23) J. J. Hewer, Castell an der Saar, eine historische Topo—
graphie, Trier 1839.
24) C. F. Quednow, Beschreibung der Alterthuͤmer in Trier
und dessen Umgebungen ꝛc. 2 Bde., 1820. — Geschenk des
Herrn Wasserbaumeister K. Hild.
25) Abbildung und Beschreibung des römischen Monuments
in Igel, von Hawich und Neurohr, Trier 1826.
26) Erster Bericht des Vereins für Erforschung und Samm⸗
lung von Alterthuümern in den Kreisen St. Wendel und
Ottweiler, 1838. — Die letztern beiden Werke als Geschenk
des Herrn Geheimen Sanitätsrath Dr. Röchling.
III.
Unsere Muͤnzsammlung hat theils durch Geschenke theils durch
Kauf bis jetzt die Gesammtsumme von 1123 Stuͤck erreicht, einschließ⸗
lich der nicht sehr zahlreichen Doubletten. Davon gehören 854 Stuͤck
dem römischen Alterthume an, und zwar 5 Stuͤck der Republik, 849
Stück der Kaiserzeit. Dieselben sind fast ohne Ausnahme in dem Ge⸗
biete zwischen Rhein und Mosel gefunden und gesammelt worden. Aus
der vorrömischen gallischen Zeit besitzen wir 2 Gold-⸗, 2 Silber⸗ und 1
Kupfermuͤnze. Von römischen Goldmünzen hat der Verein bis jetzt erst ein
einziges, sehr schönes Eremplar erworben, welches im Walde von
Wahlschied gefunden worden ist. Mionnet, De la rareté et du prix
des médailles romaines, vol. Il. pag. 328, fuͤhrt von derselben Muͤnze
nur ein Exemplar in Silber auf und beschreibt dasselbe mit den Wor⸗
ten: „Vietoria Augg Gratien et Valentinien le jeune assis, sou-
tenant un globe, et ceouronnés par la Vietoire.“
Von den römischen Münzen sind 441 Stück (112 in Silber, 329
in Kupfer), die sämmtlich zur Kromayer'schen Sammlung gehören,
geordnet und beschrieben. Sobald der Verein fuͤr seine Sammlungen
einen passenden Raum gewonnen haben wird, werden auch die andern
Muͤnzen ordnungsmäßig aufgestellt werden, unter denen sich gleich—
falls viele wohl erhaltene und seltene Eremplare in Silber und Kup—
fer befinden.
Aus der mittlern und neuern Zeit besitzt der Verein in ver—
Münzsammlung.