Full text: Der Saarbergknappe (13 [1932])

Nummer 28 
jedoch eine Vermehrung der Angestelltenzahl um 1 
gleich O,000 Prozent. Von März 1931 bis März 198. 
detraͤgt die Verringerung der Arbeitetzahl 26732 
gleich 18,3 Prozent, die der Angestelltenzahl 310 
zleich 1,7 Prozent. — Unheimlich gewachsen ist die 
Zahl der Arbeitslosen lin dieser Zahl find die ar— 
deitslos gewordenen Saargänger nicht enthalten); 
ihr Anteil an der Zahl der Beschäftigten betrug 1929 
513 Prozent, 1930 5,0 Prozent, 1931: 11.16 Prozent 
und 1932: 32,8 Prozent. 
Vorstehender Ueberblick zeigt uns zur Genüge, 
welch troftlose Entwicklung die Saarwirtschaft im 
lehten Jahr genommen hat. 
Arbeitslosenhilse in Amerila 
Amerika ist das klassische Land des hemmungslosen 
Kapitalismus. Der fast ununterbrochene Aufstieg der 
amerikanischen Wirtschaft wurde dem deutschen Volke 
als vorbildiich hingestellt, hauptfächlich deshalb, weil 
Amerika eine freie Wirtschaft im wahrsten Sinne des 
Wortes hatte und daher auch keine wirkungsvolle 
taatliche Sozialpolitik kannte. Die deutschen Unter— 
nehmer haben immer wieder in Wort und Schrift auf 
die „idealen“ wirtschaftlichen Verhältnisse in Amerika 
hingewiesen. Mancher Freund einer fortschrittlichen 
Sozialpolitik hat sich dadurch irreführen lassen. Der 
Kampf um die deuitsche Sozialpolitik wurde dadurch 
erheblich verschärft. 
Inzwischen hat auch Amerika seine Arbeitslosen— 
sorgen bekommen. Unter dem Druck der Wirtschafts⸗ 
krise scheinen sich die Ansichten der führenden Geister 
auch in Amerika zu ändern. Schon seit längerer Zeit 
beschäftigt sich Amerika mit größeren sozialpolitischen 
Reformen. Der neue Hooverplan zur Bekämpfung der 
Wirtschaftskrise sieht eine umfangreiche Finanzierung 
produktiver Erwerbslosenfürsorge vor. Wie die 
„Essener Volkszeitung“ vom 15. Mai 1932 berichtet, 
bedeutet dieser Hooverplan füt Amerika „ein radikales 
Abgehen von der sozialpolitischen Passivität“. Amerika 
entferne sich täglich weiter von der Doktrin der Tren⸗ 
nung von Staat und Wirtschaft. Neben der Vergebung 
voͤn öffentlichen Arbeiten wurde auch eine finanzielle 
Unterstützung der Erwerbslosen von den Einzelstaaten 
durchgeführt. 
Der Umschwung in Amerika ist beachtenswert. Er 
bedeutet eine völlige Abkehr von den bisherigen wirt⸗ 
schaftlichen Grundsätzen. Das Land des ertremen 
Kapitalismus wird gezwungen, soziale Reformen 
durchzuführen. Das ist eine Anerkennung und Recht-⸗ 
jertigung unseres Standpunktes. Ohne Sozialpolitik 
wird ein industriereiches Land auf die Dauer von 
einer sozialen Katastrophe bedroht. Das hat Amerika 
scheinbar eingesehen. Daher der neue sozialpolitische 
Umschwung. 
Der bteinlohlenherghau Preußens im Juhre 193) 
Der Steinkohlen bergbau Preußens hatte im Jahre 
1931 eine Gesamtförderung von 115,3 Millionen To. 
Die Zahl der Betriebe wird in der amtlichen Statistik 
Bist du organisiert, lieber Freund? 
Ja, ich setze das von dir voraus. Ich kann mir nicht 
helfen, ich muß den unorganisierten Arbeiter für nicht 
vollwertig ansehen. 
