Full text: Der Saarbergknappe (8 [1927])

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eine Familie vor dem größten Elend zu bewahren.' Recht, das nicht „gesetzlich“, von „staatswegen“ festgelegt ist 
kin in in der Geschichte der franzosischen ondern in einem Tarifvertrag verankert ist, in autonomen“ 
Zergwerksdirektion bildet dieser Zustand gewißß nicht d. h. durch die Beteiligten selbst geshafsenen Rechtsboden 
Viit den in Wirklichkeit verfahrenen Schichten hatte durzelt. Der Tarifverttag ist abgeschlossen zwischen den 
der bestbezahlte Hauer im Bergbau der Saargruber Arbeitgebet einerseits und den Organisationen für ihre Mit 
in den bereiis genannten Mongaten folgende Gesamt Izlieder andererseits. Wenn der Arbeitergeber den Un 
verdienste: deen den — wongten se F 
1 nichts ändern. Das bewe at ein Streitfall, der kürzli 
* Deedeenn * vor dem Kölner Arbeitsgericht entschieden wurde. Die „Oe 
72 Bruttoverdienl 7304 Franken wethschaftliche Rundschau“ vom 20. August berichtet darübe 
Es ist dabei ausdrücklich festzustellen, daß hier Ver. dvie soigt: 
dienste angegeben sind, die in ihrer Höhe nur von Ein Kraftwagenführet, der beteits seit einem Jahr be 
wenigen Arbeitern übertroffen werden. Weiter find seinem jetzigen Arbeitgeber beschäftigt war, klagte gegen 
für Sozialversicherung, Gezähekosten und persönliche diesen auf Gewährung von Ferientagen. Der Kläger wies 
Strafen erhebliche Beträge noch in Abzug zu bringen darauf hin, daß seinen Koillegen in anderen Betrleben 
Eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage ist auch Ferientage unter Fortzahlung des Lohnes gewährt würden 
hier nicht vorhanden. der Vorsitzende delehrte den Kläger, daß ein geseh 
Mithin hat sich weder der Frankenkurs wesentlich biches Recht auf Ferientage überhaupt nicht be 
gebessert, noch ist eine Erhöhung des Verdienstes zu stände. Urlaubstage seien nur dort zu verlangen, wo sie 
verzeichnen. in we 5 — sie r — i 
i iĩ gelegt würden. In lehterem Falle au nur dann, wenn die 
aber 36 Sergheuuee — ver Beleiligken den vertragschlietzenden Parteien als Mitglieder 
— angehörten. Die Verhandlung ergab, daß der Kläger nich 
teuert. In Deutschland standen die Teuerungszahler e a ra e in Geerbe bestehende Tan 
ur Bemessung der Lebenshaltung ganisier 5 — n arif 
3 vertrag, der Ferien vorsah, auch nicht für allgemeinverbind 
1826 im Januar auf 138.8 cich erklärt worden war, so mußke die Kloage abagewieler 
1927 im Juli auf 150.0 verden.“ 
Es muß eine Verteuerung der Lebenshaltung von Recht so! So müßte es all denen gehen, die da immer 
mehr als7 Prozent festgestellt werden. Dieser Teue rnten wollen ohne zu säen. — und dann noch das größte 
rungssteigerung steht teine Verbesserung des Fran and frechste Mundwerk riskieren. Wie würden die Herr. 
kenkurses und keine Erhöhung des Einkommens gegen- scaften aber so klein und zahm. wenn es keine aufrechten 
über. Die Umstande mußten zu eines Serschlechterung — Soed 3udn —S Ie pr 
der Lebenshaltung führen. uckuck, an enen sie heu e. na rt un anier 
Aus diesen Gründen ist die Einstellung der gesam— Vnen und sreen Dnen ree eee dee 
ten Unterstützungsmaßnahmen nicht zu verstehen 
Sachliche ange e dabei — Rolle gespieln 'aben 
haben. Dieselben Zustände, die seinerzeit zur Bewil— 
ligung der finanziellen Beihilfe maßgebend waren 
sind heute in demselben Umsange vorhanden. Unter 
Berücksichtigung dieser Verhältnisse, weiter in Anbe— 
tracht der Tatsache, daß die genannte Arbeiterschaft 
die Beschäftigung im Saargebiet gegenwärtig ohne 
fremde Hilfe nicht aufrecht erhalten kann, haben die 
gewerkschaftlichen Organisationen die Weiterführung 
der gesamten Unterstützungsaktion gefordert. Sie hof 
fen für diese Notwendigkeit Verständnis bei Abgeord 
neten. Behörden und Reichsregierung zu undene 
D. 
