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Vorwort
Der Fachbereich III der Universität Trier hat diese Arbeit im Sommersemester 1984
als Habilitationsschrift angenommen. Sie wurde für den Druck überarbeitet, insbe
sondere aufgrund zunächst scheinbar verschollener, doch inzwischen aufgefundener
Quellenbestände zur allgemeinen Politik der Pariser Zentrale und des Alliierten
Kontrollrats.
Herrn Professor Dr. Wolfgang Schieder verdanke ich nicht nur die Anregung zur
Beschäftigung mit der Geschichte der französischen Besatzungszone. Er hat die
Arbeit mit Rat und Ermunterung begleitet, die Voraussetzungen für ihre Durchfüh
rung geschaffen und nicht zuletzt durch freundliches Insistieren gegenüber den
Selbstzweifeln des Autors ihren Abschluß bewirkt.
Für ihre Unterstützung bei dem Zugang zu den Archivalien danke ich den Herren
Botschaftern a. D. Jean Basdevant und Martial de la Fourniere sowie General Wil-
frid Boone de la Peyrousse.
Auf deutscher wie französischer Seite war ich in besonderem Maße auf die großzügi
ge Hilfsbereitschaft der Archivare und ihrer Mitarbeiter angewiesen. Da die meisten
Bestände zunächst nur provisorisch verzeichnet waren und vermißte Materialien
mitunter in den zuständigen Ministerien aufgefunden und daraufhin erst abgeliefert
wurden, brachte die Auswertung für die Archive gegenüber fertig aufbereiteten
Beständen ein großes Maß an Mehrarbeit mit sich. Für ihr außerordentliches Entge
genkommen, ohne das eine breite Auswertung nicht möglich gewesen wäre, sei
stellvertretend besonders Mme. P. Enjalran und Mme. Monique Berger de Nomazy
in Paris, Professor Dr. Franz-Josef Heyen, Dr. Peter Brommer, Dr. Peter Krüger und
Dr. Hans-Wolfgang Stein in Koblenz, Frau Heiderud Mehl in Mainz, Dr. Joachim
Kermann in Speyer, Dr. Maren Kuhn-Rehfus in Sigmaringen und Dr. Bernd Ottnad
in Freiburg gedankt. Daß wichtige französische Materialien, die über die provisori
schen Findlisten zunächst nicht aufzuFinden waren, nach gezielter Suche doch einge
sehen werden konnten, verdanke ich der Detailkenntnis der Bestände, die M. Wer
ner Henneke sich in jahrzehntelanger Betreuung des Colmarer Depots erworben hat.
Die beteiligten Verwaltungen und Verbände, insbesondere die Landesversicherungs
anstalt Rheinland-Pfalz, der Verband der Ortskrankenkassen (Südwest) sowie VdK
und Bund deutscher Hirnverletzter in Südbaden, waren in großzügigster Weise mit
Informationen und Materialien behilflich.
Dr. Jens van Scherpenberg sah freundlicherweise die wirtschaftsgeschichtlichen
Teile des Manuskripts kritisch durch.
In größerem Maß, als dies in den Einzelnachweisen deutlich werden kann, sind in
die vorliegende Arbeit Erfahrungen eingegangen, welche Beobachter und Akteure
verschiedenster Entscheidungsebenen dem Verfasser vermittelten. Dies gilt einer
seits für spezielle sozialpolitische Gegenstände, für die unter anderen Max Faulha
ber sein Privatarchiv zur Verfügung stellte. Gerade weil die Ergebnisse dieser Arbeit
manche Ergänzungen zu den Mustern der „kollektiven Erinnerung“ erbringen, wa
ren die Spezialergebnisse darüber hinaus aber auch in den allgemeinen Rahmen der