Wie aber hast du dich für die Organisation gewinnen 
lassen? Was hat damals in der Agitationsrede des Ge⸗ 
werkschaftssekretärs den tiefsten Eindruck auf dich ge— 
macht, daß du den Entschluß faßtest: „Gut, ich werde also 
auch meinen Beitritt erklären.“ —? 
Das ist gar keine so müßige und gleichgültige Frage, wie 
es für den Augenblick scheint. Es ist die Frage, ob du den 
Enischluß mit dem Kopfe oder aber auch mit dem Herzen 
gefaßi hast; ob du bloß mit dem Kopfe, mit der kalten 
nüchternen Berechnung, oder auch mit deinem Herzen, 
d. mit deiner Liebe bei der Bewegung dabei bist; ob 
du dir bloß einen Vorteil davon versprochen hast wie von 
einem Geschäft, oder ob du ihr im stillen die Treue gelobt 
hast wie der Mann seinem Weib und der Vater seinen 
Kindern. 
Auf die erste Sorte von Mitgliedern kann sich die Ge— 
werischaft eigentlich nur schlecht verlassen. Es sind die— 
jenigen, die in der Gewerkschaft bloß eine Interessen— 
berttetung sehen, so ähnlich wie die Geldmenschen in der 
Aktiengefellschaft. Weil ein Geschäft zu machen ist, find 
fie dabei Wenn keines mehr zu machen ist, so machen sie 
sich mit ihrem Kapital aus dem Staube. Winkt ihnen ein 
— besserer Gewinn in einer anders gearteten 
Äktiengesellschaft, wupps, wechseln fie dort hinüber, und 
hretwegen kann nun die andere der Teufel holen. 
Die andere Sorte aber sieht in der Gewerkschaft etwas 
ganz anderes: der Gedanke, daß die Arbeitetschaft zu— 
sammenstehen muß, fich gegenseitig zu helsjen und zu 
fördern, daß in der Gewertschaft echte Bruder lise be 
hre Form und ihre äußerliche Gestalt gesunden hat. be— 
herrscht sie ganz. Sie sehen die Gewertichaft so ähnlich 
wie eiwa die MRenschen des Mittelalters ihren Dom: den 
haben sie nicht gebaut, um daran Geld zu profitieren, um 
ein Gebäude für den Alltag dahinzustellen und für die 
Bedürfnisse eines Augenbliäs; das war vielmehr der 
lebendige Ausdruck des Gefuühls der Verbundenheit, daran 
haben sie alle freudig mitgearbeitet. und ieder hat seir 
bester Teil dazu beidetragen 
„Der Saar⸗Berglnappe 
nit 217 angegeben, in denen 303 820 Vollarbeiter un 
Lugestellte beschäftigt waren. Davon waren 18 456 
zeschäftigte in Rebenbetrieben des Bergbaues. 
An der Spitze aller preußischen Bergreviere steh— 
»er Ruhrbergbau. Die Förderung betrug im Jahre 
1931 insgesamt 85,6 Millionen Tonnen. Die Zahl 
der Vollarbeiter einschließlich Angestellte betrug 
2117776. Nächst dem Ruhrbergbau folgt Ober—⸗ 
schlefien. Die Gesamtförderung betrug im ver— 
zangenen Jahre 16,77 Millionen Tonnen und 
die Zahl der Vollarbeiter 37926. Dann folgt der 
Bezirt Aachen mit einer Jahresförderung für 1931 
in Höhe von 7 Millionen Tonnen und einer Voll— 
arbeiterzahl von 24 258. Der nächstgrößte Bezirk ist 
Niederschlesien. Hier betrug die Jahresförderung 
1931 insgesamt 4,5 Millionen Tonnen mit 18952 
Vollarbeitern. Der Bezirk Niedersachsen (Ibben 
düren, Borsinghausen) erreichte 1931 eine Förderung 
don 122 Millionen Tonnen; die Zahl der Vollarbeiter 
vird mit 4721 angegeben. Ganz unbedeutend ist der 
zezirk Löbejun, sür den nur eine Förderung vor 
32538 Tonnen und eine Vollarbeiterzahl von 185 
zachgewiesen wird. 
