Full text: 1876 (0003)

versehen und endigt in einem weiteren Gefäße P, welches 
mit Baumwolle gefüllt ist, um den Ruß zurückzuhalten. 
An dem Gefäße P ist ein Gummischlauch Nangebracht, welcher 
an eine zu dem Ofen führende schmiedeeiserne Röhre an— 
geschlossen wird. 
Die horizontale Glasröhre hat außerdem 4 Abgänge, 
welche durch die Glashähne G, Gi, G2 und J verschließbar 
sind. Unter den 3 Hähnen G, 61, Ge befinden sich die com— 
municirenden Glasgefäße F, Fl, Pa, welche die Absorptions— 
flüssigkeiten enthalten und zwar enthält F Natronlauge zur 
Absorption der Kohlensäure, Ft pyrogallussaures Natron 
zur Absorption des Sauerstoffes, und P2 eine ammoniakalische 
Kupferchlorürlösung zur Aufnahme des Kohlenoxyds. Die 
Schenkel k und kder Glasgefäße FPuund Prsind noch mit 
einer Anzahl von Glasröhren ausgefüllt, um eine sehr große, 
von der betreffenden Flüssigkeit benetzte Absorptionsfläche zu 
erhalten; ebenso ist in dem Schenkel fe des dritten Glas— 
gefäßes F2 Kupferdraht eingehängt, um die Flüssigkeit 
möglichst concentrirt zu erhalten. 
Der vierte Hahn J dient zum Herauslassen der in der 
Rohrleitung befindlichen Luft. 
Die Schenkel e! und e? der Absorptionsgefäße Pi und 
Pe endigen in feine Glasröhren und sind mit Luftsäcken aus 
Gummi verschlossen. Der Schenkel é des Gefäßes Peist oben 
offen und wird nach dem Experimentiren durch einen Gummi— 
stopfen verschlossen. 
Der ganze Apparat befindet sich in einem Holzkasten 
und ist tragbar. 
Vor Beginn des Experimentes sind nun die Flüssig— 
keiten erst richtig einzustellen, d. h. dieselben müssen bis an 
die bezeichneten Marken M, M! und M reichen. 
Zu diesem Zwecke öffnet man den Hahn J und hebt 
die Aspiratorflasche D, deren Kork abgenommen ist, in die 
Höhe. Hierdurch steigt das Wasser in der graduirten Röhre 
AB. Hat dasselbe die Marke erreicht, so schließt man den 
Hahn J und das Wasser bleibt stehen. Hierauf öffnet man 
den Hahn G, nachdem der Gummistopfen von der Oeffuung
	        
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