Phonetische Zeichen.
Die Länge eines Vokals wird durch einen wagerechten Strich
darüber, also ä, &, i, ö, ü, angegeben. Die Kürze ist nicht bezeichnet.
Ein Häkchen unter dem Vokale bedeutet, daß derselbe offen zu
sprechen ist, sowohl bei Länge als auch bei Kürze des Vokals,
also 3, a, E& €, 9, 0. Ein Punkt über dem g bedeutet, daß der
Konsonnant hart zu sprechen ist, 3 ist Abkürzung für sch. Der
Akzent ’ bezeichnet den Hauptton, der Akzent‘ den Nebenton. Also
a= kurzes a
a = kurzes, offnes a
ä=— langes a
a =— langes, offnes a
e=— kurzes e
e= kurzes, offnes e
&= langes e
& — langes, offnes e
(ä der Schriitsprache)
i = kurzes i
1 = langes i
o= kurzes 0
Q == kurzes, offnes o
ö= langes 0
Q = langes, offnes o
u= kurzes u
ü — langes u
g= hartes g
&-— sch
Anm,: Ein Teil der eingeklammerten Wortformen, die nicht in
phonetischer Schreibung vorlagen,, ist in der ursprünglichen Schreibung
gegeben und ist schriftsprachengemäß zu lesen. In den Redensarten und
Beispielen, sowie in den Kompositis ist die Schreibweise der hochdeutschen
angenähert. Die Ortsangaben geben den Ort an, für den das Wort belegi
ist. Das besagt aber nicht, daß es an anderen Orten nicht vorkommt. Die
Stichwörter sind der hochdeutschen Wortform angenähert, wenn das Wort
im Hochdeutschen vorkommt. Ist es ein mundartliches Wort, so ist die
Fassung des Stichworts der phonetischen Schreibweise angepaßt. Das
Zeichen < bedeutet „entstanden aus“, das Zeichen > „ward zu“ oder
wird zu“