iber diejenigen der an dieser Lieferung Mitbeteiligten gestellt haben. Die beanstandete Ware, die-
m Anfang 16 v. H. betrug, ist auf 1,2 v. H. gefallen.
„Indem wir so eine Verbesserung in der Herstellung erzielt haben, haben wir unser Augen-
nerk darauf gerichtet, den Verbrauch und die Abfallmenge einzuschränken. Obgleich in dieser
Hinsicht noch mancherlei zu tun ist, so glauben wir erklären zu können, dass wir uns von jetzt an
3in wenig den Verhältnissen der belgischen Herstellung nähern. Gegenüber diesem Ergebnis tragen
wir kein Bedenken, es auszusprechen, dass bei aller Hoffnung auf eine Neugestaltung der Verhältnisse
aine solche doch nicht unumgänglich nötig ist, um das angelegte Kapital bequem wieder bezahlt
zu machen. Wir glauben diese Versicherung mit um so grösserer Gewissheit geben zu können, als.
wir für das laufende Geschäftsjahr von verschiedenen Gesellschaften Aufträge erhalten haben, ohne
jass wir uns die Auflage der Bedingungen besonderer Herstellungsarten hätten gefallen zu lassen
brauchen. Angesichts des Angebotes vernünftiger Preise, welche wir zu stellen geneigt sind, hoffen
wir, diesen Brauch vollständig verschwinden zu sehen und die Gesellschaften zu der Ueberzeugung
zu bringen, dass die Industriellen durch die Bürgschaft, welche sie tragen, die ersten Interessenten
an einer guten Herstellung der Schienen sind. Von jetzt an haben wir während des Rechnungs-
aahres zu erzeugen
für Baiern 1250 t zu Francs 225
Hessen 3000t „233,17
Würtemberg 1000 t „218,20
also 59250 t zu einem Durchschnittspreis von 228,56 Francs die Tonne. Baiern hat sich überdies.
vorbehalten, unsere Lieferung von 5000 t auf 7000 t zu vermehren, und mit Würtemberg stehen wir
n Unterhandlungen über eine Vermehrung von 1500 t.
„So bleibt uns nur noch übrig, zu Ihnen über die Umwandlung unserer Gesellschaft in eine
Aktiengesellschaft zu sprechen. Angesichts der so gut wie unüberwindlichen Schwierigkeiten, denen
nan in Preussen bei der Errichtung einer Aktiengesellschaft begegnet, haben wir geglaubt, nicht
jesser tun zu können, als uns an die belgische Regierung mit dem Ersuchen zu wenden, uns eine
Verfassung in dieser Form zu geben. Ein Satzungsentwurf ist durch den Generalrat auf der Grund-
lage unserer Gesellschaftsverfassung fertiggestellt worden und wird der . belgischen Regierung
demnächst zur Genehmigung vorliegen. Sollte die Mitwirkung aller Aktionäre dazu nötig sein, so
würden wir Sie binnen kurzem nach Brüssel zu einer ausserordentlichen Generalversammlung
zusammenberufen.
„Wir haben Ihnen eben gesagt, dass wir Sie zu einer Vermehrung des Gesellschaftskapitals auf-
iordern. Der Generalrat hat nach scharfer Prüfung der Lage geglaubt, dieselbe auf 20 v. H. des
ajngezahlten Kapitals festsetzen zu dürfen, d. h. auf die Summe von 880 000 Francs. Diese Summe
würde in fünf Fünfteln einzuzahlen sein, und zwar vom nächsten 15. Oktober an. Eine Vergütung
von 6 v. H. würde denjenigen Aktionären bewilligt werden, welche vor den bestimmten Fristen die
Einzahlungen leisten würden, und diejenigen Aktionäre, welche im Verzuge bleiben, würden mit
lemselben Zinssatze belastet werden. Unser Betriebskapital würde sich somit auf eine Summe
„on rund 1700000 bis 1 800 000 Francs belaufen, die wir unter allen Umständen für nötig halten.
„Zum Schlusse möchten wir sagen, dass wir die feste Hoffnung haben, dass der Plan, den
wir Ihnen bei der Gründung der Hütte vorgelegt haben, vor seiner völligen Verwirklichung steht.
Von allen Bestandteilen der Herstellung, welche eine sichere Vorherschätzung gestatten, hat uns
seines im Stich gelassen: Erze, Güte, Menge, Ausbringen, Preis, Verschaffungsmittel, alles hat sich
arfüllt. wie wir es vorhergesehen haben. Der Bau des Saarkanales und der Bau der unmittelbaren: