Zum Geleit
enn der Snnrknalender nun
wieder hinausgeht, um von der Heimat an der deutschen
Soor zu künden, so will er nicht nur die Liebe pflegen
zum urgewnachsenen deutschen Boden mit all' jeiner völkischen
Treue und seinen Segen spendenden Krüften einer taujend-
jährigen deutschen Kultur und Geschichte, er will auch wieder
in alle Gaue des weiten deutschen Daterlandes hineindringen,
will zeugen und werben für die große Einheit des Deutsch-
tums, die vor uns gestellt ist als eine Pflicht und als ein
Redht göttlichen Willens.
Die ungeheure Not, die wir jetzt tragen, sie ist auf uns ge-
legt als eine Bewührungszeit für eine neu'geformte Zukunft,
in der die Einheit des Deutschtums ein bestimmender faktor
sein soll, daß die Sendung erfüllt werden kann, mit der von
dem Lenker der Geschicke der Welt das Deutschtum zwischen
die Dölker der Erde gestellt ist.
Das Zauberwort, das uns Deutschen das Tor für solchen
Weg öffnet, ist „Einigkeit', und die Lust, die uns von dau
entgegenweht, atmet „freiheit“.
In dem Ringen naber, um uns in dieser Notzeit sieghaft zu
bewühren, ist uns die Geschichte des Sanrgebietes und
seiner deutschtreuen Bevölkerung ein leuchtendes Dorbild.
Die Sanrländer stehen in der Schlüsselstellung des deutschen
Westens und haben dieses entscheidende Kernland in Jahr-
hunderten gegen alle Bedrängung und Derlockung unbeirrt
und unbeugsam festgehalten.
Der Endkampf um dieses deutsche Land rückt näher und
näher. So wollen wir uns, über alle Schichtungen und
Interessenkämpfe des Dolkstums, über alle Parteiungen
hinaus in fester Einheit hinter unsere opfererprobten und
kampfestreuen Dolksgenossen an der Saar stellen, daß wir
uns in Wahrheit als Deutsche bewühren.
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L,- A Iumrml 2
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