Full text: Die Burbacherhütte 1856 - 1906

Jahr 
18912 
1892/3 
1893/4 
1894/5 
1895/6 
1896/7 
1897/8 
1898/9 
1899/1900 
1900/1 
1901/2 
1902/3 
1903/4 
1904/5 
Sparkassenbücher 
Zahl 
197 
215 
234 
254 
277 
300 
295 
327 
334 
330 
332 
362 
385 
409 
Durchschnittseinlage 
in Mark 
1047.— 
997.19 
983.40. 
1081.20 
1 065.83 
1 064.93 
1128.81 
1137.14 
1120.57 
1184.34 
1178.63 
1144.18 
1121.44 
| 088.08 
Gesamteinlage 
in Mark 
206 259.65 
214 396,92 
230 115.45 
274 625.19 
295 234.15 
319480.20 
332 999,80 
371 846.45 
374 269,81 
390 835.69 
391 305.16 
414 193.12 
431 756.33 
4145 025.90 
Die grosse Stetigkeit des Durchschnittsbetrages der Einlage trotz der Verdoppelung der Zahl der 
Sparkassenbücher seit 1891/2 entspringt daraus, dass die grösseren Summen der Kasse in der Mehr- 
zahl der Fälle durch Hauskäufe entzogen werden. 
VI. Vorschuss- und Beihilifswesen. 
In besonderen dringenden Fällen werden von je her den Aufsehern, Meistern und Arbei- 
tern der Hütte unverzinsliche Vorschüsse geleistet, welche durch geringe Monatsabzahlungen von 
2 M bis 10 M wieder gedeckt werden, Im Jahre 1897 wurden auf diese Weise den Hüttenange- 
hörigen 36405 M vorgestreckt, von denen am ersten Januar 1898 noch 11620 M zurückzuzahlen 
waren. 
Beihilfen in demselben Betrage wie die gesetzlichen Unterstützungen werden in dringenden 
Fällen den Familien der zu Uebungen eingezogenen Reservisten und Landwehrleute gewährt. 
Während einer Mobilmachung werden diese Beihilfen planmässig und nach besonderen Bestim- 
mungen ausgegeben. 
VII. Schulwesen. 
Am 18. September 1869 stiftete der Verwaltungsrat der Burbacherhütte die ersten 1000 Fres. 
zum besten einer Kleinkinderschule, Seitdem unterstützte er gelegentlich die örtlichen Schulen durch 
ausserordentliche Zuwendungen. Das fünfundzwanzigjährige Bestehen der Hütte im Jahre 1882 
wurde sodann der Anlass zur Schaffung der ersten eigentlichen Hüttenschule. Das Schulwesen der 
Hütte zerfällt in mehrere Gruppen und dient sehr verschiedenartigen Zwecken. Die erste Gruppe 
wird von den Kleinkinderschulen dargestellt, welche der. Erziehung der Kinder vom vierten bis 
zum sechsten Jahre gewidmet sind, mit welchem für beide Geschlechter der staatliche Schulzwang 
beginnt. Die 1883 in der Wilhelmstrasse erbaute Hüttenschule I enthält im unteren Stockwerk den 
Saal für die Kleinkinderschule, während darüber die Räume für den Näh- und Handarbeitsunterricht 
und die Wohnung der Lehrerin liegen. 1897 wurde im Nordosten der Stadt, in der Flammstrasse, 
die Hüttenschule II eröffnet, welche an erster Stelle dazu bestimmt war, über die Kinder der in der 
dortigen Siedlung wohnenden Hüttenleute die Obhut zu übernehmen. 1900 folgte die Hütten-
	        
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