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men mit den Gewerkschaften diese notwendige Reform—
arbeit vornimmt. Sofern ihm dabei Schwierigkeiten
von gewisser Seite entstehen, soll er sich in seinem
Zielstreben nicht beirren lassen; denn das arbeitende
Volk wird dann hinter ihm stehen, wenn er auch
unfreundlich von sozialistischer Seite bei seinem Amts—
antritt empfangen wurde. Im Zusammenhang da—
mit wollen wir noch mit aller Deutlichkeit zum Aus—
druck bringen, daß die deutschen Unternehmer sich
hüten sollen, bei der einsetzenden Reformarbeit den
Bremstlotz zu bilden. Wir wissen, daß in der Frage
der Leistungserhöhung in der Unfallversicherung sich
dieser und jener nicht von einer sozialen, sondern
vielmehr von einer recht reaktionären Seite zeigte
Diese Einstellung ist umso verwerflicher, als gerade
die Leistungsgestaltung in der Unfallversicherung zum
Himmel schreit. Die gesamte Unfallversicherung muß
einer gründlichen Reform unterzogen werden, und
zwar nach dem Muster der heutigen Regelung des
Reiches. Notwendig ist auch, daß von Regierungs—
seite daran gegangen wird, den französischen Staͤat
als Grubenbesitzer zu einer höheren Leistung in der
Knappschaftsversicherung zu bewegen. Der
heute geltende Beitragssatz von 5,2 Prozent für jede
Seite ist entschieden zu gering, um ausreichende Lei—
stungen zu bemessen, zumal von dem festgesetzten Bei—
trag die Leistungen der knappschaftlichen Pensions—
kasse und die der Invaliden- und Hinterbliebenen—
versicherung aufgebracht werden müssen. Hier erwüchse
insbesondere dem französischen Mitglied der Regie—
rungskommission, Herrn Morize, eine sehr dank
bare Aufgabe, wenn er seinen Heimatstaat bewegte
den Beitrag zur Knappschaftsversicherung zu leisten
der notwendig ist, um die abgearbeiteten Vergleut⸗
vor Not zu schützen
Durch die erfolgte Heraufsetzung der maßgebenden
Sütze in der Krantkenversicherung in uß jede Kranken—
kasse den Grundlohn auf 25 Franken herausetzen. Von
diesem Satze müssen gesetzlich mindestens 50 Prozen
an Krankengeld gewährt werden. Eine Krankenkass.
kann den Grundlohn jedoch bis zu 35 Franken her⸗
gufsetzen. Wie wir zuverlässig hören, haben einige
Krankentassen von diesem Rechte schon Gebrauch ge—
macht. Es darf da der Erwartung Ausdruck gegeben
werden, daß die Bergwerksdiretktisu nicht
an letzter Stelle stehen will, sondern ihrerseits dazu
bereit ist, bei der Festsetzung des Grundlohnes über
die Zwaunaszahl von 25 Franken hinauszugehen
— de J ze dhß
uͤus der Jugendbewegung
Christliche Arbeiterschaft und Ingendbewegung
xhuf unseret 18. Generalversammlung in Saarbrücke
sahm Herr Diözesanpräses Dr.Kremeér (Trier) in de
Aussproche das Wort. Seine Ausführungen sind von Be
deutung. Ramentlich im Hinblick auf die neuzeitlichen
Strömungen in der Jugendbewegung. Damit auch unser
ungen Kameraden sich einprägen konnen, was Herr Dr
Kremer zur Jugendfräge sagte, geben wir seine Asin,
zaunaen nachstehend wiede
Meine Berren! Beobachtungen, die ich sonst gemach
habe, und auch die Berichte der Delegierten gus den ein
zelnen Revieren vom heutigen morgen haben mich darin
bestärkt, datz die sozale Stimmung d.n Arbeitern uünd der
Vergarbeitern gegenüber heute in weiten Kreisen Deutsch
lands nicht allzu groß ist. Meine Herren, das hat seine
gang tieigehenden Gründe. Weite Kreise des deutscher
Volkes, auch solche, die der Arbeiterschaft an sich nich
jeindlich und ablehnend gegenüberfteben, sind der Auf.
fassung: die Arbeiter haben sich in der Vergangenhbeit
durchgefetzt, und die Arbeiter sind der übrigen Bebölterung
Deutschlands gegenüber heute eigentlich in einer verhält.
nismabig guten Lage. Das dürfen wir durchaus nicht ver—
kennen. Und deshalb möchte ich Ihnen sagen: Sbil die
Arbeiterbewegung Forischritte maächen, müssen wir in
Deutschland dafür sorgen, daß eine gewisse scziale Stim
nung in der gesamten deutichen Bevölkerung weitere Fort
Hritie macht. Das halte ich für außerordentlich wichtig
Sehen Sie, es genügt nicht, daß aus Ihren Reihen füch
ctige Menschen herangewachsen sind, die heute als Arbeiter
führer, zum Teil auch als politische Führer, Ihre JIntet
essen recht, wohl vertreten können. Das genügt nicht. Itt
befütchte sogar, daß auch manche aus der Ärboeiterschaf—
glanben, bei denen ist unsere Sache gut aufgehboben, und
der geistige Zusammenschluß der Arbeiterschaft selber und
die geistige Arbeit in der Arbeiterschaft leidet darunter
Wir müssen dafür sorgen, daß in Gewerkschafien und in
Arbeiterpvereinen. auch in anderen sozialen Vorelner
(Volksvereine und dergl. Vereine) dauernd Ve Schu—
lungsarbeit. Auiklärunas- und Bildungsarbeit geleit.
wird
Meine Herren! möchte Ihnen das sagen, da Sie ja
zum Teil auch Arbeiterführer und Volksbildner sind im
besten Sinne. Und ich mochte Ihnen das besonders nahe—
legen der Jugend gegenüber. Vom Herrn Imbusch wurde
heute morgen von der Jugend gesprochen. Meine Herren!
halten Sie die Duisburger Tagung der Werksiugend nich
für harmlos. Die Jugend hat immer gesagt, die Alten
verstehen uns nicht. Heute gilt dieses Wort doppelt. Der
Abstand und auch der geistige Abstand zwischen alt und
iung ist heute gußerordentlach groß geworden. (Eehr
richtiss) Das wissen Sie als Familienväier, das wissen
Sie als Arbeiterführer. Der Abstand ist groß, meine
Serten. Ich möchte vor einem warnen. Ich möchte Sie
dringend dovor warnen, unsere Zugend zuruckzuͤst zen
Nein, das dürfen wir nicht Wir müssen versuchen, — ch
will das ausdrücklich belonen — wir müssen vequchen —
ich will noch mebrt sanen — wir müsse den Woubiam
„Der Sagar⸗Berrααο
Persuch machen, die Jugend zu verstegen. Ich war mit
Herrn Kaiser dieser Tage auf einer größeren Tagaung, wo
biele Jugendverbände Deutschlands zusammen waren. De
haben die Jugendverbände ein Wort gesptochen, das aud
ich Ihnen jagen möchte: Wenn man einen Menschen, einer
Verband, eine Bewegung verstehen will, muß man sie
lieben. Man muß von vornherein mit einer gewissen Liebe
an die Sache herangehen. Und das möchte ich Ihnen der
Jugend gegenüber sagen. Wenn wir das nicht tun, dann
laufsen wir Gefahr, daß eines Tages gerade die Besten aus
unserer Jugend, die Geschicktesten, nicht unter uns
Und dieset Gefahr dürfen wir uns nicht aussetzen. Deshbalb
möchte ich Sie bitten, mit den Arbeiterpräsides zusa mmen
sich der Jugendfrage in Konferenzen, in Beszirkskonferen—
jen der Gewerkschaften und in konfessionellen Vereinen an—
zunehmen. Nehmen Sie sich der Jugend wirksam an. Aben
ich warne Sie vor einem: Machen Sie das nicht so, daß
Sie Jugendfürsorge von oben herab treiben. Das macht
unsere Jugend von heute nicht mit, sondern lassen Sie der
Jugend in berechtigtem Rahmen weitesten Spielraum zun
Selbstbetätigung. Lassen Sie die Jugendlichen mitspreche:
und mitberaten. Ueberlassen Sie den Jugendlichen gern
»*inen Teil der geistigen Arbeit, wenn ich das einmal schar⸗—
agen soll
Meine Herren! Nehmen Sie das Wort nicht übel
Fahren Sie den Jugendlichen nicht immer über das Maul
ondern lassen Sie die Jugendlichen sich auch einmal aus—
prechen. Die Ideen, die Sie heute haben, die haben viel
eicht auch Ihre Väter nicht ganz verstanden. Wunder
wir uns deshalb nicht, wenn das heute wieder so ist
Dieser Punkt wird Sie vielleicht in diesen Tagen nod
zfters beschäftigen
Ich will Schluß machen. Aber ich möchte Ihnen nock
einmal zurufen: Sorgen Sie dafür, daß wir die Jugen?
