Full text: Der Saarbergknappe (7 [1926])

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führen wären. Mertt er nun, daß solches doch nicht 
in kurzer Zeit sich verwirklichen iäßt, dann läßt er 
bald den Kopf hängen und wird flügellahm.“ Er 
untersucht nicht mehr lange, welche Kräfte dem ent. 
gegenstehen, sondern läßt er von dem, was er augen 
blidlich erlebt und jeitstent, seine Haliung und Cin 
tellung bestimmen 
Meine jungen Freunde! Ein solches Gebaren ist 
einmal grundverkehrt, dann aber auch recht gejähr— 
lich. Und zwar recht gefährlich für die Zukunfji der 
Knappenjugend. Wenn unsere heutige Jugend er— 
messen will, ob der Vergmannsstand vorgngeschritten 
ist, daun muß sie die Vergangenheit kennen lernen 
und das bittere Los, das der Bergmannsstand vor 
wenigen Jahrzehnten ertragen mußle. Die Lage de—s 
Bergmannsstandes — insgesamt gesehen — war nich 
immer so wie sie heute ist. Mag duch heute der Berg— 
monnssrand noch nicht auf Rosen gebettet sein, so ist 
doch gar manches gegen früher viel, viel besser ge— 
worden. Ihr, meine jungen Freunde, habt allerdings 
diese gegen früher verbesserten Vorhältnisse bei der 
Arbeitsaufuahme jchon aängetroffen. Daher könnt 
ihr gauch nicht so wie die älteren Bergleute die erziel— 
ten Fortichritie erkennen. Nun mag es möglich sein 
daß sich seit der Arbeitsaufnahme noch einiges ver— 
schlechtert hat infolge der Ungunst der allgemeiner 
Verhältnisse. Das führt dann leicht zu der Annahme 
alles Streben und Ringen sei doch umsonst und se 
es am besten, gleichgültig in den Tag hineinzuleber 
und sich um nichts zu bekümmern 
Diese Stimmung beeinflußt natürlich auch das 
Verhältnis zur Ortganisation Hat man durch allzu 
schnell gefaßtes Urteil festgesteüt“, daß doch „nichts 
besser geworden“ sei, so ist es selbstverständlich, daß 
man auch für die Organijation „nichts mehr gibte 
„Es hat doch keinen Zweck, wir kommen ja doch nich: 
voran“, sind die Redensarten, die solcher Einstellung 
entspringen. Dabei allein läßt es dieser oder jener 
nicht mal bewenden, sondern versucht man auch noch 
die Jungkameraden, die immer noch für die Organi 
dation und die Jugendbewegung tätig sind, zu ver 
ullen, indem man ihnen sagt, sie sohten doch nicht 
„so dumm sein und für eine ausfichtsloje Sache“ Jeit 
and Geld vergeuden. 
Wie ich schon anführte, sind solche Gedankengänge 
und Aeußerungen sehr gefährlich für die Jugend 
selbst. Bringen sie euch, meine jungen Freunde, in 
eine ablehnende Haltung zur gewerkschaftlichen Or— 
ganisationi, dann wird eute Zukunit, darauf könn! 
ihr euch verlassen, viel schlechter aussehen als eurt 
heutige Lage. Es ist so, daß ohne Selbsthilfe der 
Borgmannsstand noch in der jämmerlichen Lage von 
früher sich befünde. Nur durch die Selbsthilfe, die 
erst wirtsam wurde durch die Zusammenfassung der 
Einzeinen im Gewerkverein, wurde Arbeitszeitrer 
kürzung, Tarifwesen, Schlichtungswesen, Erholungs 
urlaub, Verhandlungsfähigkeit, aber auch politische 
Freiheit und Selbständigkeit erreicht. Jahrzehnte— 
lang mußte um diele Foͤrtschritte gekämpft werden 
von einer treuen Knappenschar, die sich nicht so leichi 
in ihrem Zielstreben beirren ließ, als manche junge 
Knappen von hente, die nach der ersten Enttäuschung 
schon die Flinie ins Korn wersen. Wirft nun di?e 
Jugend die Flinte ins Korn, dann ist letzten Endes 
niemond moehr da, der für die Gestaltung ihrer Zu— 
kunft känrptt. Dann wird es dem Arbeitgeber, der 
sich die Fortschritte doch nur abringen ließ, ein leich 
tes sein, all das dem Bergmannsstande ver Zukunft 
wieder wegzunehmen, was die alte Generation er— 
worben hatte. 
Nun frage ich euch, Jungknappen: Wollt ihr das? 
Ich meine. was die Vater errungen haben, muß die 
Jugend festzuhalten suchen. „Was du ererbt' von 
deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. 
