, wobt
auch 24 Stunden in Abzug gebrach
wurden. Nach ‚einer bestehender
Verfügung der Regie wird in de
Fällen, in denen die Verspätung vo
UVebertag !/e Stunde und Untertag *
Stunde ausmacht, kein Abzug gı
‘ätigt. Die Kameraden, welche vo
lem obenerwähnten Abzug befroffe
werden, sind sehr entrüstet. Sie ver
'angen, daß die Verfügung aufgeht
Den wird, oder aber, daß die Verwal
tung von jeglichem Abzug Abstarn
nimmt. Irgendwer muß jedenfal
für den Schaden welcher den Kame
vraden entstanden ist. aufkammen
Schulungsplan des
Bezirks Saarbrücken
Der Bezirk Saarbrücken eröffne!
seine Winterschulung am 7. Januar
1951. Die Schulungsvorträge finden
jeweils zu dem angegebenen Termin
und zwar vormittags 10 Uhr in Sulz-
bach, Lokal Klosterkeller, Nähe
Kath, Kirche; in Völklingen nach-
mittags 15 Uhr im Lokal Köhler,
Kreppstraße, statt. Zu diesen Schu-
lungsvorträgen sind alle Gewerk-
ichaftsmitglieder, auch die gesamte
jugend, herzlich eingeladen. Die
Themen sowohl wie die Redner sine
jesonders ausgewählt und diener
ler systematischen Weiterbildung
ınd Weiterschulung der Mitglieder
ınd vor allem des Nachwuchses
Deshalb wird zahlreiches Erscheinen
2rwartet. Nachstehend folgt der
Themenplan,
7.1.51 Entwicklung der Christlichen Gewerkschaftsbewegung, Refe-
rent Keßler
Thristentum und Sozialismus, Referent Walz
zZhe und Erbrecht, Referent Burkholzer
[ugendarbeit und Jugendrecht, Referent Walz
Arbeitsrecht, 1. Teil, Referent Dr. Busse
Arbeitsrecht, 2. Teil, Referent Dr. Busse
Die Aufgaben der Unfallversicherung, Referent Steinhauer
Die Leistungen der Unfallversicherung, Referent Steinhauer
Die Knappschaftliche Rentenversicherung, Referent Kratz -
Wirtschaftssyvsteme. Referent Dipl. Volkswirt Anion Hoffmanr
14.1. 51
21.11.51
20. 1.51
1.2.51
18.2. 51
25. 2.51
4.3.51
11.3.51
18 3.51
sönliche Gestaltwerdung als Einzel-
wesen und als bewußte soziale Ge-
meinschaft in Familie, Stand, Staat
und Voik. Es sind jene naturge-
gebenen Lebensformen, in die wir
natürlicher und damit sinnvoller
Weise eingeordnet sind, um den
eigenen geistig ausgerichteten Zielen
der Persöulichkei: und den höheren
Zielen der über uns waltenden
Kräfte zu dienen.
Aus solcher Sicht heraus begrei-
fen wir auch den Frieden, Wil
haben den Krieg in all seinen
Phasen durchlebt und nichts ist uns
an körperlichem und seelischem
Leid erspart geblieben. Aber unsere
Sehnsucht nach Frieden ist nichl
nur aus der Erfahrung solchen Lei-
des und der Sinnlosigkeit solchen
Kampfes geprägt. Wir wollen kei-
nen Frieden aus Schwäche und Le-
bensmüdigkeit noch näachgiebiger
Kompromißgesinnung heraus. Wir
wollen den Frieden als allein lebens:
wertes und lebensfähiges Dasein
weil er gerade für uns schaffende
Jugend. die einzige noch möglıche
Lebenshoffnung und zugleich Zu-
kunfischance bedvutet. Frieden be-
deutet für uns persünliche Freiheit,
soziale Gerechtisk-it und politische
Ordnung. Frieden bedeutet für uns
Slauben und Liebe zur Menschheit
ın der gerade der letzte Krieg sc
;otal und so unverantwortlich ge-
:ündigt hatte. Selbst er hat jener.