hehalten. Es ist eben von einem der Herren Redner ge
agt worden, daß die Jugend sehr stark in die nationalei
Berbände hineinströme. Da besteht eine Gefahr. Die
Jugend ist überschwenglich. Da geht die Jugend hin. So—
wohl bei den nationalen als bei den internatiomlen Be—
wegungen, da finden wir die Jugend. Manche katholishe
Jugend hat so in ihrtem Ueberschwang eine Entwicklung
zurchgemacht, die wir von vornherein nicht verstanden. Dac
st Jugend, und wenn Jugend nie übers Ziel schießt, da in
st sie keine Jugend. Das een sich ab. Da braucht man
eine Angst zu haben. orgen wir dafür, daß unsed
Jugend, wie ja die einzelnen Herren betont haben, nun
wiederum gründlich geschult wird. Auch da entzsieht sich
heute mancher Jugendliche unserer Arbeit. Sport und
andere Dinge ziehen vielmehr hinüber und balten ab von
der eigentlichen Schulungsarbeit. Sorgen wir dafür, dak
eine Arbeitsgemeinschaft von Jugendlichen sich der sozialen
zewerkschaftlichen und wirtschaftlichen Dinge einmal wie—
der ganz grundlegend annimmt. Wer hier nicht lernt ung
wer nicht arbeitet, der kann nichts leisten. Das kann bloi
ein Großsprecher sein. Wenn man die heutigen Arbeits
und Wirtschaftsverhältnisse verstehen will, so gehört dasu
ein beträchtliches Studium. Ueberlassen Sie dieses Stu
dium der Jugendlichen auch nicht allein den Fortbildung-
chulen. Tun Sie das nicht. Wenn Sie das tun, verlierer
Sie die geistige Fühlung mit der Jugend. Davor möcht«
ich Sie warnen. Sorgen Sie dafür, daß die Gewerkschafts
blättet, die Organe der konfessionellen Arbeitervereine
virklich in der Jugend verarbeitet werden, damit dahe
mmer neue Führer heranwachsen für Ihre Arbeiter
vwequng.“
Von deg Akestgsütten der
Behandlung der Berglente. Immer mehr häufen sich
die Klagen von den einzelnen Gruben über unwürdigé
Behandlung. die den Berglenten durch obere und untere
Beamte, sogar durch ganz kleine Fahrhauer zulgil wird
Wollten wir alle Zuschriften veröffentlichen, müßten wir
iede Woche mindestens den halben Saarbergkaappen be—
nutzen. Schon oft faßten wir die Klagen zusammen und
orfuchten die Bergwertsdirektion, ihrerseits Anweisung zu
zeben, daß die beklagte Behandlungsweise verschwindet
Rachdem wir dieses Ersuchen schon mehrmals ausgespro
hen haben und in puntto Bekandlung gemäß den Zu
chriften nur eine weitere Verschiechterung zu verzeichnen
ist, kann nur angenommen werden, daß einmal die Berg—
werksdirettion keine Anweisung zur besseren Behandlunf
gibt und sodann dieijenigen sicher oben sehr beltebt sind
die die Bergleute schlecht behandeln. Sie kämen sicher vor.
der unwürdigen Methode ab, wenn die Bergwerkodirektiot
entsprechend unserem öfteren Ersuchen der Sache auf der
Grund ginge und eine anständege Behandlung anordndte
Aus der Fülle der vorliegenden Beschwerden wollen wi.