Eure Väter? haben durch eifrige Mitarbeit um' Ge— 
werkperein den Bergmannsstand vorangebracht. ihr 
aus der alten drückenden Unfreiheit herausgeführt 
Das ist dos Erbe, das sie euch hinterlassen. Dieses 
Erbe müßt ihr wieder erwerben, um es für die Zu— 
kunst auch fest zu besihen. Und erwerben könnt ihr 
es nur durch Festhalten am Gewerkvetein, durch 
Starkmachen und Starlethalten des Gewerkvereins. 
Das Erbe der Väter nur biidet die Grundlage für 
Fortschritte in der Zukunst. Wer also die Grundlage 
preis gibt, bringt sich selbst um jeden Fortschritt 
Wer will das? Kein aufrechter Jungknaͤppe danß 
das wollen. 
Wir wollen das Erbe der Väter erhaltien und 
mehren, das muß die Losung sein, meine jungen 
Freunde! Dazu ist aber notwendig, daß wir auch 
den Gewerkverein erhalten und stärken. Einmail 
müßzt ihr, meine jungen Freunde, ihm selbst immer. 
dar treu bleiben, dann aber auch sür seine Stärkung 
besorgt sein. Wenn jeder von euch den festen Vorsaß 
jast. in den nächsten Tagen nur ein Mitglied dem Ge⸗— 
werkverein zu dewinned und jeder von sich aus einen 
höheren Wochenbeitrag zahlt und seinen 
Kameraden auch dazu bewegt, dann wird der Ge— 
werkverein das Erbe der Värer euch erhalten und 
mehren. Dann wird der Bergmannsstand nimnmer 
mehr in die alte Unfreihrit zurückgeworfen, dann 
wird, der Bergmannsstand der Zuͤkunft auf der von 
—A 
erzielen. 
„Der Sagr Bergknappt Nuncmet do 
— ———— — — ——— — —— 
Jungens, zeigt nun, daß ihr nicht von Pappe seid'j Der nächste Hauptredner war Geheimrat Kasti 
sSeran an die Lauen, Gleichgültigen und Müden! Er beschäftigte sich mit wirtschaftlichen und soziale 
Reißt sie hoch, begeistert sie für den Freiheitskampf Fragen, insbesondere auch mit der sogenannter 
des Bergmannsstandes! Nögen auch Schwierigkeiten Fsozialen Belastung“. Dieser Redner stritt sich wiede 
ich auftürmen, mit jugendlichem Feuermut und hei um Zahlen mit der Regierung, ohne auf die sitt 
iger Begeisterung müssen sie überwunden werden. lichen und) oziaben Ver pflicht ungen de 
Jungens, stellt euch allesamt in den Dienst der Unternehmer auf dem Gebiete der Sozialpolitit ein 
guten Sache! Verschiebt die Arbeit, die der Zukunfn zugehen. Dann streifte er die Lohn z und Ar 
wegen geleistet werden muß, nicht von heut auf hetseitfrange. Seine diesbezüglichen kurze 
morgen Frisch gewagt, ist halb gewonnen. Alse Bemerkungen wollen wir nachstehend wörtlich wieder 
hjeran an die Arbeit, der Erfolg wird euch nicht ver“ ßeben. Nach der „Deutschen Bergwerkszeitung“ ijühr 
agt bleiben! Nur so dient ihr euͤrer eigenen Zukunft Eekeimrat Kaitt aus 
Denkt an des Liedes Strophe: 
„Wer bleibt da träge, lau und müd' 
Wer fürchtet Kampf und Not! 
Um unsere jungen Stirnen glüht 
Der Zukunft Morgenroß“ 
„Es kann nicht oft genug betont werden, daß nomines. 
Lohnerhöhungen keine Stärkung der Kauftraft bedeuten 
daß vielmehr die Stärkung der Kauftraft in der durg 
erhöhte Leistung ermöglichten allgemeinen Verbil— 
ligung der Arbeitsprodukte gesucht werden muß. Ein 
zwangsweise Bestimmung der Löhne durch den Staa. 
widerspricht den natürlichen Erfordernissen einer gefunder 
Wirtschaitsjührung. Wir wollen durch eine Erhöhung der 
Leistung auf der Grundlage der Werksgem einichaßt 
zu höheren Reallöhnen gelaugen, und wir lehnen di 
schematische Anwendung des Tarifsystents ab, weil dadurt 
der Grundfsatz der Bemessung des Lohnes nach der Leiltune 
durchbrochen wird. Diese Gesichtspunkte sind auch mah 
aebend für unsere Stellungnahme zum Referentencerntwur 
des Arbeitsschutzaesetzes. Bevor nicht Klarheit darüber be 
steht, ob das Wajhingtoner Arbeitszeitabkommen über 
haupt vor den wichtigeren fremden Ländern ratißziert 
werden wird, ist eine voreilige Kodifikation des de uischer 
Arbeitsschutzrechtes, zum mindestes hinsichtlich der Arbein⸗ 
zeit, äuberst gefährlich“ 
45. 4 
Reichsberhand der deunchen 
— * 7 
Industrie und Arbeiterschust 
Der Reichsverband der deutschen Industrie hielt in 
den ersten Septembertagen seine siebente Mitglieder— 
versammlung in Dresden ab. Diese Tagung hat ir 
der öffentlichen Meinung ein starkes Echo gefunden 
Rach einem Bericht der „Deutjchen Bergwerkszeitg. 