nenschlichen und gleichermaßer
zöttlichen Funken nicht in uns aus-
„löschen vermocht. Gerade weil
wir den Frieden als hohes Lebens-
zut und sittlichen Wert empfinden
naiahen wir ihn ehensn aus der‘
ı1ohen Bewußtsein sittlicher . Ver
ıflichtung und ebensesehr aus per
‚önlichem und ° sozialem . Existenz
ınd Entfaltungsbedürfnis . heraus
Wir wollen ihm mit unserer ganzer
jugendlichen Kraft dienen. Das
scheint uns als schuffender christ-
icher Jugend ein Gebot der Stunde
Jjem sich kein Verantwortungsbe
vııßter antziahen kann und darf
zemacht werden, daß viele Junsk:
meraden der Organisation noch fe‘
stehen, mögen auch die Gründe fı
diese Ablehnung verschieden sei
Es wird aber auch einma:' die Ze
kommen, wo diese Kameraden de
Weg zum Jugendsekretariat finder
wenn es gilt. ihre Rechte zu wahre
Fälle dieser Art sing uns nicht neı
— Aber, lieber Jungbergmann, *
könnte einmal zu spät sein. So gin.
es auch jenen Jungbergleuten, di
erst kürzlich mit dem Strafzettel i
der Hand, den Weg zu uns fanden
während andere Kameraden es nır
der Initiative unseres Jugendsekre
tariats zu verdanken haben, d-
ihnen eine andere Behandlung a.
der Arbeitsstelle seitens ihrer Vor
gesetzten zuteil wurde. Kamerad
sei ehrlich — kann Dir nicht mo
gen ähnliches passieren.
Deshalb Bergarbeiterjugend
sinne Dich! Denke daran, daß nu
durch die Kraft der Gemeinschaf
Erfolge erzielt werden können, Lal
nicht Deine Kameraden das Opfe
allein bringen, wenn Du Erfolge mi
ihnen teilen willst! Zeige Dich auc
hier als Kamerad und stärke dur“
Deinen Beitritt die Juzendorganist
tan!
Unsere Beraarbeiteriugend
Wenn wir uns heute an dieser
Stelle eingeheng mit der Bergarbei-
erjugend beschäftigen, so geschieht
lies lediglich aus dem Grunde, weil
lie Bergarbeiterjugend im Rahmer
ınserer Jugendorganisation der CG/
‚ahlenmäßig an der Spitze steht. E:
st daher auch verständlich, wenr
nan bei der Zusammensetzun:z Je:
Landesjugend-Ausschusses, dieser
JYerhältnissen Rechnung trug, und
hr eine entsprechende Anzahl Sitze
:inräumte, und weiterhin war
nöglich, in der letzten Generalver-
;jammlung der GCS einen Jugendver-
reter in den Hauptvorstand zu ent.
‚enden. Es ist somit die Gewähr dafür
zegeben. daß die Interessen dell
3ergarbeiteriusrend sowohl im Lan-:-
jesjugendausschuß als auch im
Hauptvorstand entsprechend vertre-
ten werden, Auf allen Schachtanlea-
zen und Nebenbetrieben der Regi«
des Mines de la Sarre hat sich dit
3Zergarbeiterjugend in der CGJ zu-
jammengeschlossen. Schon aus deı
Zrkenntnis heraus, daß nur eine
;tarke gewerkschaftliche Organisa:
jjon in der Lage ist, die Belange z:!
wahren und ihre berechtigten unr
;ozialen Forderungen durchzusetzen
Viele Jungknappen haben den We:
ınag die Notwendigkeit eines star
sen gewerkschaftlichen Zusammen-
;chlusses erkannt; denn sie wissen nu
zu gut, daß der Einzelne, auf sic!
;jelbst gestellt, nichts erreichen kann
Leider aber muß die Feststellung