Die Entwicklung der Indexzahlen 
Die Stadt Saarbrücken errechnet nach der neuen Reichs 
nethode für ihren Bereich, und die statistische Abteilung 
des Saargebietes für das Saargebiet, den Stand der 
LTeuerung. Die Gegenstände, die der Preisermittelung zu 
Hrunde gelegt werden, bleiben immer dieselben. Es wer— 
den getrennt ermittelt die Kosten für Ernährung, Woh— 
nung, Heizung und Beleuchtung, Bekleidung, sonstiger Be 
darf und Verkehr. Die einzelnen Posten werden zusammen. 
gezogen, und so die Kosten für die Gesamtlebenshaltung 
estgestellt. — In Aadstehen dem geben wir die Indexzah— 
len fütr die Gesamtlebenshaltung an. ANis Aus. 
gangspunkt wählten wir den Monat Oktober 1926, der dit 
zöchste Zahl, die bisher zu verzeichnen war, aufweist. 
Monat Stadt Saarbrücken Saargebiet 
Oktober 1926 688,9 670 
November 1926 6785 664 
Dezember 1926 852,9 b⸗ar 
— — 1927 637,6 b 
ebruar 1927 629,7 6 
März 1927 616,6 
April 1927 609,0 
Mai 1927 599,5 
Juni 1927 694 
Zuli 1022 603 4 
.‚Das gusschlaggebende Element ... 
„Das ausschlaggebende Element im deulschen Wirtkschafts 
leben ist das Atbeitsvolk. Das sagen wir nicht, weil 
wir die Bedeutung der übrigen erwerbstätigen Volksschichten 
unterschätzen. Wir stellen damit nur eine Talsache fest 
b2 410 619 Personen zählt nach der Berufszählung im Jahre 
1925 die Gesamtsbevölkerung des Deutschen Reiches. (Ohne 
die Menschen im deutschen Saargebiet, die ja wegen der 
herrschenden politischen Verhältnisse nicht mitgezählt werden 
konnten. D. Red.) 32008 839 sind davon erwerbs- 
bätig. Das sind 51.3 v. H., also mehr als die Hälfte der 
gesamten Bevölkerung. Den größten Anteil der Erwerbs 
tätigen stellen die Arbeiter mit 14433 751 Personen 
41.5 dv. H. aller Erwerbstkätigen sind Arbeiter. Mit ihren An— 
gehörigen machen sie mehr als die Hälfte der deutschen Be 
völkerung aus. 
Die Arbeiter sind die Volkskräfte, die Staat und 
Wirtschaft beleben. Ihre Arbeit ist einer der stärksten 
Grundpfeiler, auf dem das staatliche Gemeinschaftsleben auf- 
baut. Die Erhaltung und Sicherung der Existenz diefer 
Arbeitermassen ist eine wichtige Aufgabe. Ihr wird sich das 
deuftsche Volk zu unter ziehen habher 
Seit Oktober 1926 bis Mai 1827 ist die Teuerung 
tändig zurückgegangen (nach den Ermittelungen der ge 
tannten statistischen Aemter), und zwat gemaß den Meß 
ahlen der Stadt Saarbrücken um 88,4 Punkte gleich 12 
Prozent, gemäß den Meßzahlen des statistischen Amtes der 
Regilerungskommission um 80 Punkte, gleich 11,9 Prozent. 
Im Monat Juni zog die Teuerung wieder an. Sie stieg 
Jgemaß den Reßzahlen der Stadt Saarbrücken um 8,9 
Punkte, gleich 1448 Prozent, gemäß den Meßzahlen der Re 
zierungskommission um 14 Punkte, gleich 2,337 Prozent 
Im Juli gingen die Teuerungszahlen wieder etwas zu 
üuck; bei det Stadt Saarbrücken um 4,8 Punkte, bei dern 
Regierungskommission um 12 Punkte. — Aus dieser amt— 
lichen Teuerungsermittelung ergibt sich, daß gegenüber 
dem Monat Mai 1927 in den beiden folgenden Monaten 
eine erhöhte Teuerung zu verzeichnen war. Dafür haben 
die Vergleute, die ohnedem schwer unter dem Lohnverlusi 
durch Feierschichten leiden, wieder mal keinen Lohnaus— 
Jleich etrhalten. Es ist nun an der Zeit, daß die Berg 
werksditektion die notwendige Lohnerhöhung vornimmt 
die auf Grund der erzielten Förderleistungen doch möglich 
.st. Wir müssen uns energisch dagegen wehren, daß in 
dieser für die Bergleute so schweren Zeit genau so wie ir 
der Vernenhes kein Lohnausaleich für die erhöht 
Teueruna geagaeben werden soll 
Diese kreffenden Worte entnehmen wir der Westdeutscher 
Arbeiterzeitung (Nr. 36). Es ist so, daß wir Staat und Wirt 
schaft beleben. Damit dütfen wir uns nicht zufrieden geben. 