(Ar. 207 vom 4. 9. 26) waren mehr als 3000 Mit 
glieder und Gäste versammelt. Unter den Gästen be 
fanden sich mehrere Reichs- und Länder-Minister. 
Die Tagung des Reichsverbandes dürfte auch un⸗ 
Arbeiter in stärkerem Maße interessteren. Hier wurd 
zu wichtigen gewerkschaftlichen und sozial— 
politischen Fragen Stellung genommen. Das 
geschah insbesondere in den beiden Vorträgen vop 
Geheimrat Kast!l und Generaldirektor Silper 
berg, dem bekannten rheinischen Braunkohlen 
industriellen. Bevor wir auf diese Reden eingehen 
müssen wir zunächst zu den Ausführungen des Reichs 
verbandesvorsitzenden. Geheimrat Dr. Duisbu ra 
einiges sagen. 
Geheimrat Dr. Duisburg ist der Hauptleiter des 
neuen Farbentrusts, der die chemische Industrie 
beherrscht und eine starle Macht in der deutschen 
Wirtschaft repräsentiert. Er hielt bei Beginn der 
Tagung die Eröffnungsansprache. Darin gab er zu 
nächst einen Bericht über die sechsmonatige Welt 
studienreise wieder. Hierbei will sich der Red 
ner in den Vereinigten Staaten überzeugt haben 
detz die Amerikaner wohl ais die einzigen Ge 
winner des Weltkrieges zu betrachten find 
Er zollte dem amerikanischen Volte hohe Anerken; 
nung, um damit gleichzeitig eine Spitze gegen die 
deutsche Sozialpolitik zu richten. Die Soziaipoͤntit in 
unserem Sinno kenne man in Amersta nicht. Die 
Gründe dafür gibt er nicht näher betannt. Jedod 
müssen ihm diese Unterschiede, wie fie zwischen Deutsch 
land und Amerika bestehen, wohl bekanni sein. Be 
merkenswert war das Lob, welches er den Japanern 
ollte: „Japan mit seinen fleißigen und tatkräftigen 
Bewohnern rerdient die höchste Bewunderung.“ Dem 
deutschen, arbeitenden Volte wurde eigentismlicher 
weise eine solche Anerkennung nicht ausgesprochen 
Statt dessen erging sich der Redner in Pessimismus 
und beklagte es, daß ein sozia lpolitisches Gesetz ar 
das andere gereiht worden sei. Die Lage in Deutsch 
land wäre immer noch sehr trübe. Trotzdem würde 
die gesetzliche Sozialpolitik bei schlechtester Lage der 
Industrie fortgesetzt. Nebenbei wird zwar die Not— 
wendigkeit sozialer Fürsorge anerkannt, trotzdem 
aber gegen die fortschrittliche Sozialpolitik Steilung 
genommen. Doß es der deutschen Wirtschaft auch im 
allgemeinen nicht so schlecht geht, das beweisen doch 
auch die gewaltigen Ueberschüsse, welche der Farben 
trust in den Jahren 1924 und 1925 erzielt hat. Ins— 
zejamt in den beiden Jahren über 120 Millidnen 
btark Reingewinn. An einer anderen Steile seiner 
Rede weist der Vorsitzende auf die Arbeitsfreudigkeit 
m Auslande hin. Er sagte, der Ausländer'ar 
beite gern und willig; es käme ihm nicht auf die 
Dauer der Arbeitszeit an, wenn er nur sein 
Einkommen erhöhen und die Produktivität seines 
Werkes und Landes steigern könne. Demgegenüber 
seien viele deutsche Arbeiter der Ansicht, daß die Ar— 
beit nichts anderes als Frondienst für die Unter— 
nehmer und Kapitalisten sei. Diefe Ansicht teilen 
wir nicht, sie hat jedoch zum Teil ihre Ursache in der 
unwürdigen Stellung, welche der Ardelier viel 
'ach im Betriebe, der Volkswirtschaft und Gesellschaft 
noch heute einnimmt. Der Hinweis auf die lange Ar 
beitszeit im Auslande kann doch wohl nicht stimmen 
Der mehrmonatige englische Bergarbeiter 
hampfebesagt doch etwas anderes. Außerdem is 
sich ja Geheimrat Duisberg über die Wirkung eine! 