einige herausgreifen: Auf Grube Von der Heydt wurde
durch Schaffung von entsprechenden Reuanldagen eine Um
sttellung der Förderung vorgenommen. Dadurch kamde;
mehrere Kriegsbeschädigle um ihre bisherige Beschäfti
zungsstelle. Die zugewsesene andere Arbeid konnte nich
von allen Kriegsbeschädigten iniolge der Art ibrer Ver
letzung ausgeführt werden. Ein Kriegsbeschädigtker suchte
beim Ingenieur M. eine andere Arbeit nach. Er verwie⸗
darauf, daß et 50 Prozent erwerbsbeschränkt sei und di—
zugewiesene Arbeit nicht verrichten könne. Welche Antwoc!
dorb ihm der gebildete“ Franzose Ingenieur M.? Er solle
ich an den Kaiser wenden, der könnte ihm ja eine Stelle
zeben, da er für solche Leute keine Stelle habe. Als der
Kriegsbeschädigte weiter um eine leichtere Arbeit bat
wurde ihm zur Antwort, er käme ans Wagenschmiere:
das sei gesund und tote die Baszillen. Nebenbei bekam e
auch noch seine, Goldmarkrente“ vorgeworsen. — Es is
wirklich beirübend, daß ein „onerer“ und „gebildeter“ Be
amter sich zu solchen verletzenden Aeußerungen hinreißen
lassen kann. Die Antworten, die der Kriegsbeschädigte au
éine Bittworte bekam, zeugen von einem Haß, der einer
ehr zu denlen giht. Es ist don klar, daß bei solchet Denk
peise sich niemals ein gutes Verhallnis zwischen Ver
nastung und Belengichaft entwefeln fann
NRummer —
Der Obersteiger M. der Grube Selene (Inspektic
Friedrichsthal) feierte vor einiget Zeit sein 8jäbriee
Berufs iubiläum. Bei solchen Anlässen erweist es sich, di
ein Mensch sich in seiner 0jährigen Tätigkeit auch Sym
pathien erworben hat. Uns liegen aus Anlaß des Jubi,
äums dieses Mannes einige Zuschriften vor, die in rech
bitteren Worten darauf verweisen, daß dieser Mann so
wohl unter der preußischen wie jest unter der franzo
sischen Hetrschaft die Arbeiter immer schlecht behandel
habe. Bei Gedingeabschlüssen hätte er sein Diktat mit de
Worten begründet: „Ihr könnt Eich sovill verdiene wi
Ihr wolle; brauch'ner vill, so verdiene Eich vill
brauch'netr wennig, so verdiene Eich wennig.“ In der
Regel setzte er das Gedinge so, daß darauf nichts verdien
werden konnte. So ist es denn kein Wunder, wenn di
Zuschriften dahin ausklingen, daß es dem Wunsche de
Belegschaft entsprochen hätte, wenn der Obersteiger M
an seinem Jubiläumstage von seinem Amte entbunde
worden wäre.
Die Grube Sulzbach bekam vor einigen Monaten von
Grube Camphausen den Fahrsteiger 3. Die Camphauser
Kameraden atmeten auf, als sie den Mann los waren.