Wir müssen uns auch recht kräftig in Staat und Wirtschaft 
bewegen. Wir dürfen nicht nur von anderen Erhal—. 
tung und Sicherung unserer Existenz fordern, sondern 
wir müssen selbst tatktäftig daran mitarbeiten. Das 
kann man nun mal nicht in einem Rauch- oder KFegelklub 
auch nicht in einem Gesang- oder Sportverein. sondern nur 
einzig und allein in eine Gewerkschaft. In der Gewerk— 
schaft müssen wir mit arbeiten, damit wit Staat und Wirt. 
schaft dahin bringen dem Arbeiter zu geben was dem 
Arbeiter gehört. „Das ausschlaggebende Element im deutschen 
Wirkschaftsleben ist das Adbeitsoolk“, — wenn es sich 
feiner Aufgabe vollauf bewuhßl wird. Das Bewußztsein muß 
in der tätigen Mitarbeift im Gewerknerein zum Ausdruch 
komme⸗y 
Von den Arbeitsstütten 
der Kamerguden 
Sie genießen Rechte, woranf sie keinen 
rechtlichen Anspruch habhen 
Wer? El, die Unorganisierken. Die Leute, die sich heute 
keils so patzig breit machen. Die Schreier, die mit ihrem 
Mundwerk die „Mauern von Jericho“ zum Einsturz bringer 
wollen. Diese Sorte Menschen genießen krotz ihres Ge 
schteis und ihter Schimpferel auf die Gewerkschaften ohn« 
Skrupel die Rechte, auf die eigentlich nur die Verktagskon- 
trahenten, die organisterken Arbeiter ein Anrecht haben. Das 
Necht auf bezablken Erbolunagasutlaub ist beilspielsweise ein 
Grube Kohlwald. Schon wieder sind wir gezwungen 
uns mit den Verhältnissen auf Grube Kohlwald an diesern 
Stelle zu wigw Während in letzter Zeit auch au 
Grube Kohlwald Leute entlassen wurden, die zum Teile 
noch in den besten Mannesjahren stehen und starke Fami 
lien zu ernähren haben, ging die Verwaltung dazu über 
am 24. 8. sechs Neuanlegungen vorzunehmen. Lohnunter 
schiede von 34 bis 45 Ir. sind keine Seltenheit. An 
23. Adehe wurden ganze Züge beladenet Kohlenwagen 
weil die Wagen nach Angabe der Verwaltung nicht vol 
genug geladen waren, wieder an die einzelnen Arbeits 
stellen zurückgeschickt. (Eine sonderbate Rationalisierung. 
Warum sieht der tgmmumistische Kontrolleut Heckle 
dier nicht nach dem Rechten? Bestrafungen bis zu 10 Fr 
ind an der Tagesordnung. Besonders beschweri di— 
Relegschaft über das Verhalten des Fahrsteigers Kl 
Nummer 38. 
zu Abteilung 2 werden Löhne von 34 Fr. bezahlt. Hier 
irbeiten die Leute in Schlagwetter, die schon 1 Meter 
iber der Sohle vorhanden Dabei wird rüchsichtslos 
die Schießarbeit verrichtet. Welche Gefahren hierdurch füt 
ßesundheit und Leben der Bergarbeiter en ist jedem 
Vergbautundigen klar. Es ̃ die höchste Zeit, daß die 
Bergpolizei sowie auch die Sicherheitsmänner nach dem 
Rechten sehen 
Grube Frankenholz. Tarifausschuß. Die Be— 
chwerde des Ludwig Ebel, welcher wegen Feiern bestraft 
wurde, mußte, weil keine Einigung erzielt werden konnte, 
vem Haupttarifausschuß überwiesen werden 
August Bernd aus Brücken beantragte die Anerkennung 
ils Haushaltungsvorstand und die dementsprechende Be— 
lieferung mit Deputatkohlen. Die Verwaltung erklärt, 
Bernd habe einen jüngeren Bruder auf Grube Feen ar⸗ 
briten, desgleichen sei ein Bruder von über 14 Jahren 
bvorhanden. Die Brüder könnten auf Grube Franten holz 
sofott beschäftigt werden. Auch hier erfolate die Ueber— 
veisung an den Hauptausschuß. 
Friedrich Glaser, Waldmohr, Adolf Becker, Dittweiler. 
Joseph Müller-Dittweiler wurden mit außergewöhnlich 
schlechten Deputatkohlen beliefert. Die Kameraden ver⸗ 
angten, nachdem sie Bescheinigungen über die Wahrheit 
hret Angaben von Seiten der Bürgermeisterämter vor— 
egten, eine Entschädigung oder Nachbelieferung. Da eine 
kinigung nicht erzielt wurde, ist die Beschwerde dem 
Zuupttarifausschuß überwiesen. 
