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Rächer — rä’ne
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Rächer [Güd.] m. = Flurbe-
zeichnung für allmählich fallendes
Gelände.
Rackert [Sb, Neunk.] m. =
leichtfertiger, ungezogener Bube,
racks [Neunk., Sulzb.] = voll-
ständig, radikal. Zuss, rackstot
[Sb früher] adi. = ganz tot.
Rade pl. in Rds. „die Rade
ha’n‘‘ [Sulzb:] = Laune, etwas
zu tun, haben.
Rädel [redel Sb früher, Sulzb.,
Ostertal] m. = Hebel zum Binden.
Zuss. Waa’nsrädel= Hebelzum
Binden des Wagens. Verb. rädle
=— mit Rädel zusammenschnüren,
insbesondere die Hände [Sbfrüher].
Räf [raf, Güd., ref Sb, Eppelb.]
a., Güd. m. == 1. Futterraufe:
2. Spind; Broträäf.
Räff [ref Sulzb.] n. = Räfl
an Sense bei Getreidemaht. Zuss.
Koreräff.
Rafiel [Sb, Sulzb.] £.=— 1. Maul,
Zahngehege. Rds. „schla’ em
en sei frech Raffel!‘‘ 2. Naseweis.
Adi. raffelig = vorlaut.
raffe [Sb, Sulzb.] verb. =—
aufraffen. Rds. „’s Buch (s.'d.)
raffe‘‘; „Krumbiire, Holz raffe‘‘;
„e Kranket. ofraffe‘‘; das Fälteln
eines Frauenkleides. wird auch
„raffe‘‘ genannt; „ich hansem
gerafft‘‘ = ihm die Leviten ge-
lesen.
Rahme ([Sb, Sulzb.] m. =—
Rahmen. Brotrahme = Gestell.
Verb. rahme. Rds. „du kannscht
dich enrahme losse‘‘ — spöttisch.
‚du bist naiv‘. ;
ram [ram] adl. = mager.
Rds. „so ram wie der Deiwel‘‘
Rambad [rambärd Stennweiler,
rambad Bischm., ro“mbad Fürsth.]
= Rasenabhang, nicht sehr hoher
Abhang: franz. rempart.
Rambo [ramb9 Sulzb.] =
Kegelspiel. Jeder Spieler setzt
einen bestimmten Betrax; wer
am meisten wirft, erhält alles.
Rds. „Rambo werfe‘‘,
Ramme [Raßw.] pl. = Raben.
rämmele [Sulzb.] verb. =
vdegatten (Kaninchen). Subst.
Rämmler = männl. Kaninchen.
Hase. Kompos. Krumbiire:
rämmeler = . Kartoffelstößer
Ramsch [Saarb.-St. Joh.] verb..
in Rds. „in die Ramsch schmeiße*‘
[Kindersprache]: Jemand wirft
Klicker z. B. fort, so daß alle
danach haschen können. Verb.
ramsche [Neunk:|== Feldfrüchte
stehlen.
Rämsch [rä&m& St, Joh.] m. =
römischer Kohl (Mangold).
rän [ren Sb, Sulzb.] adj. und
adv. = .rein. Rds. „ebes ver-
schla’n rän wie Salz‘; „er hat’s
rän un klän verschla’‘‘.
rä’ne [rene Sb, Sulzb.] m. =
regnen. Rds. „es rä’nt so richt
erun’er; das is die richtig Heeh*‘;
„das is nix wie gerä'nt un ge-
rä’nt‘; „dem hat’s in de Kop ge-
rä’nt“. Subst. der’Rä’n. Komp
Gewitterrä’n; = Platzregen,
Mairä’n. Rä’nmutter. Rds.
„die Alte ha’n gesa’t: Die Rä’n-
mutter steht am Himmel‘ =
d. h. es sind Anzeichen am
Himmel, daß es bald Regen gibt.
Vergl. Blatters Aufsatz über
Redensarten. Adi. rä’nisch —
regnerisch. Kinderlied:
„Es rä’ne dicke Troppe,
Die Buwe muß mr kloppe
Die Mäde muß mr schone
Wie die Zitterone‘‘ [Sb].
Wenn es im Mai regnet, sagen
die Kinder: