Saarkalender für das Iahr 1930
Januar oder Schneemond 1930
Im Elſaß gebt es e Ulalaiſe,
Un mir han grad ſo voll de Uäſe.
1. Woche
Mittwoch
Neujahr
Donnerstag
Sreitag
Samstag
| Dat.
je
Kn
--
|>:56
2. Woche
Sonntaq
Montag
Heilige3 Könige
Dienstag
Mittwoh )
Donnerstag
Sreitag
Samstag
Dat.
3. Wo<He
5
Sonntag
5
Montag
"Sox.
7
Dienstag
3
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3
Donnerstag
10
Sreitag
11 | Samstag
Dat.]
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| 14
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4. Woche
Sonntag
Montag
Dienstag (
Mittwoch
Donnerstag
Sreitag
Samstag
Dat.)
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20
21
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23
21
25
5. Wode
| Dat
Sonntaq
, 26
Montag
27
Dienstag
28
Mittwo<h & 29
Donnerstag
30
Sreitag
Zi
Größe und Bodennußung des Saargebiets.
Das Saargebiet hat eine Größe von 1880,69 Quadratkilometer. Hinſichtlich der
Bodennußung erhalten wir nachſtehende Ueberſicht:
978 “km
ee
56
Ze
9
5? % Adkerland,
Wieſen,
Gebäudefläcen,
Wald,
2% Gärten, Weinberge, Obſtanlagen, Wege, Ge-
wäſſer und Oedland.
Don den 564 Quadratkilometern Wald waren urſprünglich 96 Prozent mit Laub-
hölzern und hier in erſter Linie mit Buchen und Eichen, daneben in geringerem
Ausmaße mit Birken, Eſchen, Linden, Weiden, Pappeln uſw. bepflanzt. Erſt im
19. Iahrhundert, mit dem Aufblühen der Bergwerke, wurde der Anpflanzung des
Ladelholzes beſondere Bedeutund- beigemeſſen. Der Wald des Saargebiets beſteht
heut2 aus folgenden Holzarten: 75 Prozent Laubholz und zwar 43 Drozent Buchen,
27 Prozent Eichen, ſowie 25 Prozent Uadelholz. Beim Uadelholz iſt die Fichte vor-
herrſchend. Das beſte, begehrteſte und teuerſte Eihenholz wächſt im Fiſchbacher Forſt.
Die Eißenſtämme dieſes Bezirks werden ihrer beſonderen Eigenart und Qualität
wegen beſonders geſhäßt und begehrt. Bei Derſteigerungen finden ſich Käufer aus
dem ganzen Rheinland, beſonders aus Solingen, ein, aber auch Intereſſenten aus
dem übrigen Reid, ſelbſt aus der Tſ<e<hoſlowakei, ſind hier Käufer. Das Holz wird
vor allem zu feineren Holzarbeiten, meiſt aber zu VUeſſerſtielen für Tafel- und
Taſchenmeſſer verwendet.
SERRE.