August Schulz-Breitenbach verlangt die Entschädigung 
einer Schicht, die er anläßlich der Niederkunft seiner u 
feiern mußte. Zwecks weiterer Erhebungen erfolgte Ver— 
ugung. 
Ernst Zimmer-Dittweiler verlangte die Vergütung einer 
Schicht, die er infolge Verheiratung versäumen mußte. 
Zimmer erhält die Schicht bezahlt. 
Otto Nikolaus-Dittweiler wurde nicht befördert, weil er 
nach Angaben der Verwaltung mehrere Male ohne Ent— 
schuldigung gefeiert habe. Zwecks Prüfung der Angelegen— 
heit erfolgte Vertagung. 
Der Kamerad Rudolf Breit aus Münchwies wurde ver— 
haftet und längere Zeit in Haft behalten. Nachdem seine 
volle Schuldlosigkeit bewiesen, erfolgte die gen aus 
der Haft. Die Direktion der Grube Frankenholz stellt sich 
auf den Standpunkt, daß, wenn ein Arbeiter mehr als 
keSchichten versäumt, das Arbeitsverhältnis gelöst und 
alle Rechte verloren seien. Sie verweigert dem Kame— 
raden den ihm zustehenden Exholungsurlaub. Da eine 
Einigung nicht moͤglich war, mußte auch dieser Antrag 
dem Haupttarifausschuß zur Enticheiduna übermiesen 
werden. 
Die Arbeitervertreter verlangten von der Verwaltung. 
daß der zu gewährende Kartoffelvorschuß den Belegschafts— 
mitgliedern der Grube Frankenholz in derselben Form und 
unter denselben Bedingungen gewährt werden soll, wie 
dieses die Bergwerksdirektion in Saarbrücken tut. Die 
Verwaltung stellt sich jedoch auf den Standpunkt, den 
artnaffelnorschukßknuran Redürftiage zu zahlen 
Tauschmann sucht Schlepper Alois Müller aus Stein— 
berg bei Türkismühle, zut Verlegung von Grube Heinit 
nach Knia. Meldunada beim Bezirksbüro St. Mondel 
Danksagung. Aus Anlaß des tötlichen Unfalles unserer 
ieben Männer veranstalseten die Zahlstelle Knausholz— 
die Kameraden der Firma Fouraki und die Belegschaft 
der Grube Velsen je eine Sammlung. Allen edlen Spen— 
dern, auch denen, die sich an der Kirchhofspende beteilig— 
ten. sagen wir hier ein herzliches „Vergelt's Gott!“. 
Frau Witwe A. Mendgen. 
Frau Witwe P. Honnecker. 
Danksagung. Allen Sicherheitsmännern und Arbeitern 
von Grube Reden sage ich hier für die hochherzige Spende 
von ta usend Franken, die aus Anlaß des toötlichen Un— 
urd meines Mannes gesammelt wurden. recht heralichen 
Frau Witwe Nilk. Graffy, Landsweiler-Reden. 
Danksagung. Den Bergleuten der Abt. 15 der Grube 
zeinitz sage ich hiermit vielen Dank für die Spende von 
204 Franken, die aus Anlaß des tötlichen Unfalles meines 
Zohnes agesammelt wurden. 
Johann Hatzenbühler, Vater. Spiesen 
Nachruf. Die hiesige Zahlstelle hat zwei eifrige Kame— 
aden durch den in der Grube tückisch lauernden Tod plötz— 
ich verloren: die Kameraden Johann Hatzenbühler und 
Peter Derschang. Beide ande seit einem Jahrzehnt in 
uinseren Reihen und haben sich immer redlich um das 
Emporsteigen ihres Berufes bemüht. Möge ihnen die 
Erde leicht sein. Ibhr Andenken werden mir in Ebren 
Jo Ifer 
Der Norstond der Zahlstelle Spiesen 
Nachruf. Der Kamerad RNikolaus Stein wurde durch 
ödlichen Unfall aus unserer Mitte gerissen. Es ist dies 
in herber Verlust für unsere Zahlstelle. Noch jung an 
Jahren, war er sich doch seiner Pflicht bewußt, und trat 
nit seinen Kameraden eifrig und zielklar für die Intereß 
en seines Standes ein. Sein Andenken werden wir imme— 
Bren 
Der Vorstand der Zahblstelle Ensdori 
Bekbanntmachung 
Der 38. Wochenbeitrag (Woche vom 11. bis 17. Sen⸗ 
tember) iit in dieser Woche fällig. 
Für die Nedaktion verantwortlich: P. Kiefer. 
Ben des Gewerkvereins christl. Bergarbeiter Deutschlands 
Druck: Saarbtücker Drucketei und Verlag A. G.
	        
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