Dieselben Klagen, die anläßlich seiner dortigen Tätigkeit
gegen ihn erhoben wurden, erheben nunmehr die Kame—
raden der Grube Sulzbach. Vesonders über die Art seiner
Gedingeabschließung und wie er Kameradschaftsälteste
ernennt“. Es ist tief bedauerlich, daß solche Menschen uun
Verbitterung und Haß säen können
Auf Grube Mapnbach fährt auf der Nachischicht in Ah
teilung 1 ein gewisser Fahrhauer J. E. Er schnauzt'“
seine ehemaligen Kameraden an, als ob sie Rekruten
seien, droht mit Strafe, wenn sie nicht pünktlich vor den
Verlesen auf dem Büro seine Befehle“ entgegennehmen
beaufsichtigt sie stundenlang in der Grube bei schwere'
Arbeit, um dann ihnen noch Minderleistung vorzuwerfen
Fürwahr, es geht bald auf keine Kuhhaut mehr, was sid
unsere Bergleute nicht alles müssen gefallen lassen. Wen—
die Vergwerksdirektion nicht bessernd eingreift, darf sit
sich gar nicht wundern, wenn mal den Beraleuten »
Geyuldsfaden reißt
Nachrufe. Zahlstelle La utzkirchen. Am 6. Juni be
wegte sich ein grober Leichenzug durch unsern Ort. Unser
Kamerad Heinrich Leiner wurde zu Grabe getragen
Er war ein treues Mitglied und ein guter Gewerkschaft
let. Wir werden ihn nie vergessen. Möge er ruhen w
Frieden. Der Zaßblitellenvoritand
Zablstelle Schafshausen. Von einem recht herben Verlur
wurde'unsere Zahlstelle betroffen durch den Tod unsere-
allseitig verehrten Kameraden Nikolaus Müller, im
Volksmunde von jung und alt „Tubanikel“ genannt. Mi
seinen vier Brüdern stand er seit 1907 ununterbrochen in
den Reihen unseres Gewerkvereins und hat er all di—⸗
schweren Kämpfe im vordersten Gliede mit ausgefochten
die unsere Kameraden in der Vorkriegszeit auf Grube
Hostenbach zu führen hatten. Ausgestattet mit einem
goldenen Humor und hohem musikalischen Talent, hat c
gar oft mit seinem Gesangverein die Familienabende des
Gewerkvereins verschönt. Seine Beliebtheit kam bei seiner
VBeerdigung in wuchtiger Weise zum Ausdruck. Tieies
Mitgefühl erfaßte alle mit seinen Hinterbliebenen; ist dock
erst vor 14 Tagen sein zweitältester Sohn zu Grabeng.
hragen worden. Wir sind sicher, daß das Andenken diese
wirklich edlen Mencschen allezeit in unserer Zahlstelle ho
gehalten wird Der Zablstellenporitand
Zahlstelle Ramstein. Unser Kamerad Franz Heinr
ist am 14. Juni nach kurzer Krantheit gestorben. Vor —
Jahren halij er die hiesige Zahlstelle gründen, der er ei⸗
zu seinem Tode treuer Diener blieb. Immer stand er i
vordersten Treffen und gab allen ein gutes Beispiel. Wi—
werden seinen Namen immer in Ehren halten und un—
befleißigen, in seinem Geiste für unsere gute Sache weit
zu wirken. Ehre seinem Andenken!
Der Zahlstellenvorstand
Zablitelle Fraulautern. Am 20. Juni verunglückte au
Grube Griesborn unser Kamerad Georg Bellmanz,
wödlich. Er war langjähriges Mitglied unserer Zablstell
und hat unsere Sache immer hochgebalten. Wir verlierer
in ihm einen treuen und ehrbaren Kameraden und we
den ihm immer ein treues Andenken bewahren.
Der Zahlstellen vorstand
velß
z tr
181ctr
I‚Millionen
Anuß
Der Vorstand des Saar-Knappichaftsvereins hat ir
sciner Situng vom 25. Juni einstimmig beschlossen,
den vom Reichs-Kappschaftsperein augebotenen Auf—⸗
wertungsbetrag von 12* Millionen Reichsmark an—
zunehmen. Der Betrag soll in zwölf Monatsrater
als besondere Unterstürung an fänitliche Renten—
empfänger des Saar-Knappschafisrereins verteil⸗
werben? Die anteilsgemähen Satze für Invaliden.
Wurwen und Waisen werden besonders ermittelt unl
bekannt gegeben. Die Annahme des Geldes und der
Verteilungsbeschluiß bedeuten einen wesentlichen —3—
solg der Bergarbeiterorganisacionen. Nähere Einze
heiten werden noch betannt gegeben.
⁊x*
Bekanntmachurg
Der N. Wochenbeitrag (Woche vom 27. Janie*
3. Julid ist in dieier Woche iäilliqg.
———— ————— — — — — — — *
Für die Redalttion verantworilich: Peter Kiefer, Saarbt.«
Drude Sagrbrüder Driudtei und Verras A. G.
Verl. des Gewerkvereins christl. Bergarbeiter Deutschlande