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Ar. 8
Saarbrücken⸗
februar 14
Die Naturdenkmalpflege unter Berücksichtigung der Verhültnisse
in Siidwestdeutschland.
Don Dr. Britten, Saoarbrücken.
ie Leser dieser Zeitschrift haben sicher in Vorträgen und
aus Zeitungsberichten von der Naturschutzbewegung
gehört, die in Deutschland zwar etwas spät aber dafür
recht kräftig um die Wende unseres Jahrhunderts einsetzte. Den
Anstoß gab, von Naturfreunden gedrängt, das Kultusministerium
im Verein mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und
Forsten, indem es in Preußen eine „Staatliche Stelle für Natur—
denkmalpflege“ begründete und die Bildung von Provinzial-,
Bezirks- und Ortskomitees veranlaßte. Seit ihrem Bestehen hat
diese Organisation mit Unterstützung der Regierung und den
dammerun außerordentlich viel geleistet. Dasselbe gilt für die
anderen Bundesstaaten. Die 6. Jahreskonferenz für Natur—
denkmalpflege, die am 5. und 6. Dezember 1913 in Berlin unter
tarker, fast internationaler Beteiligung stattfand, zeigte welch'
zedeutende Fortschritte die Bewegung gerade im verflossenen
Jahre gemacht hat.
Die Hauptarbeit für das westliche Gebiet der preußischen
Monarchie hat der Naturhistorische Verein für Rheinland und
Vestfalen übernommen, der seit 8 Jahren fast seine ganze Kraft
aran setzt, unsere Provinz zunächst nach den Objekten der Natur—
enkmalpflege hin zu durchforschen. Obwohl die in Frage kommenden
Zehörden, wie Forst-, Landrats- und Bürgermeisteräuitter dies
Bliestal
Burdruine frauenberg
Photo E. & W.
Jufgen mit BRauffs Slavinplatte