Dorwort
in Hagel von feindlichen Speeren saust heute
auf uns nieder und lähmt mit der Wirtschaft unser kulturelles und politisches
Leben. Die tiefste innere Ulot offenbart aber das Leid, rechtlos unter fremder
herrschaft zu leben und im ungleichen Kampf das Heiligste, deutschen
DolkSgeist, zu retten und zu bewahren. Don ehrenvollen Uarben bedeckt
und mit mancher heißblutenden Wunde hält die heimat die Wacht an der
Snnr. Ihr gilt zum elften Male dies Bud, das sich schon bei seinem ersten
Erscheinen das familienrecht bei den Saarländern in aller Welt erobert hat-
Der erste Teil dieser Schrift kämpft gegen die Unvernunft und das
von uns bitter empfundene Unredt der fremden. Der so wechsel-
vollen Geschichte der Heimat ist der zweite Abschnitt gewidmet, den
ich das Hohelied saarländischen Deutschtums nennen möchte. Zeugen
aus nlter und neuer Zeit treten auf, und der Wahrheit unbested-
liche Derkünder erhöhen Mut und Hoffnung. Unterhaltung und
humoristisches zeigen den sinnfrohen rheinischen Charakter, den uns
kein Unheil verschütten kann in seiner reizvollen Natürlichkeit.
Dank allen, die mir an dem mühsamen Werke nicht allein freundliche
Hilfe zugesagt, jondern sie auch liebenswürdig getätigt haben.
Zu besonderem Danke fühle ich mich verpflichtet für das Geleitwort des
Admirals von Trotha. Witihm steht'vor uns ein Mann, der trotz seinem
hohen Alter nicht müde wird, Bismarcks Wort nachzuleben: „Im Dienste am
Daterland will ich mich aufreiben!" Er lebt dem Aufstieg unseres Dolkes.
Mit Rat und Tat ist er unermüdlich und voll Eifer in der Fugend-
bewegung. Daterlandgliebe, frommer Sinn und sittliche Ertüchtigung sind
die Sterne seiner Erziehungskunst, Ihn trieb es wiederholt auch zu uns.
Helle freude strahlte aus den treuen Augen, hier den alten Geist tapferen
Deutschtums in guter Hut zu sehen. Ich durfte ihm mit reinem Gewissen
nur das Beste melden.
Wie einst im S.RK. 1927 Admiral Scheer, Kommandant der deutschen
Hochseeflotte in der Schlacht am Skagerrak, so spricht sein Stabsdhef in
jenem ruhmvollen Kampfe jetzt zu uns allen. Das Kriegsschiff „friedrich
der Große" trug beide, die den Geist des Unvergeßlichen in Mut und
Tapferkeit aufleben ließen und der flotte Ruhm und Sieg sicherten.
83 von unseren Heimatgenossen haben an der Skagerrakschlacht teil-
genommen und blicken mit Stolz auf ihren führer, der in Pflichtgefühl
wie in edler Wenschlichkeit uns ein Dorbild bleiben soll. Wir wollen
seine Worte im Herzen bewahren, dem deutschen helden zur Ehre und
dem freunde der „Saar“ zu dankbarem Gedenken.
für die zahlreichen und so freundlichen Grüße aus dem Reich und allen
Himmelgrichtungen der Windrose audy hier herzlichen Dank mit der Bitte,
kraftvoll mitzuarbeiten für das Recht und die freiheit der schönen Heimat.
Glückauf!
T=, ZZ
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