Verzuge bieten und im Verlaufe zu beobachten, nöthigenfalls
zu beseitigen sind, zeigten sich in 9 Fällen.
Durch Abrostung geschwächte Feuerbleche wurden in
3 Fällen ausgewechselt und Abrostungen derselben in einer
bis jetzt noch ungefährlichen Weise in 5 Fällen festgestellt.
Acht Feuerbleche an Flammrohrkesseln mußten entfernt
und durch neue ersetzt werden, weil sie au der Stelle des
eingesetzten Sicherheitspfropfens gedrückt waren.
Die im Scheitel der Rohre zur Aufnahme des Sicherheits—
pfropfens erforderliche Offnung von 52 min Durchmesser ist
schon so groß, daß sich die Wiederstandsfähigkeit der be—
treffenden Blechtafel vermindern muß und in Folge dessen die
Einbauchung eintritt.
Gleichzeitig wird bemerkt, daß genannte Pfropfen während
des Betriebes in dem hohlen Raume verrußen bezw. ver—
zundern und dadurch bei eintretendem Wassermangel ihren
Dienst versagen. Es wird deshalb vor der Anwendung
folcher Pfropfen gewarnt.
c. Beschädigungen an anderen Kesseltheilen.
In Folge von pocken- und surchen-artigen Abrostungen im
Kesselinnern vor den Nähten und in der Mitte der Platten
mußten am unteren Manteltheile 6 Stück, durch äußere Ab—
rostung in Folge von Undichtigkeit der Nähte 11 Stück er—
neuert werden. Abrostungen dieser Art in weniger erheblichem
Maße, die vorläufig noch nicht die Beseitigung der betroffenen
Platten nothwendig machten, kamen in 12 bezw. 5 Fällen vor.
Mantelplatten, die um die Mündung des Wasserablaß—
stutzens zerstört waren, mußten in 2 Fällen ausgewechselt
werden, 4 andere stark abgerostete können, ohne die Betriebs—
sicherheit zu gefährden, noch weiter in Benutzung bleiben.
Undichte Nähte am unteren Manteltheil fanden sich bei
14 Kesseln vor.
Am unteren Mantel vor den Nietreihen, also im vollen
Bleche 400 bis 600 mm lang abgerissene Platten mußten