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Zu 1898 ist allerdings beizufügen, daß die gesamte
Jahresleistung noch kräftig gestiegen ist (407,973 t gegen
402,907 t des Vorjahres), während die einzelne Schicht-
leistung schon leise sank; und diese sinkt dann sehr stark
im nächsten Jahre 1899. Hier ist die Stelle, wo die größte
Dissonanz sich zeigt zwischen Lohn und Leistung, aber für
die relative Häufigkeit der höheren Löhne ist es auch die
einzige Stelle des ganzen Zeitraums von 1893—1903. Denn
der Prozentsatz der „Ueber 4 Marklöhner“ (netto) steigt zwar
divergierend in diesem Jahre (1899) zur höchsten Höhe, um
jedoch, wie Tabelle 1 zeigt, in den folgenden Jahren auch zu
sinken, eine Bewegung, der sich dann von 1900 ‘an auch die
Durchschnittslöhne (brutto) der Gruppe a anschließen, wie Ta-
belle E bei Müller zeigt.
Das Jahr 1903 sodann bringt in allen Tabellen für Löhne
und Leistungen ein merkliches Steigen,
Zu einer bequemen Uebersicht habe ich für die 11 Jahre
von 1893—1903 das Material zum Vergleiche zwischen Gruppe a
und der Gesamtbelegschaft in einer besonderen Tabelle noch-
mals zusammengestellt (S. 54).
Für den Fernerstehenden ist es ungemein interessant, die
Verschiedenartigkeit der Zahlen in der Gruppe a gegen-
über der Gesamtbelegschaft in einem größeren Ausschnitt
nebeneinander zu sehen. Man beachte einmal den Unter-
schied in der Zahl der Arbeitstage, ferner die Verschieden-
artigkeit. der Leistung in einer Schicht, ferner das Steigen und
Sinken des Prozentsatzes der Häuer, welche über 4 Mk. pro
Schicht verdienten. In den amtlichen Veröffentlichungen be-
kommt man in der Regel nur die Angaben für die Gesamt-
belegschaft. Für Gruppe a wird nur der Lohn pro Schicht
und Jahr angegeben. Die Prozentsätze der Häuer mit höheren
Löhnen finden sich ausnahmsweise bei Müller Tabelle F. Die
Schichtzahl der Gruppe a ist errechnet mit Hilfe des Schicht-
verdienstes, ihre Jahresleistung mit Hilfe der Personenzahl in
Gruppe a (bei Müller Tabelle E) und der Fördermenge; und
die Schichtleistung mit Hilfe der errechneten Schichtzahl zu
ermitteln gesucht,
Nun erhebt sich auf Grund des hier vorgelegten Einblicks