Full text: Geschichte der Abtei Wadgassen

1156- 1196. 
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Laudes behauptend, dem Kaufe entgegengetreten seien, einen Teil des stipu— 
lierten Kaufpreises zurückgehalten habe, und daß sich nun beide deshalb 
friedlich verglichen haben. (AM. U. II. 740). 
1185. Bischof Bertram von Metz vergleicht die Abte von Wad— 
gassen und St. Nabor (St. Avold) wegen des kleinen Futterzehnten, nach— 
dem ein früherer Vergleich durch den vom Papst committierten Bischof von 
Toul nicht zu Stande gekommen war. (AM. U. II. 741). 
1185. Der Abt Reiner von Busendorf bestätigt dem Abt Godfrid 
von Wadgassen den von seinem Vorgänger Walter an den Abt Heinrich 
von Wadgassen 1170 für 28 Talente geschehenen Verkauf des Klostergutes 
zu Ramesbach, worüber damals nichts Schriftliches gemacht worden 
war. (M. U. IlI. 742). 
1187. Bischof Bertram von Metz beurkundet dem Abte Godefried 
von Wadegoz, daß nach päpstlichem Befehl der Prämonstratenser-Orden von 
der Entrichtung des Zehnten von Novalien und Nahrungsmitteln befreit sei 
und daß er vom Papste beauftragt worden sei, diejenigen zu suspendieren 
resp. zu exconimunicieren, welche dessen Kloster zur Entrichtung dieses Zehnten 
zwingen würden. Orig. in Coblenz. (M. KR. II. 151. 
1191. Urkunde über die Bestätigung des dem Kloster Wadgassen 
von dem Grafen Sibert geschenkten Guts zu Curbern und des von dessen 
Wittwe verkauften Guts zu Berbach durch deren Sohn, welcher beides 
augegriffen hatte. (M. U. II. 761.) 
1191. Der Wadgasser Necrolog enthält „eine Erklärung des Grafen 
Sigebert von Hachenburg, der uns Curber geschenkt hat im Jahre 1191.“ 
1192. Abbas kauft Zehnten und andere Güter von Abtissin Guda 
aus Mainz — in Bockeuheim. 
1195. Abt Godefrid hat Ludewich von Saarwerden 15 Talente ge— 
geben zur Einlösung der verpfändeten Vogtei Rorbach, wofür ihm der— 
selbe einen mansus zu Spize, mansus zu Rorbach, , eines Hove- 
mansus und den 8ten Teil des Püzerwaldes schenkt. (M. R. II. 205.) 
1196. Alberat, Gräfin von Leiningen, schenkt Wadgassen den Kirchen— 
satz (Patronat) der St. Martinskirche in Klein-Bockenheim und die 
Kapelle in Kindenheim mit dem Zehnten und allem Zubehör. 
1196. Graf Simon von Saarbr. und Gemahlin Luccarde schenken 
zu ihrem und des Grafen Emecho von Leiningen Anniversarium der Abtei 
Wadgassen das Patronatsrecht der St. Michaelskirche zu (Groß-)Bocken— 
heim. (M. U. II. 755.) 
1196 jul. 17. Bischof Lupold von Worms verleiht als Bischof und 
derzeitiger Archidiakon in Folge vorstehender Schenkung dem Abt zu Wad— 
gassen die Scelsorge und anderen Pfarrrechte der St. Michaelskirche 
zu Bockenheim. Ol. U. II. 755.) 
1196. Der Dompropst Ulrich von Worms bekundet, daß Graf Simon 
bon Saarbrücken und seine Gemahlin Lukarde die St. Michagelskirche 
zu Bockenheim, und die Gräfin Alberade von Cleeberg, der Vorigen 
Schwester, die St. Martinskirche zu Bockenheim dem Kloster Wad— 
gassen geschenkt haben. (M. U. II. 756.) 
1196. Der Bischof von Metz, Bertram, bestätigt dem Abt Godefrid 
von Wadg. den Besitz der Kirche St. Marie zu Ramespach, welche 
er gestiftet hatte.
	        
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