Aus diesen amtlichen Angaben geht hervor, dafß 
der Ruhrbergbau trotz der Krise seine überragende 
Bedeutung im preußischen Steinkohlenbergbau be 
hauptet hat. Gewiß hat die Absatzkrise die Entwick 
ung ungünstig beeinflußt; aber es ist durchaus un 
richtig, wenn Unternehmerkreise die Lage des Ruhr 
bergbaues als erheblich schlechter hinstellen, als sie ir 
Wirklichkeit ist. Zum Beweise des Gegenteils weiser 
wir darauf hin, daß der Ruhrbergbau im Jahre 1931 
in einer Gesamtförderung des Steinkohlenbergbaue? 
Preußens in Höhe von 115,3 Millionen Tonnen 
allein mit 85,6 Millionen Tonnen beteiligt ist. Das 
ind 74,22 Prozent der Gesamtförderung des preußischer 
Zteinkohlenberabaues im Jahre 1931 
Wie viel Feierschichten waren bis End⸗ 
April auf den einzelnen 6Gaargruben? 
Damit auch die Oeffentlichkeit erfährt, wie sehr di— 
loch in Beschäftigung stehenden Bergleute durch Feier 
chichten in ihrem Einkommen geschädigt werden, geben 
vir nachstehend an Hand der Feststellungen der 
heneraldirektion der Saargruben die Anzahl der 
Feierschichten bekannt, die auf den einzelnen Gruben 
es Saarbergbaues ab 1. Januar 1932 bis 30. April 
1932 eingelegt wurden: 
Duhamel 15, Josepha 36, Viktoria 32, Stein bach 29 
dostenbach 32, Hirschbach 35, Altenwald 34, Camp 
hausen 32, St. Ingbert 39, Reden-Fett 283, Heinitz 33 
König 38, Maybach 32, Griesborn 15, Clarenthal 40 
Amelung 29, Velsen 36, Jägersfreude 31, WMellin 38 
Föttelborn 30, Brefeld 31, Reden-Flamm 28, Itzen 
olitz 29, Dechen 34, Kohlwald 29, Bexbach 39. 
Im Durchschnitt aller Gruben beträgt die Feier 
chichtenzahl für einen Vier-Monats-Zeitraum 318 
zu bemerken ist, daß die Gruben Amelung, Steinbach 
Id Hostenbach stillzelegt wurden. praktisch die durch 
Die Gewerlschaft ist für diese deshalb auch etwas Hohes 
und Großes. In der Gewerkschaft wollen sie ei ner Idec 
dienen und an deren Verwirklichung mitarbeiten. Als 
die Stadt des 13. Jahrhunderts auftief zum Bau des 
Domes, da hat sie gesagt: „Hier soll ein Gotteshaus wer⸗ 
den.“ Der Baumeister hat geschildert, wie das Gottes— 
haus werden sollte. Ein klares Bild des Gotteshause? 
jat er den Leuten vor die Seele gestellt und gefragt; 
Wollt ihr mittun?“ Und die Antwort ist dann erfolgt 
durch die Tatz; es ist eine Ergriffenheit und Begeiste— 
rung in ihnen gewesen, daß niemand sich hat entziehen 
können, und daß jeder eigriffen gewesen ist von der Opfer 
reude für das gewaltige Werk. Sie haben mächtige 
Zuadersteine in die Grundmauern gesenkt, haben wuchtige 
Säulen und Pfeiler gebrochen und herbeigeschleppt, und 
wenn sie auch denken mußten, daß sie die Vollendung und 
Einweihung des Baues nicht mehr erlebten — was machte 
das! Däs Werk stand trotzdem als ein fertiges vor ihrer 
Seele, und ihre Freude war nicht geringer, weil sie an 
ihm mitschaffen durften. Ja, auf das Mitschaffen kam es 
an. Sie erzählten: „Wenn es iertig ist, ĩio gebt die Welt 
unter.“ 
Ist nicht in det Gewerkschaft auch eine Idee verborgen? 
