Full text: Folge mir nach

Und fkolgte Ihm nach! 
So nimm denn meine Hände 
Und führe mich 
Bis an mein selig Ende 
Und ewiglich! 
Ich mag allein nicht gehen, 
Nicht einen Schritt; 
Wo Du wirst gehn und stehen, 
Da nimm mich mit! 
Matth. 9,9. Da Jesus von dannen ging, 
sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der 
hieß Matthäus; und sprach zu ihm: Folge 
mir! Und er stund auf und folgte ihm. 
Liebe Cecilienschulgemeinde! Der Mann, von dem 
uns diese Geschichte erzählt, spricht heute nicht zum 
ersten Male zu uns. Vielleicht ist er der früheste 
unter den Jüngern Jesu, der das Bedürfnis emp⸗ 
funden hat, alles Wunderbare, das er in der Ge⸗ 
meinschaft und Nachfolge des Heilandes erlebt hat, 
für die Nachwelt aufzuschreiben. Sein Evangelium 
steht deshalb unter den Evangelien des Neuen 
Testamentes an erster Stelle. Dieser Vorrang 
gebührt ihm aber auch. Denn hier finden wir nicht 
nur die großen Reden des Heilandes, die Berg⸗ 
predigt, die sieben Reichsgottespredigten, mit großer 
Gewisfenhaftigkeit aufgezeichnet, sondern hier spüren 
wir es Zeile um Zeile in besonderem Maße, wie 
liebevoll und besinnlich der Schüler dem Meister 
gefolgt ist — alle Wege segensvoller Freude, alle 
Pfade des Leides bis zu der steinigen Straße hinan, 
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