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Zone im Verlauf des Jahres 1946 von rund 760 Mio. Mark auf 473 Mio. Mark 
zurück. 110 Darin spiegelte sich zunächst die Reduzierung der Besatzungstruppen 
wider. Da die Amerikaner den größten, über die von ihnen ausgegebenen Summen 
weit hinausgehenden Rückfluß an Besatzungsmark zu verzeichnen hatten - ein 
deutliches Zeichen für die Attraktivität sowohl des Dollars wie der PX-Läden ist 
ein Teil der von den Franzosen ausgegebenen Gelder möglicherweise aber auch dem 
amerikanischen Steuerzahler zur Last gefallen. Insgesamt standen im September 
1946 bei allen Westalliierten rund 1,65 Mrd. Besatzungsmark aus, davon bei den 
Franzosen rund 525 Mio. 111 Sollte die oben genannte Schätzung der Liquidität von 
ca. 21 Mrd. RM in der französischen Zone richtig sein, so wäre dies ein Anteil von 
etwa 2,5% des umlaufenden Geldvolumens. 
Das verfügbare Zahlenmaterial läßt allerdings keine genauere Berechnung zu, in 
welcher Höhe diese Summen in die deutsche Zirkulation in der französischen Zone 
gekommen, anderen Alliierten zur Last gefallen oder innerhalb des französischen 
Besatzungsapparates verblieben sind. Umgekehrt ist unbekannt, welche Anteile aus 
den umfangreichen Besatzungsmark-Summen, die aus der SBZ in die Westzonen 
flössen, bis in die französische Zone gelangt sind. Briten und Amerikaner stellten 
ihre Lohn- und Gehaltszahlungen schon im Sommer 1946 ganz auf Pfund bzw. 
Dollar um, um das System der Besatzungsmark, das die heimischen Steuerzahler so 
teuer zu stehen kam, zu beenden; die Franzosen folgten, nach unzureichenden 
Teilmaßnahmen, erst im Februar 1947. 111 In der französischen Zone erhielten die 
Besatzungsgelder also allenfalls in derZeit von Frühjahr 1946 bis Frühjahr 1947, von 
der Aufhebung der Konvertibilität bis zur Umstellung der Soldzahlung, Bedeutung 
für den deutschen Markt. Angesichts des Gesamtumfanges des deutschen Geldüber 
hanges erscheint das ökonomische Gewicht dieser zusätzlichen Liquidität, soweit es 
110 Geldumlauf an Besatzungsmark in der französischen Zone 1946. Quelle: Bulletin sta- 
tistique No. 3, Februar 1947, Tabelle 101; vgl. ebd. Nr. 2, Nov. 1946, Tabelle 64. Angaben in 
1 000 Besatzungsmark. 
31. 12. 1945 
695 497 
Juli 
571 197 
Januar 1946 
760 401 
August 
535 540 
Februar 
698 500 
September 
525 245 
März 
646 774 
Oktober 
510 000 
April 
613 876 
November 
501 000 
Mai 
601 995 
Dezember 
473 000 
Juni 
579 801 
Für Januar und September 1946 etwa gleiche Schätzung in: Die deutsche Wirtschaft, S. 217. 
1,1 Die Briten hatten einen Ausstand von 1,8 Mrd. Besatzungsmark, die Amerikaner einen 
Einzahlungsüberschuß (nach vorläufigen Berechnungen von Anfang 1947) von rund 670 
Mio.; Die deutsche Wirtschaft, S. 217. Ab Juni 1946 durften Ausländer in der amerikani 
schen Zone, also auch in den PX-Läden, nur noch in Dollar zahlen; vgl. Schreiben des 
französischen Konsuls in Frankfurt an Koenigs politischen Berater Saint-Hardouin, 
20.6. 1946, MdAEY (1944-1949) 435. 
UJ US-Zone: 17.9. 1946; Britische Zone: 1.8. 1946; Die deutsche Wirtschaft, S. 217. Späte 
stens im Juli 1946 begannen kontraktive Maßnahmen, so die Einziehung der 1 000-M-Schei- 
ne in Besatzungsmark; Monatsbericht der Direction generale de l’Economie et des Finan- 
ces, Baden-Baden, für Juli 1946, MdAE Y (1944-1949) 435. Zum Hereinströmen von Besat 
zungsmark aus der SBZ ins Rheinland vgl. Bulletin des renseignements der Direction de la 
Sürete, 15. 10. 1946, ebd. Y 436.