Saarkalender für das Jahr 1928
Geradezu widerlich wirkt dazu der Weihrauch, den sich die Franzoſen trotz allem
Frevel selbſt streuen. Hiervon nur eine recht bezeichnende Probe.
„Am Tage, seitdem wir (Franzosen) die deutsche Grenze überschritten, haben wir
in den Falten unserer Fahnen die Prinzipien der Gerechtigkeit und der Freiheit mit-
gebracht, für die unsere Leute gestorben sind.“
Oberkommisſsſar der J. R. K. Tirard (10. Juni 1922).
Für den Charakter der Deutschen will ich hier zum Schluß nur zwei wenig bekannte
Urteile anführen, die uns von hervorragenden Franzoſen von großer Vaterlandsliebe
ausgestellt worden sind.
„Urteilen Sie doch selbſt, was zu befürchten iſt von einem so braven, so vernünftigen,
so kalten und geduldigen Volke, das von jeder Ausſchreitung so weit entfernt iſt, daß
kein einziger französischer Soldat während des Krieges in Deutſchland ermordet wurde.“
Napoleon I. an den Marschall Davout am 2. Dezember 1811.
„In dem Augenblick, wo die deutschen Truppen das französische Gebiet verlassen
wollen, glaube ich verpflichtet zu sein, ihrem Oberkommandierenden die Gefühle aus-
zudrücken, die ich für die Gerechtigkeit und Unparteilichkeit empfinde, von der er in der
schwierigen Aufgabe, die ihm anvertraut war, eine Probe abgelegt hat.“
Paris, 1. September 1873. Mac Mahon, Präſident der französiſchen Republik.
Grabmal des Kanonikus Theoderich im Querſchiff der Kirche zu St. Arnual
Die Tafel ſtammt aus dem Jahre 1222.
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