Gilt es da nicht auch, einen „Dom“ zu erbauen, ein Haus 
der Freiheit fjür den Arbeiterstand und anderseits der 
Zolidarität, der Schicksalsverbundenheit derjenigen, die 
jemeinsam des Lebens Mühen tragen? Handelt es sich 
nicht darum, daß der Starke für den Schwachen sein will 
ind daß der Schwache durch den Starken und durch das 
ßanze emporgehoben werden, soll und wachsen über seine 
zchwäche hinaus? Ist das nicht Gotteswille, daß die Men— 
chen frei sein sollten — anders wie das Tiert der Wild⸗ 
nis —, d. h. frei in der Verbundenheit des Schichkals? Ist 
das nicht ein urchristlicher Gedanke? Muß nicht der Geist 
der Betgpredigt, die Idee der Verbundenheit der Liebe 
der Gewerkschaäft das Leben einhauchen? Muß nicht da— 
durch die Gewerkschaft eingegliedert werden ins Gottes 
reich, daß sie ein wuchtiges, tragendes Fundament dieses 
Fottesreiches wird, und daß sie ihre Glieder freimacht und 
hnen Gelegenheit schafft, Mitträger des Lebens. Mit— 
erantwortliche zu sein? 
Ach, Freund, wenn die Gewerkschaft nichts anderes 
päre als ein Geschäit. so würde lie eines Tages vielleicht 
zerstieben wie ein Geschäft, das Bankrott gemacht hat. 
Frst wenn sie dit zur Idee wird. zur Liebe, zur Hingabe 
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hnittlich auf alle Gruben entfallende Feierschichten⸗ 
ahl noch etwas höher ist. — Die meisten Feierschichten 
über 30) haben zu verzeichnen: Clarenthal 40, St. 
Ingbert 39, Bexbach 39, Mehin 38, König 38, Jose pha 
36, Velsen 36, Hirschbach 35, Altenwald 34, Dechen 34, 
Zeinitz 33, Viktoria 32, Hostenbach 32, Camphausen 
32, Maybach 32, Jägersfreude 31 und Brefeld 31. Am 
zünstigsten schnitten Duhamel und Griesborn mit je 
15 Feierschichten ab. 
Nehmen wir an, der Leistungslohn der Gedinge— 
arbeiter betrug im Durchschnitt der vier Monate 40.50 
Fr. je Schicht, so gingen den Hauern, die 40 Feier 
chichten erlitten, mindestens 1620.— Fr. denen, die 
35 erlitten, 1417,50 Fr. und denen, die 30 erlitten, 
1215. — Fr. an Lohn verloren; gemessen am Durch 
scchnittslohn aller Urbeiter (Leistungslohn in Höhe 
von 38,10 Fr.) betrug der Verlust aller Arbeiter — 
durchschnittlich gesehen —: bei 40 Feierschichten 1424. — 
Fr. bei 85 Feierschichten 1333.50 Fr. und bei 30 Feier⸗ 
schichten 1113.— Fr. Das sind fuͤrchtbare Opfer, die 
unsere Bergleute zu erleiden haben. Müßte da nicht 
alles durch die Regierungskommission geschehen, um 
nen das Unterhalten ihrer Familien leichter zu 
nachen? 
blmmt die Arbeitslosen Glülistil? 
Die Arbeitslosenstatistik, welche vom Arbeitsamt 
z»er Regierungskommission herausgegeben wird, ver⸗ 
eichnet für den Stichtag 11. Mai 1932 5470 arbeits⸗ 
jose Bergleute. Wenn man berüchsichtigt, daß allein 
Ende Februar und Ende April 1832 zusammen fast 
5000 Saarbergleute zur Entlassung kamen und von 
diesen bestimmt nur sehr wenige anderweitig Arbeit 
zefunden haben dürften, dann muß die gemeldete Zahl 
an arbeitslosen Bergleuten sehr niedrig erscheinen. 
