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Licht zur Explosion kommen. Um daher eine Arbeitsstelle
auf das
Vorhandensein von Schlagwettern
zu prusen, bedient man sich der Sicherheitslampe. Zur Be—
obachtung verkleinert man durch Heraufschrauben des Dochtes
die Flammen der Lampe, so daß nur ein winzig kleines
Flämmchen dem Auge sichtbar wird. Infolge des geringen
spezifischen Gewichtes (0,06) finden sich die Schlagwetter an
der Firste. Die Lampe wird vorsichtig an die Firste gebracht.
Sind nun Schlagwetter vorhanden, so schlängelt sich um den
Cylinder der Lampe eine bläuliche Flamme. Gerade bei
diesem Verfahren muß die größte Vorsicht obwalten; denn
ein heftiges Zurückreißen oder gar ein Fallenlassen der
Lampe, was namentlich jungen, unerfahrenen Bergleuten selhr
leicht passiert, würde die Gase zur Entzündung bringen. Oft
ist es der kleinste Umstand, durch den eine Schlagwetter—
explosion herbeigeführt wird, wodurch das Leben so manches
braven Bergmannes vernichtet wird. So hat denn auch die
berabaupolizeiliche Kommission auf Grube Reden eine Schlag—
wetterexplosion festgestellt, die dann den aufgewirbelten Koh—
lenstaub zur Explosion brachte. Der
,Kohlenstaub
hat die Eigenschaft, daß bei seiner plötzlichen Erhitzung, z. B.
bei einer kleineren, an und für sich unbedeutenden Schlag—
wetterexplosion, plötzlich die flüchtigen Bestandteile (Gruben—
gas, frei werden und mit der vorhandenen atmosphärischen
Luft ein sehr gefährliches Schlagwettergemenge bilden, das in
den meisten Fällen durch die nach der Explosion zurückge—
bliebenen Flammenerscheinungen zur Entzündung gebracht
wird. Die nach jeder Kohlenstaubexplosion vorgefundenen
Koksperlen und vergleichende Analysen zwischen diesen und
dem unversehrten Koblenstaub beweisen, daß immer eine plötz
liche Entgasung des Staubes stattgefunden hat. Die gefun—
denen Kolsperlen in Reden bestätigen darum die Ansicht, daß
auch hier der Kohlenstaub zum Verhängnis geworden ist.
Die Verbrennung der Staubteilchen erfolgt mit allen
Erscheinungen einer Explosion. Das Ergebnis der Verbren—
nung sind Kohlensture und unvollkommen verbrannte Kohlen—
toif-Verbindangen, namentlich das giftige Kohlenoxydgas,
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