überlangen Arbeitszeit im Auslande selbist klar ge 
worden. In Bezug auf die Verhältnisse in Chine 
sagte er nach der Deutschen Bergwerkszeitung“ üben 
die dortige Arbeitszeit: „Trog allen Fleihes bei 14 
tündiger Arbeitszeit herrichen Elend und Armut.“ 
Mag er diese Aeußerungen auch im Zusammenhang 
nit den Wirren in China genannf üae 
doch jedensalls beaeichnens 
In diesen wenigen Sätzen ist das arbeiter- und ge 
werkschaftsfeindliche Programm des Reichsrerbande— 
der deutschen Industrie enthalten. Es erübrigt sich 
dazu noch einen langen Kommentar zu schreiben. Wi— 
es übrigens mit den höheren Löhnen bei steigenden 
Leistung in Wirklichkeit aussieht, das haben die letz 
ten Lohnverhandlungen im Ruͤhrbergban be 
wiesen. Wer die obigen Zeilen aufmertsam lieft 
wird darin eine scharse Kampfansage an die organ 
sierte Arbeiterschaft finden. 
Daran ändert auch die Rede von Generaldirekto— 
Stlverberg nichis. Silverberg hielt einen Vor 
trag über „die Stellung des Unternehmertums in der 
Nachkriegszeit.. Seine Rede weicht von den sonsi 
üblichen Scharfmacherreden erheblich ab. Er zollt den 
Aalten“ Gewerkschaften Anerkennung auf derselber 
Tagung, wo der Geheimrat Kasthdas sozialbregak 
tionäre Programm der Industriellen winder 
ausgräbt, die Werksgemeinschaften empfirhle 
und die Tarifverträge in der jetzigen Form ablehnt 
Dadurch ist man gezwungen, die scheinbar arbeiter⸗ 
freundlichen Wendungen in der Silverbergschen Rede 
mit Vorsicht aufzunehmen. Unseres Erachtens LUafijt 
hier ein großer Widerspruch. Man muß fich doch 
fragen:; Welchen Kuürs wollen die Indu 
sttriellen, angesichts dieser Widef 
prüche, einschlagen? 
Wir wollen Dr. Silverberg den Willen, mit 
der Arbeiterschaft ein besseres Verhältnis anzustre⸗ 
ben, micht absprechen. Wird er die Kraft haben, auch 
die Fachgruppe Bergbau und die Eisen- und Stahl⸗ 
industriellen dahin zu bringen? Wir glauben, diese 
Leute und ihre innere Einstellung genügend zu 
kennen. Von dieser Seite her will man uͤnt rücksnichts 
losen Kampf gegen die Ärbeiter und ihre gewerk— 
schaftlichen Organisationen. Um die Arbeiter zu ent⸗ 
rechten, sollen die Gewerkschaften vernichtet und die 
gelben Werksgemeinschaften eingeführt werden. Das 
ist das Hauptziel der Großindustriellen und der hin⸗ 
tet ihnen stehenden Scharfmacher. Deutlicher können 
wir im Augenblick nicht werden. Wir hoffen jedoch 
es bald nachzuholen. 
Generaldirektor Silverberg beschäftigte sich auch im 
besonderen mit den christlichen Gewerkschaften. Er 
agte nach der „Kölnischen 3tg.“ 
»Die in den christlichen Gewerkschaften organifierse Min— 
derheit leidet unter allen Schwächen einet Minderheit, die 
iich vor allem in der Ueberspannung sosial⸗ und lohnpoli⸗ 
tischer Forderungen ausdrückt, die wieder bei der Meha⸗ 
heit, den freien Gewerlschaften, die Tendens zum Ueber— 
bieten auslöst.“ 
Der Sinn dieser Worte ist etwas dunkel. Herr 
Silverberg müßte wissen, daß es Industriebegirke 
gibt, wo das Stärkeverhältnis in gewerkschaftlicher 
Hinsicht umgekehrt liegt. Auch im Bergbau ist das 
hier und da der Fall. Uebrigens erinnert uns jene 
Redewendung an eine Aeußerung von Herrn Kir 
dorf im Jahte 1906, der die „Christlichen“ bekannt— 
lich als die Schlimmern hinstellte. Das Ausspielen 
der einen Organisationsrichiung gegen die aͤndere 
muß im Zusammenhang mit seiner Rede doch etwas 
sonderbar anmuten. Den Appell Silverbergs an die 
Sozialdemokraten, in die Regierung einzutreten, 
können wir an dieser Stelle iibergehen, da wir es 
grundsätzlich ablehnen müssen, uns anf das Echiei 
zu begeben. Der versöhnliche Geift der Rede Silver— 
bergs kam zum Schluß in der Ausforderung zu ge— 
meinschaftlicher Arbeit wie folgt zum Ausdtud
	        
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