Am Stichtag 30. Dezember 1931 gab die Statistik 
des Arbeitsamtes 2172 arbeitslose Bergleute im 
Saargebiet an. Die Zunahme vom 30. Dezember 
1931 bis 11. Mai 1932 beträgt sonach gemäß dieser 
Aufstellung 3298 arbeitslose Bergleute im Saargebiet 
Ende 1938 gab die Statistik der Generaldirektion 
der Saargruben noch 52 908 Bergleute für alle Saar⸗ 
gruben (einschl. Frankenholz), an, für Ende März 
1932 (spätere Feststellungen uͤegen noch nicht vor) 
noch 45 341. Die Verringerung der Belegschaftszahl 
im Saarbergbau von Ende 1931 bis Ende März 1932 
deträgt also 3567, mithin mehr, als die Zunahme der 
Zahl der arbeitslosen Bergleute bis 11. Mai 1832 
beträgt. Nun wurde die Belegschaft der Saargruben 
Ende April um bestimmt 1900 Mann verringert, ohne 
die erfolgten Einzelentlassungen, sodaß Anfang Mai 
1932 die Belegschaftsverringetung seit Dezember 1931 
mindestens 5500 betragen dürfte. Hinzu kommt, daß 
im Saargebiet wohnende Bergleute, die auf benach— 
barten lothringischen Gruben beschästigt waren, auch 
entlassen wurden. Man geht bestimmt nicht fehl, 
wenn man die Zahl der in Lothringen ab Dezember 
1931 arbeitslos gewordenen Saarbergleute auf 500 
zeranschlagt. jodaäß ab Ende 1931 bis Anfang Mai 
1932 rund 6000 Saarbergleute aus der Beschäftigung 
—usichiedon Man diosen 6000 ericheinen in der Sta— 
und Freude, wenn du dich mit dem Herzen an sie hin⸗ 
gibst, wie sie ehedem sich hingaben und mitschufen an den 
Fundamenten des Domes, so wird sie beständig sein. Ge⸗ 
danken kommen und gehen wie gute und schlechte Launen; 
Berechnungen sehen heute so aus und morgen so; die 
Liebe aber ist beständig, wenn sie den geheimnisvollen 
Bund schließt mit der lebendigen Idee. Steine find Steine; 
man tritt fie mit Füßen. Steine als Fundamente eines 
Domes werden geweiht und nehmen teil an der Weihe 
des Gotteshauses. Auch Gewerkschaftsarbeit kann heilige 
Arbeit sein und für dich heiligende Arbeit, wenn sie ge⸗— 
veiht ist von Idee und Liebe. 
Anton Heinen „Von alltäglichen Dingen“ 
—A 
Al 4 
ihr könnt schlafen, 
Wie die Unschuld jchläft in entlegener Schlucht. 
dem rauhen Werktag entrissen, 
krträumt ihr euch euren Himmel 
And Eugel lächeln im Schlase euch zu — 
Und ihr seid glücklich. 
Und ich — 
ich, kurz ist mein Schlummer! 
Tobolde der Tiefe umstehen dräuend mein Lager, 
lIud der erste Pfiff abfahrenden Zuges 
krwecket die Unruhe des Industriebezirles 
zn meinem Innernu. 
dommt, Engel des Schlafes, 
Entführet mich! 
Entführt mich auf entlegene Mondscheinwiesen! 
dort will ich, im Mooie gebettet, 
Ddie Blumen bitten, 
Daßz sie ihren Atem anhalten 
Und lieb jsein sollen. 
za, lieb, 
Wie auch ich lieb sein möchte nud artig. 
Jedoch, das Herz ist so wild, 
Rur die Seeie will Frieden. 
LD Kessina.
	        
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